Monzernheim in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Monzernheim bei Karl Johann Brilmayer

Monzernheim kommt schon im 8. Jahrhundert in den Schenkungsurkunden an das Kloster Lorsch vor. Es lag im Wormsgau und hieß früher Munzinheim (765), Monzinheim (766), Munzanheim (777), Muntzensheim (1366), Monzenhim (1723), Monzernheim (1780). Das Dorf war ein alter Besitz des Bistums Worms. Deshalb mussten auch die Bewohner desselben nach der Verordnung des Bischofs Burkard I. zu dem Bau und der Unterhaltung der Stadtmauern von Worms beitragen. Später kam es zur Kurpfalz und blieb bei derselben bis zur Umwälzung am Ende des 18. Jahrhunderts. Es war dem Oberamt Alzey zugeteilt.