Homberg in der Pfalz

Homberg

0.1.Allgemeine Angaben

Unterhalb des Kellertsberges

Ortsgemeinde Homberg, Verbandsgemeinde Lauterecken

Einwohner (1958): 277

Einwohner (2008): 219

Einwohner (2010): 217

Wohnplätze: Ortskern, Schönbornerhof

Gemarkung: 386 ha, davon ca. 6 ha Siedlungsfläche und 107 ha Wald

  


0.2.Lage

Der Ort selbst erstreckt sich in einer hochgelegenen Mulde, die sich nach Osten zum Tal des Grumbachs hin öffnet in etwa 320 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Der in etwa einem Kilometer weit entfernte Schönbornerhof mit großartiger Aussicht über das Pfälzer Bergland liegt fast 400 Meter über NN. Der nahe dem Dorf gelegene Kellertsberg erreicht eine Höhe von 450 Metern.

 

0.3.Siedlung und Wohnung

Das Dorf liegt an einer durchgehenden Straße Richtung Südwest - Nordost und verdichtet sich im Bereich von zwei Abzweigungen, etwa in der Dorfmitte.  Die eine Abzweigung führt zu einem Feldweg hin, die andere zu dem Nachbardorf Herren-Sulzbach. Das Ortsbild ist noch weitgehend durch alte Bauernhäuser geprägt. Insgesamt besteht nur eine geringe Neubautätigkeit. Der Friedhof liegt am westlichen Eingang des Dorfes nördlich der Straße.

0.4.Wüstungen

Im Bereich der Gemarkung Homberg lag früher das Dorf Käsweiler, genannt 1319 als Kesewilre und um 1500 als Keßwiller. Schon vor 1500 ist der Ort untergegangen. Die Lage lässt sich noch durch die Flur Kesweiler bestimmen. Gelegentlich sollen noch Steine und Teile von Mauerwerk gefunden werden. Wahrscheinlich war dieser Ort wesentlich älter als Homberg selbst. Karsch war der Auffassung, dass er schon in vorgermanischer Zeit bestanden hatte. Es ist jedoch fraglich, ob sich diese  Annahme aufrecht erhalten lässt. Immerhin führt sich das Bestimmungswort "Käs" auf das galloromanische Wort Cassinus für Eiche zurück, aus dem sich auch das französische Wort für Eiche La Chêne entwickelt hat. In den alemannischen Sprachen ist ein Wort "Käsz" für Eichenmast nachzuweisen. Orte mit dem Grundwort "-weiler" können in einem sehr weit gespannten Zeitraum entstanden sein. Die ursprüngliche Bedeutung des Namens müsste einem "Weiler oder Hof an einem Eichenwald" entsprochen haben. Wahrscheinlich handelt es sich jedoch um einen jener Orte mit dem Grundwort -weiler, die im frühen Mittelalter gegründet wurden. Dann wäre die Bezeichnung "Kes" für Eiche, ob keltischen oder alemannischen Ursprungs, im frühen Mittelalter in der Gegend noch bekannt gewesen. 

0.5.Der Name Homberg

Der Ort wird 1319, 1324 und 1448, als Hoenberg bezeichnet, um 1500 als Hombergk, 1797 als Homrich. Die letzte Namensnennung entspricht auch der heutigen mundartlichen Bezeichnung. Der Name bedeutet "Dorf an dem hohen Berg". Es handelt sich um eine der relativ späten Siedlungsgründungen aus dem 10. oder 11. Jahrhundert. Der Schönbornerhof wurde bereits 1290 urkundlich erwähnt. Es handelt sich um einen Hof, der bei einem Brunnen entstand. Möglicherweise bezog sich das Bestimmungswort Schön- auf die Lage des Hofes mit seiner schönen Aussicht.

