Gabsheim in Rheinhessen

Zur Geschichte von Gabsheim

Luftbild von Gabsheim[Bild: Alfons Rath]

Gabsheim lag im alten Wormsgau. Es hieß früher Caisbotesheim (770), Cheisbotesheim (772), Kaisbotesheim (774), Gesbolsheim (776), Geisbodesheim (1290), Geisbolzheim (1335), Geispizheim (1341) und Geyspisheim (1345).

Das Bild zeigt den Kirchturm von St. Alban in Gabsheim
Die spätgotische Hallenkirche befindet sich auf dem ehemals befestigten Friedhof.[Bild: Harald Strube]

Urkundlich kommt es schon im Jahr 770 in einer Schenkungsurkunde für das Kloster Lorsch vor. Diese Schenkungen wiederholen sich in den Jahren 771, 772, 774, 776, 781, 782 und 790.
Im Mittelalter nannte sich eine Familie nach dem Ort. Sie ist in der Zeit vom 12. bis zum 16. Jahrhundert nachweisbar und besaß im Ort sogar eine Burg. Das Dorf gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts den Freiherren von Dalberg.

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Stefan Grathoff und Anne-Kathrin Zehender

Verwendete Literatur:

  • Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung. Gießen 1905.

Bild: Harald Strube

 

Aktualisiert am: 09.05.2016