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Kurie und Orden: Johanniter in den päpstlichen Supplikenregistern 1342–1352

von Karl Borchardt

Der päpstliche Anspruch auf plenitudo potestatis hatte sich innerhalb der Kirche während des späteren Mittelalters nicht nur mit den von ihren Bischöfen geleiteten Ortskirchen, sondern auch mit seit dem Hochmittelalter aufgekommenen zentralistisch verfaßten Ordensgemeinschaften auseinanderzusetzen. Unter Berufung auf ihre Regeln und Statuten wehrten sich diese Orden mehr oder weniger energisch gegen Eingriffe seitens der römischen Kurie. Die päpstliche Einmischung in den Armutsstreit bei den Franziskanern war dafür das wichtigste Beispiel, denn sie veranlaßte generelle Erörterungen über Umfang und Grenzen päpstlicher Allgewalt.[Anm. 1] Im Prinzip jedoch bestanden Vorbehalte gegenüber päpstlichen Eingriffen nicht nur bei den Franziskanern und anderen im 13. Jahrhundert formierten Bettelorden, sondern auch bei den Zister ziensern, Prämonstratensern, Antonitern[Anm. 2] oder den geistlichen Ritterorden, die schon im 12. Jahrhundert entstanden waren. Was die Vergabe von Ämtern und Würden angeht, so legten alle diese Gemeinschaften großen Wert auf ihre Eigenständigkeit gegenüber dem Papst.

Nachfolgend werden anhand der ältesten erhaltenen Supplikenregister 1–24 von Klemens VI. (1342–52),[Anm. 3] die im Hinblick auf die Johanniter bisher nie systematisch ausgewertet wurden, 122 Quellen zusammengestellt. Gezeigt werden soll, wie sich die römische Kurie in Avignon damals gegenüber den Johannitern verhielt.[Anm. 4] Da die Templer 1312 aufgehoben wurden und die übrigen geistlichen Ritterorden, allen voran der Deutsche Orden, sich auf einzelne Länder und Regionen beschränkten, eignen sich die nahezu überall in der lateinischen Christenheit verbreiteten Johanniter für diese Fragestellung in besonderer Weise. Meister und Konvent residierten im 14. Jahrhundert auf Rhodos, doch lebte der Orden wesentlich von seinen Präzeptorien in Frankreich, Italien, Spanien und anderen Ländern diesseits des Meeres. Deren Verwaltung war auf rund 20 Priorate verteilt, welche die einzelnen Präzeptorien beaufsichtigten.[Anm. 5] In S 1–24 lassen sich hinsichtlich der Johanniter sieben Gruppen von Bittschriften unterscheiden:[Anm. 6]

