0.Herrschaftliches, Kirchliches, Ortstypisches - Die Geschichtliche Entwicklung der 7 Wißberggemeinden bis 1816
"Du bist der schönste Berg im ganzen Land,
in goldner Fülle zeilen sich die Reben,
vom Talgrund bis hinauf zur steilen Wand"
Mit diesen Versen beschrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Schulrat, Lehrer und Heimatkundler Franz-Joseph Spang schwärmerisch die Region rund um den Wißberg.
Wer von Wörrstadt aus in Richtung Norden fährt, wird auf der Höhe, kurz bevor die Landstraße talabwärts nach Sulzheim hinunter führt, an eine Stelle kommen, die einen Panoramablick auf den Wißberg gestattet. Es zeigt sich ein liebliches Landschaftsbild, drapiert mit den Gemeinden Wallertheim, Gau Weinheim, Gau-Bickelheim, Sprendlingen, Sankt Johann, Wolfsheim und Vendersheim. Und drum herum nur Weinberge und fruchtbares Ackerland.
Der Wißberg ist eine 270,2 Meter über NN. hohe Erhebung im rheinhessischen Hügelland. Sein "Gipfel" liegt im Gebiet der Ortsgemeinde St. Johann im Landkreis Mainz-Bingen. Das Gebiet um den Wißberg kann durchaus als regionale Einheit angesehen werden, auch wenn die umgebenden Ortschaften teilweise dem Landkreis Alzey-Worms (4) oder dem Kreis Mainz-Bingen (3) zugehörig sind.
Deshalb hat sich auch 2008 landkreisübergreifend die Initiative "LandRaum Wißberg" gegründet, deren erklärtes Ziel es ist, das touristische Potential der um den Wißberg angesiedelten Kommunen weiter auszubauen.
0.1.Herrschaftliches
Die Region um den Wißberg war bis 1792/93 politisch stark zersplittert: Die Grafschaft Leiningen-Guntersblum, die Kurpfalz, die Marktgrafschaft Baden und Kurmainz hatten in der Region das Sagen. Das änderte sich allerdings schlagartig, als von 1794 bis 1814 das Gebiet des heutigen Rheinhessens wie auch die Gebiete links des Rheins von französischen Revolutionstruppen besetzt wurden und die Orte um den Wißberg jetzt Teil der französischen Republik mit einem liberaleren Rechtssystem waren. Das hatte zur Folge, dass alte "barocke Zöpfe" kurzerhand abgeschnitten wurden.
Im Einzelnen bedeutete das:
- Trennung von Staat und Kirche sowie Trennung von Justiz und Verwaltung.
- Einführung einheitlicher Gesetzbücher in Form des Code Civil als einer der Vorläufer des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
- Einführung der Gewerbefreiheit und gleichzeitige Abschaffung des Zunftzwangs.
- Abschaffung der Leibeigenschaft.
- Aufhebung der Feudalabgaben, insbesondere Abschaffung des "Zehnten".
- Aufhebung von Kirchenbesitz und Adelsgütern.
Die Entwicklung, die nach 1816 mit der Installation Rheinhessens einsetzte, bescherte der Region rund um den Wißberg architektonisch und kulturell eine Renaissance der antiquierten Werte und die Rückkehr der "alten Zöpfe" diesmal im neuen Gewande.
0.2.Kirchliches
Die Reformation von 1517 hat auch die politische und kirchliche Landschaft in der Wißbergregion entscheidend verändert. Als Prüfmaß des Verhältnisses der Religionen untereinander gilt die "Pfälzische Kirchenteilung" aus dem Jahre 1705, in welcher die vorhandenen Kirchen, Schulen und Kindergärten im Verhältnis fünf zu zwei zwischen den Reformierten und Katholiken aufgeteilt wurden. Die beiden noch verbliebenen Konfessionen der Lutheraner und der Calvinisten blieben bei dieser Prozedur, die bis 1713 dauerte, weitestgehend außen vor.
Eine Lösung im täglichen Umgang miteinander musste notgedrungen gefunden werden. Wenn eine Zuteilung der Gotteshäuser aus örtlichen Gegebenheiten nicht möglich war, wurden entweder neue Kirchen gebaut oder ganz pragmatisch gerade am Anfang des 18. Jahrhunderts Simultaneen eingerichtet, wie von Sprendlingen und Vendersheim belegt.
0.3.Ortstypisches
Damit sind hauptsächlich die Ortsbefestigungen gemeint, die in den meisten Fällen seit dem Spätmittelalter (15. Jahrhundert) die jeweilige Gemeinde vor unliebsamen Eindringlingen schützten:
- Umwallung in Form eines Dorfgrabens und einer botanischen Bepflanzung mit Effen/Ulmen sowie einem Gebück aus undurchdringlichen Dornenhecken.
