Gymnasium Gonsenheim

Die Opfergaben für die Göttin Isis

Photo: Klasse 7c

Die Göttin Isis besaß viele Eigenschaften mehrerer Gottheiten, deshalb wurde sie auch als Allgöttin (Panthea) verehrt. Isis wurde so sehr verehrt, weil die Menschen mit ihren Problemen zu ihr kommen konnten und sie für die Leute persönlich da war. Aber auch ihre schreckliche Geschichte, in der sie den Tod überwand, trug dazu bei.

Die Verehrung fand in einem Gottesdienst statt. Zur weiteren Verehrung fanden religiöse Festtage, im Frühjahr und im Herbst von Ende Oktober bis Anfang November statt.

Die Gläubigen opferten ihr regelmäßig und sie hielten sich an die Riten. Wenn der Gläubige sich etwas wünschte und die Gottheit den Wunsch erfüllte, musste der Gläubige ein Opfer bringen. Linus ließ für Isis einen Altar herstellen, nachdem sie ihm einen Wunsch erfüllt hatte. Er trägt die Inschrift: "Für Isis hat Linus sein Gelübde freudig und gern erfüllt." Diesen Altar kann man in der Ausstellung in der Taberna Archaeologica sehen. Inschriften und Altäre waren große Opfergaben.

Eine Opferhandlung begann mit einer Trank- und Weihrauchspende. Anschließend wurden die pflanzlichen und tierischen Opfer dargebracht. Die Brandopferung fand unter freiem Himmel statt. Geopfert wurden hauptsächlich Früchte, Tiere, Obst, Weihrauch, Bachwerke, Münzen, Datteln, Feigen, Fische, Muscheln, Eier und Kräuter.

Besonders erfreute die Göttin Isis Opfergaben wie Hühner, Hähne und Singvögel.

Text: Anja, Gözde, Revital, Toska