1. Suppliken für den Orden insgesamt durch den Meister auf Rhodos und die Ordensbrüder allgemein

1342: In der Stadt Avignon besaßen die Johanniter drei Wohnstätten. Zwei große und geräumige Wohnstätten waren an die Kardinäle Johannes de Convenis und Raimundus Guillelmi de Fargis vergeben. So blieb den Johannitern nur ein hospitium mit zugehöriger, benachbarter Kirche für ihren eigenen Konvent, ferner für Visitatoren, Generalprioren, Prokuratoren von Meister und Konvent sowie für Präzeptoren, die an der Kurie zu tun hatten. Deshalb Bitte, dort künftig von allen Einquartierungen seitens der assignatores und hoher Würdenträger der Kurie verschont zu werden und das hospitium nicht mehr räumen zu müssen.[Anm. 7] – 1343: Weil die gewöhnlichen Responsionen durch die priores, castellani, bailivi et ceteri preceptores et administratores cismarinarum partium oft verweigert wurden, Vollmacht zur Exkommunikation durch den Prior des Konvents ungeachtet der Vorladungen an Orte über mehrere Tagesreisen Entfernung verbietenden Konstitutionen des Generalkonzils und von Bonifaz VIII. Zweitens Bestätigung des vollen Eigentums an Rhodos, Kos und benachbarten Inseln, die mit eigenem Blut, großen Kosten und Mühen erworben wurden, und an weiteren Erwerbungen von Ungläubigen oder Schismatikern; querentur registra Clementis quinti, qui dicitur circa hec aliquid concessisse, sed exnunc concedimus de omnibus terris, quas ordines Hospitalis et Templi in illis partibus rite tenuerunt. Weil drittens donati et familiares auf Rhodos oft Gewalttaten untereinander oder gegen Kleriker verübten, Vollmacht zur Absolution durch den Prior des Konvents; fiat nisi mutilatio vel mors fuerint subsecute et nisi in episcopum vel abbatem vel prelatum suum manus iniecerint violentas.[Anm. 8] – 1346: Weil in ecclesia beati Anthonii prope civitate [!] Colocen. alias Rodi, in cuius cimiterio fratres et pauperes Hospitalis decedentes sepeliuntur, multa et diversa miracula longevis temporibus Deus fecerit et faciat continue, Indulgenz nach dem Ermessen des Papstes für das Fest des hl. Antonius, dessen Oktav und für jeden Montag; genehmigt an dem Fest drei Jahre und drei Quadragenen, während der Oktav und an den Montagen 100 Tage. Weil zweitens im Konvent die tägliche missa matutinalis mitunter in facto armorum contra infi deles und mitunter propter aeris oscuritatem vor dem Morgengrauen gefeiert werden muß, Erlaubnis, daß die Priester ante diem zelebrieren dürfen; genehmigt ad dispensationes prioris vel eius locum tenentis ad decennium, sed parte [caute?] utantur. R.[Anm. 9] – 1351/52: Bestätigung, daß die Johanniter aufgrund päpstlicher Privilegien von allen Beiträgen zum Unterhalt apostolischer Legaten, Nuntien und Kursoren befreit sind, ausgenommen für Kardinäle; genehmigt zunächst nur ad instar, nach erneuter Bitte jedoch aufgrund eines Privilegs von Klemens IV. für die Zukunft.[Anm. 10]

2. Würdenträger des Johanniterordens auf Rhodos und jenseits des Meeres

2.1a) Der Meister auf Rhodos [Fr. Hélion de Villeneuve], 1343: Für seinen medicus et familiaris magister Guillelmus Darbonus, Kleriker aus der Diözese Aix in der Provence, baccalaureus medicine, ein Domkanonikat zu Aix mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet des Domkanonikats mit Präbende Colocen. (Rhodos), das er bereit ist aufzugeben. Für seinen famulus und notarius cancellarie Stephanus de Gamarico, Kleriker der Diözese Zaragoza, der noch keine Pfründe hat, Exspektative auf den Erzbischof von Zaragoza; genehmigt mit Seelsorge bis 70 lb, ohne Seelsorge bis 40 lb. Für seinen famulus und notarius cancellarie Deodatus Fabri, Kleriker der Diözese Lodève, der noch keine Pfründe hat, Exspektative auf den Bischof von Uzès; genehmigt mit Seelsorge bis 70 lb, ohne Seelsorge bis 40 lb.[Anm. 11] – 2.1b) [Fr. Deodat de Gozon] 1346: Für seinen familiaris magister Johannes Martini, Arzt aus der Diözese Nizza, der noch keine Pfründe besitzt und für den sich auch der Dauphin von Vienne verwendet, Exspektative nach Wahl des Papstes; genehmigt ein Domkanonikat zu Patras mit Exspektative auf Präbende.[Anm. 12] 1347: Für sich selbst und für Personen in Ordensgeschäften Lizenz zur Reise ad Surie, Turquie, Tartarie, Babilonie Egipti et alias partes infi delium; genehmigt in forma etcetera. Für sich selbst und Personen, die an seinem Tisch essen, Fleischgenuß während der Septuagesima; genehmigt, soweit der Prior des Konvents zustimmt.[Anm. 13] 1348: Für magister et universi fratres et donati des Konvents auf Rhodos Beichtprivileg; genehmigt für diejenigen, welche gegenwärtig im Konvent leben.[Anm. 14] 1352: Für seinen dilectus famulus Guillelmus Sadole, Kleriker der Diözese Uzès, Neuprovision mit der aufgrund Exspektative akzeptierten Thesaurarie zu Paphos.[Anm. 15]

