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Erker

Vorkragender Bauteil einer Gebäudewand.

Vorkragende Bauteile, vom Boden aufgehend oder an Obergeschossen auf Konsolen (Turm-, Dach-, Fenster-, Kapellenerker), meist ein geschlossener Ausbau an der Fassade oder Hausecke. Er ist meist ohne Verbindung mit dem Erdboden, kann aber über mehrere Stockwerke reichen. Eingeschossig ist das der Altarraum der Burgkapelle. Ein Kirchengebot verbietet Wohnräume über dem Altar. In Spätgotik, Renaissance und Neubarock (19. Jahrhundert) ist der Erker als Schmuckstück des Hauses besonders beliebt. (Vgl. auch Aborterker).

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