Bleidesheim - ein verschwundenes Dorf in der Gemarkung Hahnheim
Das Pfarrbesetzungsrecht in der Bleidesheimer Pfarrkirche stand zunächst den Herren von Gabsheim zu, ab 1304 dem Kloster Eberbach, welches auch die Zehntrechte im Ort erwarb. Im Jahr 1253 verkaufte der Ritter Werner von Hependib zu Alzey seinen Zehntanteil ebenfalls an Eberbach. Dazu erhielt Eberbach 1304 die Zehntanteile von Ritter Eberhard von Gabsheim, 1329 von Gerlach von Battenberg, Vikar in St. Johann zu Mainz. Letztmals wird die Kirche in Bleidesheim im Jahr 1343 genannt. Danach liegen keine Nachrichten über das Dorf mehr vor.
Nachweise
Redaktionelle Bearbeitung: Rebekka Pabst, Sarah Traub
Verwendete Literatur:
- Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung. Gießen 1905.
Aktualisiert am: 1.4.2016