 

0.6.Wappen

Das Wappen ist diagonal geteilt und zeigt in der oberen Hälfte einen blaubewehrten und -bezungten, roten Löwen auf goldenem Grund, in der unteren Hälfte ein silbernes Jagdhorn und ein silbernes Haus auf schwarzem Grund. Der Löwe weist auf die frühere Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft hin. Die Grafen besaßen in der wildreichen Gegend um Homberg ein Jagdhaus, worauf die Gestaltung des unteren Wappenteils hinweist. Das Wappen wurde 1964 durch das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz genehmigt.

 

0.7.Abriss der Ortsgeschichte

0.7.1.Frühgeschichte

Die weitere Umgebung des Ortes war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, allerdings ist das in der Gemarkung von Homberg selbst derzeit nicht durch Funde nachzuweisen, es sei denn durch die Wüstung Kesweiler. 

0.7.2.Mittelalter

Die mittelalterliche Geschichte von Homberg entspricht weitgehend der geschichtlichen Entwicklung in den Nachbardörfern Kirrweiler, Deimberg, Buborn, Langweiler und Hausweiler. Wie diese gehörte der Ort bis 1140 zum Nahegau, anschließend bis 1263 zur Grafschaft der Wildgrafen, die aus dem Nahegau hervorgegangen ist. Nach derzeitigem Wissensstand wurde Homberg 1319 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. In ihr stellte ein Schiedsrichter fest, dass der Wildgraf  Friedrich von Kyrburg auf alle angemaßten Rechte an Hoenberg und an einer Reihe weiterer Orte im "Gericht auf der Höhe" verzichten müsse. Das Gericht auf der Höhe galt als ein Teilgebiet des "Hochgerichts auf der Heide", das damals grob umrissen Ländereien in einem Dreiecke zwischen Nahe, Glan und Steinalb umfasste. Bei den Auseinandersetzungen, mit denen sich die Urkunde von 1319 befasst, handelte es sich um einen Streit zwischen den beiden wildgräflichen Seitenlinien Kyrburg und Dhaun-Grumbach.

Um 1344 erscheint in einigen Urkunden der Name eines "Friedrich von Hoenberg". Es handelte sich offensichtlich um einen Adeligen, der aus Homberg stammte. Weitere Einzelheiten sind nicht über diesen Friedrich von Hohenberg bekannt geworden.

Die Dörfer des "Gerichtes auf der Höhe" und mit ihnen Homberg wurden 1363 durch Johann von Dhaun zunächst an Sponheim - Starkenburg verpfändet, dann 1443 durch den Wild- und Rheingrafen Friedrich an den letzten Grafen in der alten Grafschaft Veldenz, also an Friedrich III. von Veldenz, dessen Tochter Anna den Pfalzgrafen Stephan heiratete. In der entsprechenden Urkunde werden die Bewohner der Orte als die "armen Leute von Grumbach" bezeichnet. Pfalzgraf Stephan begründete die Pfalzgrafschaft Zweibrücken, die später auch als Herzogtum bezeichnet wurde. Somit lag Homberg vorübergehend in diesem Herzogtum, wurde aber zusammen mit den anderen Orten 1477 von der Wildgrafschaft zurückgekauft. 

Nach der Erwähnung des Schönbornerhofs 1290 vererbte ein Ritter Berthold von Grumbach zusammen mit der Kirche von Herren-Sulzbach den Hof an drei seiner Söhne, die Angehörige des Johanniterordens waren. Der Orden beabsichtigte damals, im nahen Herren-Sulzbach eine Niederlassung zu gründen. Bis zur Fertigstellung der Klostergebäude im Nachbarort blieb der Hof einige Jahre lang Sitz der Propstei und galt auch später als ein Besitz des Ordens.

