Hunsrück

Irmenach, Haus Friedrich Karl Ströher

Nach seiner Rückkehr aus Berlin begann der Maler Friedrich Karl Ströher 1921 damit, sich in Irmenach ein eigenes Atelierhaus am Ortsausgang zu bauen. Er errichtete das kleine Haus mit Atelier weitestgehend in Eigenleistung. Um Geld einzusparen, ließ er sich von einem befreundeten Professor Röntgenplatten für die Verglasung der Fenster zuschicken. Zum Haus gehörte ein großer Garten, der zur Versorgung der Familie diente.

Ströher wohnte in diesem Haus bis zu seinem Tod am 14. Dezember 1925. Seine Witwe Charlotte verstarb 1992. Anschließend wurde das Haus vom Sohn Peter verkauft, das frühere Atelier zum Wohnzimmer umgebaut. Auf dem Friedhof von Irmenach befindet sich das Ehrengrab für die Familie Ströher.

 

Literaturhinweis:

Die Lebenserinnerungen des Malers Friedrich Karl Ströher. Simmern 2004.