Rommersheim (Wö) in Rheinhessen

Zur Geschichte von Rommersheim (Rummersheim), früher Eichloch

Das Dorf Eichloch/Rommersheim wird urkundlich erstmals im Jahr 824 n. Chr. genannt. Im südwestlichen Teil der Gemarkung Sulzheim stand die Rommersheimer Mühle. Der Name dieser Mühle geht auf ein Dorf zurück, das in unmittelbarer Nähe gelegen haben muss. Im Jahr 1193 bestätigte die Äbtissin Sophie des Klosters Altmünster in Mainz einen Tausch, den ihr Vogt Wolfram V. von Stein mit einem zu ihrem Hof in Rumersheim gehörigen Grundstück an die Kirche St. Maria und die Brüder zu Flonheim gegen eine Mühle zu Wörrstadt gemacht hat. Im Jahr 1273 verkauften Wolfram von Lewenstein d. J. und seine Ehefrau ihre sämtlichen Güter zu Rumersheim an das Kloster Altmünster. Wann der Ort verlassen wurde, ist nicht bekannt. Später wurde Eichloch in Rommersheim umbenannt. 

Das nebenstehende Bild zeigt das alte Wasserhäuschen von 1905, auf dem noch der alte Ortsname zu lesen ist. Am 15. Januar 1931 wurde Eichloch in Rommersheim umbenannt.
In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde Rommersheim der Ortsgemeinde Wörrstadt eingemeindet und ist damit Bestandteil der gleichnamigen Verbandsgemeinde.

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Stefan Grathoff, Sarah Traub

Verwendete Literatur:

  • Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung. Gießen 1905.

Aktualisiert am: 07.04.2016