0.7.3.Neuzeit

Ab 1477 gehörte Homberg bis zur Zeit der Französischen Revolution zu der Herrschaft Grumbach. Den Schönbornerhof wollten die Johanniter 1517 an Jakob von Montfort verkaufen. Dessen Geschlecht stammte von der Ritterburg Montfort bei Bad Kreuznach, die 1456 zerstört wurde. Der Montforter bezog den Hof, konnte aber weder den Kaufpreis von 200 Gulden aufbringen noch einen Zins von jährlich zehn Gulden, der für die Zeit bis zur endgültigen Bezahlung des Hofes vereinbart war. Somit fiel das Gut an den Orden zurück und wurde an zwei Bürger aus Herren-Sulzbach und Kirrweiler verpachtet. Einer von ihnen konnte seine Hälfte des Hofes käuflich erwerben, so dass dieser Besitz fortan zur Hälfte Privatbesitz war und zur anderen Hälfte im Besitz des Ordens. Der Orden verkaufte seinen Anteil 1556 an die Herrschaft in Grumbach, und 1606 konnten die Grumbacher auch den Rest durch Tausch erwerben. Ab 1614 vergaben die Grafen den Hof im Erbbestand. Ein ausführlicher Erbbestandsbrief liegt noch vor im Landeshauptarchiv Koblenz. Der Erbbestand wechselte häufig. 

Wie Kirrweiler hat auch Homberg den Dreißigjährigen Krieg verhältnismäßig gut überstanden, wurde aber im Holländischen Krieg 1677 durch die Truppen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. vollständig zerstört. Homberg war ein reiches Bauerndorf, in dem auch der Obstbau gepflegt wurde. Nach einem Gerichtsprotokoll von 1746 versteigerte der ansonsten zuverlässige Bürgermeister an einem warmen Herbsttag das gesamt Obst zu einem guten Preis, lud aber anschließend alle Steigerer zu einem Umtrunk in die Gastwirtschaft des Dorfes ein, wobei der gesamte Erlös vertrunken wurde.

War der Schönborner Hof im Erbbestand vergeben, so diente er doch den Grafen von Grumbach immer wieder als vorübergehender Aufenthaltsort und Jagdsitz. 1691 ließ Graf Leopold Philipp Wilhelm neben dem Hof ein kleines Jagdschlösschen erbauen. Eine gewisse historische Bedeutung erlangte er, als der abgesetzte polnische König Stanislaus Lesczinski 1714 auf der Asylsuche hier zum ersten Mal auf deutschem Boden fürstlich empfangen und als König gewürdigt wurde. In Lesczinskis Begleitung war seine Tochter Maria, die spätere Gemahlin des französischen Königs Ludwig XV. In fortgeschrittenem Lebensalter soll sich die Königin noch gut an den Empfang erinnert haben. 

Der Schönborner Hof

0.7.4.Neueste Zeit

Während der Französischen Revolution und der anschließenden Zeit des Kaisers Napoleon gehörte Homberg zur Mairie Grumbach innerhalb des Cantons Grumbach, des Arrondissements Birkenfeld und des Départements de la Sarre (Saar). Die Franzosen erklärten den Schönborner Hof zum Nationalbesitz und ließen ihn bereits 1795 versteigern. Fortan befand er sich in privatem Besitz.

Nach dem Ende der französischen Herrschaft kam Homberg innerhalb des Amtes Grumbach zunächst in dem neu gegründeten Fürstentum Lichtenberg unter die Herrschaft von Sachsen-Coburg, ab 1834 innerhalb des Kreises St. Wendel unter die Herrschaft Preußens.

1859 zerstörte ein Großbrand im Dorf 47 Gebäude. Während sich alle Menschen retten konnten, fiel der Viehbestand zum großen Teil den Flammen zum Opfer.

Weitere Veränderungen ergaben sich nach dem Ersten Weltkrieg, als 1919 ein Großteil des Kreises St. Wendel beim Saarland verblieb. Zunächst entstand ein neuer "Restkreis St. Wendel-Baumholder" mit Sitz in Baumholder. 1937 wurde dieser Restkreis mit dem bis dahin oldenburgischen Kreis Birkenfeld vereinigt, und es entstand der neue Kreis Birkenfeld im Regierungsbezirk Koblenz des damals noch bestehenden preußischen Staates.

Nach dem 2. Weltkrieg lag der Ort zunächst im Regierungsbezirk Koblenz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform von 1968 wurde das Amt Grumbach aufgelöst. Homburg kam 1972 zur neu gegründeten Verbandsgemeinde Lauterecken, gleichzeitig vom Regierungsbezirk Koblenz in den neu gegründeten Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz.

