Hachenburg im Westerwald

Kolonialwaren Schneider in Hachenburg

Im Jahr 1845 gründete der Kaufmann Philipp Schneider die "Kaffee-Rösterei und Kolonialwarenhandlung W. Schneider", eine Großhandlung, die sich auf Lebensmittel, Mühlenfabrikate, Landesprodukte und Kunstdünger spezialisiert hatte.
Im Jahr 1908 warb Philip Schneider für sein Geschäft mit Kolonialwaren, Mehl, Kunstdünger, Zigarren und Tabak, Cognac und Südweine. Die Kaffee-Rösterei wurde elektrisch betrieb und hatte die Generalvertretung der Firma Asbach & Co., Rüdesheim.[Anm. 1]
Im Jahr 1910 wurde ein geräumiges Lagerhaus mit Büroräumen direkt am Bahnhof errichtet, das über ein Anschlussgleis an die damalige Reichsbahn verfügte.
Seit dem Jahr 1925 war das Geschäft in den Händen des Kaufmanns Willy Schneider. Er handelte nach wie vor mit Kolonialwaren und Mühlenfabrikaten, als besondere Spezialität wurde "gebrannter Kaffee" genannt. Die Produkte der "modernen Kaffee-Rösterei" wurden in alle Richtungen versandt.[Anm. 2]
1931 führte Wilhelm Schneider die Lebenmittelgroßhandlung "in der Bahnhofstraße". [Anm. 3]Weitere Nachrichten zur Firma sind bisher nicht bekannt.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Hachenburg und seine Umgebung 1908. Zurück
  2. Presse, Handwerk, Industrie, Handel, S. 53. Zurück
  3. Einwohnerbuch für den Westerwald 1931. Zurück