Hachenburg im Westerwald

Der Kaiserbrunnen auf dem Hachenburger Neumarkt

Die Einweihung fand am 22. Juni 1913 statt. Am Festzug beteiligten sich Feuerwehr, Gesangvereine, Kriegerverein, Schützenverein, Turnverein, Musikkapellen, Ehrengäste und Behörden. Tausende säumten die Straßen und begleiteten den Festzug. Schaufenster waren festlich geschmückt. Modelle des Kaiserbrunnens, Bilder und Büsten des Kaisers und Blumenmotive mit Eisernem Kreuz waren zu sehen. Aus den Festreden, die der Landrat, der Vorsitzende des Kriegervereins und der Bürgermeister hielten, sprach Nationalstolz: "getreu seinem feierlichen Wort hat unser Kaiser durch 25 Jahre seines Herrscherberufs gewaltet, den er jüngst noch in edler Auffassung als Dienst für sein Volk bezeichnete. Kein Feind bedroht unsere Grenze, Und keinen Feind haben wir zu fürchten, Uns schützt die stählerne Wehr zu Wasser und zu Landes, die unser Kaiser unablässig stärkt. … Unsere Handelsflotte verbindet uns mit allen Ländern des Erdballs. Unsere Gewerbe versorgen mit ihren Erzeugnissen weite Gebiete über Deutschland hinaus. Unsere Landwirtschaft schreitet kraftvoll und stetig voran. Deutschland kann alle seine Söhne nähren, fremder Herren Brot braucht keiner zu suchen …".<ANM> Struif, Hachenburg S. 194f.</ANM>

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