0.8.Wahlergebnisse in Prozent, Bundestag Zweitstimmen

SPDCDUFDPGrüneLinkeSonstige
Landtag 200157,017,87,53,7---14,0
Landtag 200663,118,96,31,82,79.9
Landtag 201148,427,37,010,22,34,8
Bundestag 200255,118,813,05,8---7,2
Bundestag 200538,523,816,48,29,04,1
Bundestag 200926,317,515,812,319,38,8
Bundestag 201339,733,34,04,07,111,9

0.9.Zeittafel

Frühes MAGründung der späteren Wüstung Käsweiler möglicherweise schon im 6. Jahrhundert
10./11. Jhd.Wahrscheinliche Gründung des Ortes Homberg
1258Bei der Teilung der Wild- und Rheingrafschaft kommt das Gebiet, in dem Homberg liegt, an die Grafschaft Dhaun
1290Ersterwähnung des Schönborner Hofes
1319Ersterwähnung von Homberg
1363Verpfändung an Sponheim-Starkenburg
1443Die Bewohner des Dorfes kommen unter die Schutzherrschaft der Grafschaft Veldenz
1477Rückkauf durch die Wild- und Rheingrafen
1556Einführung der Reformation
1677Zerstörung des Ortes durch französische Truppen
1714Stanislaus Lesczinski und dessen Tochter Maria werden auf dem Schönborner Hof durch den Grafen von Grumbach empfangen
1816Homberg gehört zu Sachsen-Coburg
1834Homberg gehört zu Preußen
1859Große Teile des Dorfes falleneiner Brandkatastrophe zum Opfer
1972Homburg ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Lauterecken

0.10.Religiöse Verhältnisse

Im Bereich des Gerichts auf der Höhe bestand wahrscheinlich im frühen Mittelalter ein Kirchspiel, dessen Mittelpunkt eine Kirche im Bereich von Kirrweiler war und zu dem auch Homberg gehörte. Späterer Mittelpunkt des Kirchspiels innerhalb der Diözese Mainz war das Dorf Herren-Sulzbach mit seiner Kirche. Mit der Einführung der Reformation im Wild- und Rheingräflichen Haus Grumbach wurde 1556 die evangelische Pfarrei Herren-Sulzbach gegründet. Zu ihr gehörte von Anfang an bis heute auch das Dorf Homberg. Bis zum Dreißigjährigen Krieg waren alle Bewohner evangelisch. Später wurden auch andere Konfessionen geduldet, gewannen aber keine besondere Bedeutung. Bis heute ist der überwiegende Teil der Bevölkerung evangelischer Konfession.

0.11.Bewohner

Das Dorf blieb bis heute ländlich strukturiert. Der Großteil der Bevölkerung arbeitete bis vor wenigen Jahrzehnten hauptsächlich in der Landwirtschaft. Neben den Bauern gab es auch Land- und Waldarbeiter und wenige Handwerker. Weitere Möglichkeiten zur Berufsausübung bestanden kaum. Auch heute noch wird die Gemarkung landwirtschaftlich genutzt. Indem sie nur noch wenige Menschen beschäftigt, ist ein großer Teil der Erwerbstätigen gezwungen, auswärts dem Beruf nachzugehen. Bereits 1955 mussten von 56 Berufstätigen 46 außerhalb des Ortes arbeiten. 