2.2a) Der Marschall Fr. Gérard de Montaigu (Monte Acuto), durch Meister und Konvent als nuntius ad pedes pape geschickt, 1342: Für seinen Verwandten Germanus Bertrandi de Monte Irano, Kleriker der Diözese Le Puy, obschon dieser ein suppellicium in der Domkirche zu Le Puy besaß, Exspektative mit Seelsorge bis 70 lb, ohne Seelsorge bis 40 lb durch den Bischof von Mende.[Anm. 16] Fr. Berengarius de Aurosio, Prior von Barletta (Baroli), und der Marschall 1343 jeder mit zehn Begleitern Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes.[Anm. 17] Die beiden Johanniter und der Ritter Franciscus Gayssii de Nicia: Für ihren dilectus notarius familiaris Guillelmus Regis de Montecuculo aus der Diözese Viviers ein Domkanonikat zu York mit Exspektative auf Präbende und Dignität, ungeachtet seiner Exspektative auf den Bischof von Viviers, welche ihm wenig Nutzen bringt; genehmigt für Domkanonikat usw. zu Marseille. Ebenfalls für Guillelmus Ernennung zum Notar; genehmigt, sofern vom Vizekanzler für geeignet befunden.[Anm. 18] Der Marschall für sich selbst Beichtprivileg.[Anm. 19] – 2.2b) Fr. Robertus de Salhenis, Marschall des Hospitals zu Rhodos und Präzeptor von Bourgneuf (Burginovi), 1348: Für Fr. Johannes de Ultramona, Präzeptor von Poggibonsi (Podibonio), Beichtprivileg. Für seinen nepos Guillelmus de Ultramona Reformation der 1348 Mai 18 genehmigten Verleihung von Kanonikat und Präbende zu Brivacen. vakant durch Tod des Petrus de Ultramona, bei der per negligentiam vergessen wurde zu erwähnen, daß Guillelmus dort ein Kanonikat mit Exspektative auf Präbende und coraria besaß, welche er aufzugeben bereit ist, mandantes nichilominus dictam supplicationem, que perdita est, de registro sumi; genehmigt de data de presenti, sed reservato de data alterius.[Anm. 20] Für seinen nepos Guillelmus de Ultramona ein Domkanonikat mit Präbende zu Albi vakant nach außerhalb der römischen Kurie erfolgtem Tod des Arnaldus de Montis, ungeachtet Besitz von Domkanonikat zu Cahors mit Exspektative auf Präbende, Kanonikat des Klosters Aheutis Diözese Limoges mit Exspektative auf Präbende und Verleihung von Kanonikat Brivacen. Diözese Saint Flour mit Exspektative auf Präbende.[Anm. 21]

2.3) Der Prior des Konvents auf Rhodos Fr. Petrus Plancerii 1345: Für seinen dilectus Johannes de Monteclaro, Kleriker der Diözese Mende, welcher vom Papst eine Exspektative auf Bischof und Domkapitel zu Mende erhalten hatte, jetzt Reservation auf Offi zium oder Administration. Für seinen nepos Petrus Plancerii, baccalaureus antiquus in legibus und scolaris in decretis aus der Diözese Uzès, der keine Pfründe, aber eine Exspektative mit Seelsorge 100 lb, ohne Seelsorge 80 lb kleiner Turnosen auf Bischof und Domkapitel zu Uzès besitzt, jetzt Reservation auch für ein Archipresbyterat; genehmigt mit Seelsorge bis 70 lb, ohne Seelsorge bis 50 lb. Für seinen nepos Guillelmus Sadola, Kleriker der Diözese Uzès, der keine Pfründe, aber zwei Exspektativen mit Seelsorge 100 lb, ohne Seelsorge 80 lb kleiner Turnosen auf Erzbischof und Dom kapitel zu Narbonne sowie auf Bischof und Domkapitel zu Carcassonne besitzt, jetzt Reservation auch für jeweils ein Archipresbyterat in Narbonne und Carcassonne; genehmigt mit Seelsorge bis 60 lb, ohne Seelsorge bis 40 lb. .[Anm. 22] 1346: Der Prior für sich selbst einen Tragaltar und Beichtprivileg. .[Anm. 23] Für seinen nepos Guillelmus Sadole (wie oben) ein Domkanonikat zu Bazas (Baffenss.) mit Exspektative auf Präbende, Dignität usw., ungeachtet Exspektative mit oder ohne Seelsorge durch Bischof und Domkapitel zu Carcassonne. .[Anm. 24]