- Dorfpforten oder Dorftore, die von Wächtern, sogenannten "Dorfknechten" betreut wurden.
- Befestigte Burgen als Zufluchtsorte für die Dorfbewohner in politisch unruhigen Zeiten.
- Wehrkirchen und befestigte Friedhöfe, die im kriegsbewehrten 17. Jahrhundert mit dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und dem Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697) Schutz für die heimische Bevölkerung boten.
Von den historischen Ortsbefestigungen ist in der Wißbergregion heute leider kaum noch etwas zu sehen. Die Gründe liegen darin, dass durch den verbesserten Stand der Militärtechnik (Feuerwaffen ab dem 16. Jahrhundert) die Ortsbefestigungen ihre eigentliche Wehr- und Schutzfunktion verloren und im Zuge der Erschließung von neuen Wohngebieten gerade im 19. Jahrhundert zunehmend als Hindernisse empfunden wurden.
Häufig erinnern nur noch die verbliebenen Flur- und Straßenbezeichnungen der einzelnen Gemeinden an die botanischen und architektonischen Relikte aus dem Mittelalter.
0.4.Wallertheim
Der Ort im historischen "Unteren Nahegau" wurde urkundlich erstmals im Jahre 1250 erwähnt und hieß nach einigen Änderungen 1335 "Waldertheim", erst später Wallertheim.
Wallertheim war ursprünglich im Besitz der Rau- und Rheingrafen und kam ab dem 13. Jahrhundert später in den Einflussbereich der Grafen von Leiningen-Guntersblum - einem Geschlecht, das rund 25 Kilometer von Wallertheim entfernt seinen Herrschaftssitz hatte.
Die Pfälzische Kirchenteilung verlief in Wallertheim unproblematisch, die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1705 den Reformierten zugeteilt. Dafür errichteten die Katholiken im 18. Jahrhundert eine eigene Kirche, die sie St. Simon und Judas weihten.
Der Ort hatte seit dem Spätmittelalter eine vergleichsweise starke Ortsbefestigung.
Diese bestand aus einem tiefen Dorfgraben, der mit Effen (Ulmen, Rüster) und einem undurchdringlichen Dickicht umgeben war. Noch um 1600 war von den sogenannten "Wallertheimer Effen" in der Dorfmitte noch etwas zu sehen.
Außerdem besaß Wallertheim mit der "Stegpforte" und der "Oberpforte" zwei überbaute Dorftore, die von Wächtern bewohnt waren, die diese um vier Uhr morgens öffneten und um neun Uhr abends wieder schlossen.
Zur Ortsbefestigung dürfte auch das Wahrzeichen von Wallertheim, der wuchtige Turm der evangelischen Kirche beigetragen haben. Der Wehrturm überragt mit 25 Metern bei weitem den Ort und bot mit seinen 1,4 Meter dicken Wänden den Einwohnern wirksamen Schutz und war außerdem sicherer Zufluchtsort in unruhigen, kriegerischen Zeiten.
0.5.Gau-Weinheim
- Der "schiefe Turm von Gau-Weinheim". Eckturm der ehemaligen Friedhofsbefestigung.[Bild: Erwin Gottschlich [CC BY-SA 4.0]]
Das bereits 772 als "Wihinheim" erwähnte Dorf am Fuße des Wißbergs gehörte vor 1311 zur Burg Stromberg und gelangte später an das kurpfälzische Amt Alzey, bis es Ende des 18. Jahrhunderts zu territorialen Umwälzungen mit der Besetzung Rheinhessens durch französische Revolutionstruppen kam. Der Ort gehörte bis 1814 zum Kanton Wörrstadt im "Departement de Mont-Tonnerre" (Donnersberg) der französischen Besatzer an.
Bei der Pfälzischen Kirchenteilung fiel die Kirche den Katholiken zu. Die ursprüngliche, heute noch bestehende Kirche, die der Hl. Katharina geweiht ist, wurde 1742 als Wehrkirche erbaut. Die Reformierten errichteten sich aber im Gegenzug 1863 eine eigene Kirche.
Die Ortsbefestigung sah so aus, dass es zwei Pforten gab, eine Untere und eine Obere Pforte.
Ergänzt wurde die Umwehrung durch den 1749 errichteten Glockenturm, den sogenannten "Schiefen Turm" von Gau-Weinheim, durch den befestigten Friedhof und die schon erwähnte Wehrkirche St. Katharina, die einen unterirdischen Gang zum Nachbargebäude hatte.
