Finthen in Rheinhessen

Kulturdenkmäler in Finthen

Adelshof

Das Gebäude wurde Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet. Ein Portal mit Wappen befindet sich an der Hofseite. Das dritte Geschoss stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Altes Rathaus

Das ehemalige Rathaus ist ein schlichter Barockbau mit Krüppelwalmdach. Die Rundbogenarkaden der Erdgeschosshalle wurden bei der Renovierung 1969/70 wieder geöffnet. An der Westseite ist das barocke ehemalige Schulhaus angebaut. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude eine Sparkasse.

Hessendenkmal

Das Hessendenkmal, auch Hessenstein genannt, ein Obelisk aus rotem Sandstein, erinnert an die Teilnahme der Hessen-Darmstädtischen Truppen während der Belagerung von Mainz im Jahre 1793. Das 1858 errichtete Denkmal präsentiert sich im Originalzustand, inklusive der schmiedeeisernen Einzäunung.

Layenhof

Der Layenhof in der Gemarkung Finthen wurde - so berichtet dies Brilmayer - im Jahr 1783 von dem Dompropsteiamtmann Zumbach angelegt. Zu Ehren des damaligen Dompropstes, eines Grafen von der Layen, wurde der Hof nach diesem benannt.

Römische Tempelanlage in Finthen

Die Überreste der Anlage wurden 1844 bei Steinbrucharbeiten in Finthen gefunden. Die gefundenen Mauerreste sind nicht mehr vorhanden, die gefundenen Votivsteine für Merkur und verschiedene Bronzefunde befinden sich heute im Landesmuseum Mainz.

St. Martin

Die Pfarrkirche wurde als flachgedeckte dreischiffige Basilika in romanisierenden Formen errichtet. Der Westturm ist bis auf das Obergeschoss spätgotisch. Die Orgel stammt von Bernhard Dreymann, Mainz (1788-1857).