2.4) Der Thesaurar des Konvents Fr. Walle de Compienha oder Compinha 1346: Für seinen dilectus Jacobus Martini, Kleriker der Diözese Gerona, Domkanonikat zu Barcelona mit Exspektative auf Präbende.[Anm. 25] Für sich Beichtprivileg und Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit vier Begleitern. .[Anm. 26]

2.5) Die fratres lingue Francie in conventu Rodi commorantes, [1346]: Für den Weltpriester Costa aus der Diözese Colocen. Reformation seiner am 2. Mai 1345 genehmigten Supplik für eine Dignität in der Kirche Colocen. (Rhodos), die irrtümlich von der Kirche Rodi und einem Priester aus der Diözese Rodien. sprach. .[Anm. 27]

2.6) Fr. Aymericus de Buganho, Johanniter des Konvents auf Rhodos, et universi confratres cuiusdam hospitalis constructi in honorem beate Marie in burgo civitatis Rodi Colosen. dioc., 1346: Erlaubnis für die in diesem Hospital tätigen Priester, Messen feiern, Beichte hören und die Eucharistie reichen zu dürfen; genehmigt das Feiern der Messe und das Hören der Beichte bei den Kranken. Für Fr. Aymericus Beichtprivileg und Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit sechs Begleitern. Für frater Nicolaus de Pontecurvo und für magister Johannes de Sancto Sepho. Theneat., beide fisici magistri hospitalis et conventus Rodi, Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit zwei Begleitern. Für seinen dilectus Petrus de Gardochio, Priester Colosen., Domkanonikat zu Kreta mit Exspektative auf Präbende; genehmigt zu Famagusta. Für seinen dilectus Antonius Malholi, Priester Colosen., Domkanonikat zu Kreta mit Präbende. Für seinen dilectus Thomas Hominisdei, Kleriker Colosen. von der Insel Rhodos, ein Domkanonikat mit Präbende Colosen., vakant aufgrund Verleihung eines Domkanonikats mit Präbende zu Nikosia durch Benedikt XII. an Georgius Hominisdei, ungeachtet eines Domkanonikats zu Kos (Langonen.) mit Präbende oder ebenfalls portio prebendalis, welche er bei Erfolg aufzugeben bereit ist. Dispens, daß diese Gratialbriefe ohne Prüfung der Personen ausgehen, cum propter longuam distanciam curie ab ultramarinis partibus supradictis et guerrarum ac viarum discrimina prenominate persone nequeant absque personarum et rerum suarum periculo ad sedem apostolicam personaliter se transferre.[Anm. 28]

2.7) Fr. Dragonetus de Gaudiosa, Präzeptor de Petrosio, 1346: Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit zehn Begleitern. Für den Erzbischof Colocen. (Rhodos) Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit zehn Begleitern. Für seinen dilectus Bernardus Millassii, Kleriker der Diözese Narbonne, ein Domkanonikat Colocen. (Rhodos) mit Exspektative auf Präbende. Für seinen dilectus familiaris Johannes Castanherii, Kleriker der Diözese Viviers, Ernennung zum Notar. Für den Erzbischof Colocen. (Rhodos) Beichtprivileg.[Anm. 29]

2.8) Fr. Bertrandus de Vignali, Präzeptor von Negroponte, 1347: Beichtprivileg. [Anm. 30]

2.9) Fr. Roger des Pins (de Pinibus), Präzeptor des Königreichs Zypern, 1349: Auf Bitten des Balianus de [Rest unleserlich wegen Wasserschaden] Plenarindulgenz für ihn wie für Saluus de Cipro, Guillelmus de Haudesteau, dessen Gemahlin Lucia, Henricus dictus Scriptor und dessen Gemahlin, Bn. de Pazarol, mercator Narbonen., und dessen Gemahlin Jacina. [Anm. 31]

