Esselborn in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Esselborn bei Karl Johann Brilmayer

Esselborn wird schon im Jahr 763 als im Wormsgau gelgen in Schenkungen an das Kloster Lorsch unter dem Namen Escilebrunnin genannt. Später heißt es: Haschinbrunne (765), Aschininbrunnix (766), Eschilburne (1283), Etzelburne (1319), Eschelborn (1370), Eschelbronn (1408), Eselborn (1496).

Die Hoheit über den Ort scheinen schon im 12. Jahrhundert die Herren von Stralenberg gehabt zu haben. IM Jahr 1408 fiel sie mit dem Absterben der Stralenberger an die Kurpfalz, welche mit einem Teil derselben die Ritter von Löwenstein belehnte, nach deren Absterben (1657) sie wieder ganz an Kurpfalz kam. Das Dorf wurde dem Oberamt Alzey zugeteilt, bei dem es bis zum Untergang der Pfalz verblieb.