0.12.Folgende Einwohnerzahlen (seit 1815)

181518601900192519582008
141209259284277219

0.13.Schulen, Kultur, Vereinswesen

0.13.1.Schulen

Wie in den übrigen Dörfern des Amtes Grumbach entstanden auch in Homberg im ausgehenden 16. Jahrhundert als Auswirkung der Reformationsbewegung die Bemühungen, Schulen einzurichten und die Kinder zu unterrichten. Die Menschen sollten in den Stand versetzt werden, sich selbst mit der Bibel auseinander zu setzen. Damit verbesserte sich auch auch der allgemeine Bildungsstand. Der Schulbesuch war anfangs freiwillig. Wahrscheinlich wurde regelmäßiger Unterricht erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt. Erst 1909 entstand in Homberg ein eigenes Schulhaus mit Lehrerdienstwohnung. Bis dahin besuchten die Schüler den Unterricht in dem Nachbarort Herren-Sulzbach. Die einklassige Dorfschule wurde 1968 aufgelöst. Anschließend kamen die Grundschüler zunächst in die Grundschule Offenbach und die Hauptschüler in die mehrzügige Hauptschule Offenbach - St. Julian. Um 1980 kam es wieder zu Veränderungen. Die Grundschüler wurden in St. Julian unterrichtet, die Hauptschüler in der Hauptschule Lauterecken, von der zeitweilig einige Klassen im Schulhaus Offenbach untergebracht waren. Das Schulhaus von Homburg ist inzwischen in privatem Besitz.

Möglichkeiten zum Besuch des gewerblichen Unterrichts gab es früher in Offenbach und in Idar-Oberstein. Junge Landwirte konnten die landwirtschaftlichen Schulen in Meisenheim und in Baumholder, nach der Regionalreform von 1968 auch in Kusel besuchen. Für den Berufsschulunterricht sind heute die Berufsbildenden Schulen in Kusel zuständig. Gymnasien bestehen in Lauterecken, Meisenheim und Kusel.

0.13.2.Feste und Brauchtum

Die Kirmes von Kirrweiler findet am letzten Wochenende im Juli statt. Altes Brauchtum, wie es in früherer Zeit in allen Dörfern der Glangegend üblich war, wird heute kaum noch gepflegt.

0.13.3.Vereine

Zwei Vereine bestimmen das gesellschaftliche Leben im Dorf, der Männergesangverein von 1909 und der Turnverein von 1922. 

0.14.Gesundheits- und Sozialwesen

Das Feuerwehrhaus[Bild: Ernst Schworm]

Allgemeinärzte und Zahnärzte können in Offenbach und in Lauterecken aufgesucht werden, Spezialärzte in der Regel in Kusel und in Kaiserslautern. Die nächstgelegenen Krankenhäuser sind die Westpfalzkliniken I und II in Kaiserslautern und das Krankenhaus von Meisenheim. Für die Kranken- und Altenpflege ist  u. a. die Sozialstation Lauterecken-Wolfstein zuständig. Seniorenheime bestehen in Meisenheim und in Lauterecken.


0.14.1.Wirtschaft und Verkehr

In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg ging die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe stark zurück, doch die landwirtschaftlich nutzbare Fläche blieb weitgehend erhalten. Die fortbestehenden Betriebe vergrößerten sich. Haupterwerbsbetriebe wurden in Nebenerwerbsbetriebe umgewandelt. Seit etwa 10 Jahren werden zunehmend Betriebe stillgelegt.  

Der Ort ist zu erreichen über die Landesstraße L 373, die von Offenbach aus zur B 270 führt und diese bei Langweiler überquert. Nächste Bundesstraßen sind die B 270 (1,5 km) und die B 420 (4 km). Die nächste Autobahnauffahrt bei Kusel ist etwa 20 km weit entfernt, der Bahnhof Lauterecken etwa 7 km.

0.15.Nachweise

Verfasser: Ernst Schworm

Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm

Literatur:

  • Fabricius Wilhelm: Das Hochgericht auf der Heide - Die Wildgrafschaft zwischen Oberstein, Meisenheim, Lauterecken und Kusel, in: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst Jg. 24, Trier 1905.
  • Grashof, Karl Theodor und Guischard, Albrecht: Salisso, aus der Geschichte des Kirchspiels Herren-Sulzbach, Köln 2000.
  • Karsch, Otto: Geschichte des Amtes Grumbach, Neuwied 1959.
  • Schneider, Carl: Geschichte des Wild- und Rheingräflichen Hauses, Volkes und Landes auf dem Hundsrücken, Kreuznach 1854.