3. Prioren diesseits des Meeres

3.1) Fr. Guillelmus de Malleo, Prior von Franzien, 1343: Kraft seines Amtes präsentiert er für die beiden Pfarrkirchen s. Petri de Sprevilla und s. Audoeni de Tonruevilla Diözese Evreux. Künftig wollte er Ordenspriester oder -kleriker mit genügenden Bedingungen präsentieren dürfen; genehmigt nur für eine der beiden Pfarrkirchen und ohne Nachteil für bestehende Exspektativen. [Anm. 32] Aufnahme von drei filie seiner Wahl bei den Zisterzienserinnen b. Marie Regal. iuxta Pontizarem Diözese Paris, bei den Benediktinerinnen de Scala sancte Bauceur. Diözese Paris und bei den Benediktinerinnen s. Pauli iuxta Belvac. Diözese Beauvais. [Anm. 33] Fr. Guillelmus de Mail, miles, magnus prior Francie, 1348: Beichtprivileg. [Anm. 34]

3.2) Fr. Isnardus de Albarno, Prior von Capua, 1343: Für seinen nepos Raymbaudus de  Albarno, der Zivilrecht studiert, Exspektative auf den Erzbischof von Capua bis zu 40 Unzen, ungeachtet Besitz von Domkanonikat und Präbende zu Kos (Lingon.) sowie Exspektative von Klemens VI. auf Dignität, Personat oder Offizium; genehmigt nur bis zu 12 Unzen. [Anm. 35] Für den Kleriker Raybaldus de Albarno, Sohn des nobilis vir Raybaudus dominus de Albarno miles, seinen nepos, der kanonisches Recht studiert, Domkanonikat mit Exspektative auf Präbende zu Bologna unter dem gleichen Datum wie der verstorbene Kardinal Andrea von S. Susanna in der Provinz Ravenna, der dort noch nichts erlangt hatte, und mit Vorzug vor anderen; genehmigt nur unter dem laufenden Datum. [Anm. 36] Für den Prior Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit zehn Begleitern. [Anm. 37] 1346: Für Stephanus de Tamarico, Kleriker der Diözese Zaragoza, der dem verstorbenen Ordensmeister Fr. Helionis de Villanova per longa tempora in ipsius cancellaria fi deliter notariatus officium exercendo fuit inmoratus, den der neue Ordensmeister Fr. Deodatus de Gosono als nützlich weiterbeschäftigt und ihm eine Exspektative mit oder ohne Seelsorge durch den Erzbischof von Zaragoza erwirkt hat, Dispens, daß er nach erlangtem friedlichen Besitz fünf Jahre lang die Einkünfte dieser Pfründe genießen darf, ohne sich bis zum Priester weihen zu lassen und ohne persönlich zu residieren. [Anm. 38] 1346: Für seinen dilectus fr. Guillelmus de Bleriis, Benediktiner im Kloster Lérins Diözese Grasse Exspektative auf Priorat usw. durch Abt und Konvent dieses Klosters, ungeachtet Besitz des officium perpetuum infirmarie dieses Klosters; genehmigt bis zu 100 lb. [Anm. 39] 1349: Für seinen dilectus consanguineus Antonius natus Pauli de Matio, Kleriker der Diözese Glandèves, Domkanonikat zu Glandèves mit Exspektative auf Präbende sowie Exspektative ohne Seelsorge bis zu 50 lb kleiner Turnosen durch Bischof, Domkapitel und einzelne Domkanoniker zu Glandèves. Für seinen familiaris Raymundus de Lerida Beichtprivileg. [Anm. 40]

3.3) Fr. Aluarus Gondisalui oder Gunsalui, Prior von Portugal, 1343 Beichtprivileg. [Anm. 41] 1345 Ablaß für seine Begleiter, weil er de mandato et precepto domini magistri ordinis predicti ad ultramarinas partes sit breviter recessurus, multique fi deles Christiani de regno Portugalie devotionem habentes ad partes predictas specialiter ad exercitum Christianorum, qui in partibus Turquie presentialiter est contra Turchos; genehmigt usque ad numerum centum equitum et centum peditum. Bitte um Schreiben an die Könige von Kastilien-León und Portugal-Algarve, daß sie seine Leute mit Waffen ausreisen lassen. Bitte um Schreiben an den König von Portugal-Algarve, daß der Prior diesen Kriegszug nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf Befehl unternimmt, ne dictus Portugalie et Algarbie rex illustris contra dictum priorem possit aliqualiter indignari. [Anm. 42] 1346: Für magister Martinus Johannis, baccalaureus in decretis, Exspektative mit oder ohne Seelsorge durch Bischof und Domkapitel zu Idanha, ungeachtet Exspektative auf eine Portio durch den Prior und die Portionare von St. Jakob zu Coimbra; genehmigt usque etcetera [bis zu den üblichen Obergrenzen bei den Einkünften]. Für seinen dilectus Johannes Nitni [?], Verleihung der Portio in der Kirche zu Orense, welche aufgrund päpstlicher Verleihung eines Domkanonikats mit Präbende zu León an Fernandus Johannis vakant ist, ungeachtet Besitz des dritten Teils der Pfarrkirche von St. Martin zu Noya Diözese Compostela und einer Pfründe ohne Seelsorge ebenfalls in der Diözese Compostela. Für seinen dilectus Martinus Cardia, nicht verheirateten Kleriker der Diözese Porto, Ernennung zum Notar apostolischer Autorität und Erlaubnis, dies ubicumque terrarum se transtulerit ausüben zu dürfen. [Anm. 43]

