Ober-Olm in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Ober-Olm bei Karl Johann Brilmayer

Ober-Olm erscheint urkundlih im Jahr 1143 unter dem Namen Ulma superior, später heißt es Ulmena sup. (1190), Olmene sup. (1219), Olmena sup. (1245), Ober-Ulmen (1579). Der Ort war ein alter Besitz der Erzbischöfe von Mainz. Er gehörte zur Amtsvogtei Nieder-Olm. Mit der französischen Okkupation am Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Herrschaft des Kurstaates ihr Ende erreicht.

Die Vogtei scheint im 13. Jahrhundert den von Bolanden gehört zu haben, denn im November 1220 spricht Werner IV. von Bolanden die Güter des Klosters Eberbach zu Ober-Olm von allen Vogteigebühren los.