0.6.Gau-Bickelheim
Die dritte Station des geschichtlichen Rundgangs um den Wißberg ist Gau-Bickelheim. Die Gemeinde gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu Kurmainz. Auch die Konflikte mit der benachbarten Kurpfalz konnten der Dominanz der Mainzer Kurie nichts anhaben. Der Ort blieb bis zur Vereinnahmung durch die französischen Truppen 1794 bei Kurmainz und gehörte während der 12-jährigen französischen Besatzungszeit dem Kanton Wörrstadt an.
1816 schließlich wurde Gau-Bickelheim dem neugegründeten Rheinhessen einverleibt.
Die Pfälzische Kirchenteilung ging an der religiösen Gemeinde gänzlich spurlos vorbei, denn unter dem Einfluss der katholischen Kirche im entfernten Mainz gab es im Ort nichts mehr zu verteilen, da die Bevölkerung trotz Reformation weitgehend katholisch geblieben war.
Der Ort hatte seit dem Mittelalter eine ausgeprägte Ortsbefestigung, die aus einem tiefen effenbewachsenen, das Dorf umfassenden Graben bestand sowie aus zwei bewohnten Dorftoren, der Oberen Pforte und der Unteren Pforte (Nieder- oder Bingerpforte).
Diese Tore waren mit einem selbst schließenden Tor, dem sogenannten "valledor", versehen und auch ständig von sogenannten "Torknechten" bewacht.
Gau-Bickelheim besaß außerdem bis zu seiner Zerstörung 1462 eine Burg als Schutz für die Bevölkerung in kriegerischen Zeiten.
Der Dorfgraben verlor im 18. Jahrhundert wegen des Wegfalls einer direkten Bedrohungslage an Bedeutung. So wurden 1818 die Grundstücke am Graben per Los verteilt - mit der Maßgabe den Graben sauber zu halten.
0.7.Sprendlingen
Das Verlöschen der Sponheimer Linie im Jahre 1437 führte zu einer Teilung der Ortsherrschaft in die Kurpfalz und die Marktgrafschaft Baden, wobei 3/5 des Ortes an die Kurpfalz entfielen. Nach schwierigen Zeiten besonders im 17. Jahrhundert wurde Sprendlingen 1707 ganz der Markgrafschaft überlassen, was dem Ort einen spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung bescherte, der sich so zu einem Marktort von regionaler Bedeutung entwickelte.
Bereits 1792/93 und ab 1797 wurde der Ort von französischen Truppen besetzt und wie die anderen Gemeinden in der Umgebung auch in die französische Republik eingegliedert. Sprendlingen gehörte von 1794 bis 1814 dem Kanton Wöllstein an, 1816 erfolgte die politische Integration in das neue politische Konstrukt Rheinhessen.
Nach der Reformation 1517 wurde 1565 der Calvinismus im Ort eingeführt und die aus dem Mittelalter stammende Kirche bereits ab diesem Zeitpunkt simultan, das heißt von beiden Konfessionen Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt. Diese pragmatische Lösung dauerte bis 1897, bis die katholische Gemeinde beschloss, sich ein eigenes Gotteshaus, St. Michael geweiht, in der Schulstrasse 40 zu bauen.
Den Ort schützten ab dem Mittelalter ringsum vier tiefe mit Effen und dichtem Gebück aus Weißdorn- und Hainbuchensträuchern bewachsene Dorfgräben. Ferner verfügte Sprendlingen an seinen vier Ausfallstraßen über ebenfalls vier überbaute und abschließbare Tore, die von Wächtern streng bewacht wurden.
Ergänzt wurde die Ortsbefestigung weiter durch einen örtlichen Wehrturm neben der evangelischen Kirche.
0.8.Sankt Johann
Der Ort hieß bis 1436 noch Megelsheim, danach bis heute Sankt Johann.
Bis Anfang des 18. Jahrhunderts war der Ort Spielball der Mächtigen: 1560 gehörte er zu drei Fünfteln zur Kurpfalz und zu zwei Fünfteln zur Marktgrafschaft Baden, dann später voll und ganz zur Vorderen Grafschaft Sponheim. Am 24. August 1707 war mit diesen Machtspielchen Schluss und St. Johann wurde ebenso wie das benachbarte Sprendlingen endgültig der Marktgrafschaft Baden zugesprochen.
Die Herrschaft der Marktgrafschaft endete abrupt 1794 mit der darauf folgenden 12jährigen Okkupation Rheinhessens durch französische Revolutionstruppen. Die Gemeinde gehörte während der 12jährigen französischen Besatzung dem Kanton Wöllstein an und ging 1816 über in den Besitz des Großherzogtums Hessen unter der Bezeichnung Rheinhessen.