3.4a) Fr. Eudes de Montaigu (Odo de Monteacuto), Prior der Auvergne, 1343: Hugo de Monteacuto, dominus de Varenis, miles, nepos domini prioris Auernie: Für sich und seine Gemahlin Alienor Beichtprivileg. [Anm. 44] Des Priors Rezeptor Fr. Bonitus de Monteferrando, Präzeptor Butur.: Für den familiaris Hugo de Montegonterio, Kleriker der Diözese Saint Flour, Exspektative ohne Seelsorge durch den Bischof von Clermont; genehmigt mit Seelsorge bis zu 60 lb, ohne Seelsorge bis zu 40 lb. Ferner für Guillelmus de Baro, Kleriker der Diözese Clermont, Prokurator und Familiar des Priors der Auvergne, die Kapelle St. Georg de Larodada extra muros ville Montisferrandi Diözese Clermont (20 lb Turnosen) vakant durch Devolution gemäß dem Laterankonzil, ungeachtet Besitz von Kanonikat und Präbende der Kirche Vertasionis in der gleichen Diözese. [Anm. 45] 1345: Verleihung des Priorats Auvergne auf Lebenszeit ungeachtet der Ordens statuten und, cum ipse sit senio detentus et non possit laborare nec dictum prioratum visitare, Erlaubnis zur Visitation durch einen Ordensangehörigen seiner Wahl als Beauftragten, der dafür auch procurationes moderatas erheben darf, ungeachtet entgegenstehender Statuten und Gewohnheiten des Ordens; genehmigt, selbst wenn dies noch niemals einem Johanniter zugestanden wurde. [Anm. 46] – 3.4b) Fr. Raynaldus de Fay, Prior der Auvergne, 1348: Weil der Prior de fratrum suorum consilio gemäß Urkunde unter seinem Siegel dem Petrus de Cosinhsobri, baccalaureus in legibus, und dessen Nachfolgern Wiesen und Äcker gegen Ewigzins von 10 Schilling verliehen hat, bittet der miles Hugo de Croso, diese Verleihung seinem consanguineus et familiaris domesticus Petrus und dessen Nachfolgern zu bestätigen und etwaige Defekte zu heilen. [Anm. 47]

