Am 14. Februar 2019 hat das IGL zur Vorstellung des neuen Projekts in die Burg Nassau eingeladen. Das neue Forschungsvorhaben wird sich der Geschichte von mehr als 100 ehemals nassauischen Orten in Rheinland-Pfalz widmen, vor allem im heutigen Rhein-Lahn-Kreis. Die Ergebnisse werden dabei fortlaufend im Geschichtsportal www.regionalgeschichte.net vorgestellt, das um das neue Regionalportal „Rhein-Lahn“ erweitert wird.

Heimatforscher sowie historische Vereine und Institutionen sind herzlich eingeladen, sich beim IGL zu melden, um das geplante Vorhaben mitzugestalten.

Prof. Dr. Michael Matheus, der 1. Vorsitzende und Direktor des IGL, wies dabei insbesondere auf die reichhaltige Erfahrung des Instituts im Bereich der digitalen Geschichtsvermittlung hin. Auch das Motto des IGL „Forschen|Vermitteln|Mitmachen“ werde durch solche Forschungsvorhaben mit Leben gefüllt. Auf den Aspekt des Mitmachens wies auch Dr. Kai Michael Sprenger (ehrenamtlicher Geschäftsführer des IGL und Projektleiter) hin. Für die Durchführung des Projekts sei es essentiell, Partner vor Ort zu gewinnen und Kontakt zu Heimat- und Geschichtsvereinen aufzunehmen. Landrat Frank Puchtler (Rhein-Lahn-Kreis) betonte angesichts dessen, dass Nassau als Name etwa 200 Mal auf der Welt vertreten sei: „Wir sind das Original“.

Armin Wenzel, Stadtbürgermeister von Nassau, dankte insbesondere der G. und I. Leifheit Stiftung. Dem Leitspruch des IGL folgend kündigte er an, selbst mitmachen zu wollen, und meldete sich als Aktiver. 

Josef Peter Mertes, Vorstand der G. und I. Leifheit Stiftung, deren Förderung das Forschungsvorhaben erst ermöglicht, betonte, dass die Stiftung entsprechend der Absicht des Stifters auch weiterhin die historische Forschung und kulturelle Vernetzung in Nassau unterstützen werde.

Im Anschluss an den offiziellen Austausch folgte ein konstruktiver und intensiver Informationsaustausch zwischen allen Anwesenden über das nun gestartete Projekt.