Infolge der Glaubensspaltung 1517 wurde die mittelalterliche Johanneskirche den Reformierten zugesprochen, im Frieden von Rijswijk 1697 wurde den Katholiken allerdings ein Mitnutzungsrecht an der Kirche gewährt, was zu einem sogenannten "Simultaneum" führte, das bis ins Jahr 1898 währte. Danach wurde das Gotteshaus den Protestanten zur alleinigen Nutzung überlassen.
Über eine historische ortstypische Befestigung ist nichts bekannt oder dokumentiert.
0.9.Wolfsheim
- Wolfsheimer Effe, 1984 gefällt.[Bild: Harald Strube]
Im Hochmittelalter gehörte der Ort zum relativ weit entfernten Burggrafiat Alzey und damit auch zum ältesten zum Reichsgut gehörenden Besitz der sogenannten "Pfalzgrafschaft". Der Ort blieb bis 1794 bei der Kurpfalz.
Während der sich anschließenden 12jährigen französischen Besetzung gehörte Wolfsheim bis 1814 zum Kanton Wörrstadt im Departement Donnersberg. Danach wurde die Kommune wie die übrigen Gemeinden rund um den Wißberg auch Bestandteil des großherzoglichen Rheinhessens.
Infolge der Pfälzischen Kirchenteilung anno 1705 fiel die aus dem 12. Jahrhundert stammende Martinskirche nach einer kurzen Phase eines Simultaneums von 1697 bis 1705 den Reformierten zu. Die Katholiken erbauten sich nach Brilmayer eine eigene Kirche, die sie wieder dem Hl. Martinus weihten. Sie wurden Filialisten der Pfarrei Gau-Weinheim.
Um den Ort herum führte ab dem Spätmittelalter ein tiefer mit undurchdringlichem halbhohem Effengeflecht und Pappeln bewachsener Dorfgraben.
Im Ort selbst befand sich überdies eine imposante 33 Meter hohe Effe (Ulme, Rüster), die sogenannte "Wolsemer Effe", die allerdings zum Leidwesen der Bevölkerung wegen der europäischen Ulmenkrankheit am 5. April 1984 gefällt werden musste.
Mittelalterliche Ortstore, sogenannte "Pforten", waren im Gegensatz zum direkt benachbarten Vendersheim in Wolfsheim nicht vorhanden oder in irgendeiner Form nachweisbar.
Vor urdenklichen Zeiten bestand wohl im Ortskern ein Kloster, von dem aus ein zwei Kilometer langer unterirdischer Gang zur Kapelle St. Katharina geführt haben soll. Der Eingang ist im Nachfolgebau heute noch vorhanden und zu sehen.
Die im romanischen Stil erbaute Kirche aus dem 12. Jahrhundert war ebenfalls wesentlicher Teil der Wolfsheimer Ortsbefestigung. Das Gotteshaus stellt mit seiner massiven Bauweise eine typische Wehrkirche dar, in die sich die Bewohner des Ortes in politisch unruhigen Zeiten flüchten konnten.
0.10.Vendersheim
Der Ort wurde erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Fulda aus dem Jahre 841 als "Uentilesheim" erwähnt und kam im Mittelalter in reichsritterschaftlichen Besitz. Im 17. und am Anfang des 18. Jahrhundert gehörte das Dorf den Freiherren Faust von Stromberg und kam von diesen an die Grafen von Elz-Kempenich, die es bis zur französischen Okkupation ab 1794 besaßen.
Von 1794 bis 1814 gehörte Vendersheim auch zum Kanton Wörrstadt, bis 1816 Rheinhessen neu gegründet wurde.
Bei der Pfälzischen Kirchenteilung fiel die Kirche aus dem Mittelalter zwar den Reformierten zu, doch blieb sie Simultankirche bis diese wegen Baufälligkeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts niedergelegt und ein neuer Sakralbau 1797 errichtet wurde. Die Katholiken erneuerten und erweiterten bereits 1870 diese Kirche, die Protestanten folgten 1871 mit dem Bau eines eigenen Gotteshauses in der Raiffeisenstraße 1 diesem Schritt.
Das Dorf hatte im Mittelalter zwei Eingangspforten (Tore) vorzuweisen:
- Saulheimer Pforte (auch Gläserpforte genannt) in südöstlicher Richtung gelegen.
- Weinheimer Pforte in Richtung des südlich benachbarten Ortes Gau-Weinheim platziert.
Außerdem umschloss ein tiefer, breiter und effenbewachsener Dorfgraben den Ortskern, ergänzt durch einen sogenannten "Scheunenkranz" als Schutz vor potentiellen Angreifern und unliebsamen Eindringlingen.
Ein Wohnturm aus dem 14. Jahrhundert, der einem "Edelknecht" namens Brenner von Stromberg gehörte, diente zur Verteidigung und als Zufluchtsort der Vendersheimer Bevölkerung bei kriegerischen Auseinandersetzungen.