3.5a) Fr. Ferricus de Fongerolliis, Prior von Aquitanien und Champagne, 1343: Für seinen dilectus Odardus de Hen, Kleriker der Diözese Noyon, in Paris studierend, Sohn des nobilis vir miles de Hen, ein Domkanonikat zu Reims mit Exspektative auf Präbende. Für seinen dilectus Luca Gileti de Sancto Mauricio super Vigennam, seinen Kaplan und Familiaren aus der Diözese Langres, ein Domkanonikat zu Châlons mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet Besitzes der Pfarrkirche de Sancto Aquillino Diözese Châlons (17 lb kleine Turnosen). [Anm. 48] – 3.5b) Fr. Jean de Nanteuil (Nantolio), Prior von Aquitanien, 1344: Sein familiaris et servitor continuus Guillotus Brau für seinen leiblichen Bruder Petrus Brau, Kleriker der Diözese Paris, Aufnahme als Benediktiner in St-Germain-des-Prés zu Paris, ungeachtet dort feststehender Anzahl von Mönchen; genehmigt laut Nachtrag auch als Benediktiner im Kloster Dernen. Diözese Châlons. [Anm. 49] 1347: Für seinen dilectus familiaris et secretarius Richardus Triqueti aus der Diözese Rouen ein Domkanonikat zu Paris mit Exspektative auf Präbende, Dignität usw. sowie Vorzugsklausel; genehmigt jedoch zu Lisieux.[Anm. 50] Für seinen familiaris et nuncius Guillelmus Bleant aus Paris [?] (Par.) Exspektative auf Abt und Konvent des Benediktinerklosters St-Denis in Francia, auch falls die Pfründe sonst an Benediktinermönche verliehen wird und ungeachtet entgegenstehender Statuten. [Anm. 51] 1348: Für seinen familiaris Richardus Tricoti die ecclesia de Burgo Novo in Aluesio Diözese Saintes, deren Verleihung aufgrund Präsentationsrecht dem Prior zusteht und die jetzt durch den Tod des Kardinals von Nicosia vakant ist, der dies aufgrund einer päpstlichen Exspektative in der Provinz Bordeaux erlangt hatte. [Anm. 52] Für Guillotus Bliant, messagerius prioris Aquitanie, Exspektative auf eine constrerria seu matricularia der Domkirche zu Paris. [Anm. 53] 1349: Reformation der einst auf Bitten des Priors dem Ade de Ouise (Ciuse ?), Augustinerchorherr im Kloster Allerheiligen in insula Cathalaun. und Rektor der Pfarrkirche von Sarreyo Diözese Châlons verliehenen Exspektative mit oder ohne Seelsorge, auch ein Priorat usw. durch die Augustinerchorherrn in der Diözese Châlons, bei der die Dispenserteilung vergessen worden war. [Anm. 54]

3.6) Fr. Guillelmus de Rel(h)ania, Rilhania oder Billiana, Ballano, Prior von Saint-Gilles, 1344: Für seinen notarius und secretarius Johannes Viardelli, Kleriker, Rektor oder Vikar der Pfarrkirche b. Marie de Montericoso Diözese Cahors, wegen des Dienstes bei dem Prior fünf Jahre Dispens, sich nicht zum Priester weihen lassen zu müssen; genehmigt, sofern er sich binnen eines Jahres zum Subdiakon weihen läßt. Für des Priors consanguineus Osasiche de Jariaya, Benediktiner von St-André Diözese Avignon, Kaplan des Kardinals Eduen., das Benediktiner-Priorat s. Petri de Jariaya Diözese Gap (100 lb kleine Turnosen), vakant durch vor einem Notar geschehenen Verzicht des Benediktiners Fr. Jacobus de Ro. Für des Priors neptis Catherina de Relhania, puella literata, Aufnahme bei den Benediktinerinnen im Kloster de Alta Cella Diözese Aix. [Anm. 55] 1345: Für seinen familiaris Johannes Bartholomeus Valientis, Priester aus Penne, ein Domkanonikat zu Penne, wo keine feste Anzahl von Präbenden besteht, und die Kirche s. Salvatoris de Pollicanto Diözese Penne (weniger als 15 fl Jahreseinkünfte), vakant durch Verzicht des Bartholomeus Salbatini, Priesters aus Penne, in die Hände des Kardinals [Pierre Després oder Des Prez] von Palestrina, ungeachtet Besitz eines Kanonikats ohne weitere Einkünfte in der Kirche s. Vamphili de Spoltono Diözese Penne, eines Altars in der Domkirche zu Penne und der ruralis ecclesia s. Salvatoris de Trifi neo Diözese Penne, letztere noch nicht im ruhigen Besitz (zusammen nicht mehr als 13 fl Jahreseinkünfte). [Anm. 56] 1347: Für seinen nepos Fr. Rostagnus de Monte Uiscino, Benediktiner von St-Victor zu Marseille, Verleihung des durch außerhalb der römischen Kurie erfolgten Tod des R…ndi Silvestri vakanten, aber reservierten Priorats s. Macilini prope Nienzellis Diözese Sisteron (50 lb kleine Turnosen Jahreseinkünfte), ungeachtet des Besitzes einer Kaplanei zu St-Victor; genehmigt si non sit alteri in re ius quesitum. [Anm. 57] 1348: Für seinen nepos Raymundi Sauini, Kleriker der Diözese Sisteron, der Zivilrecht studiert, ein Domkanonikat mit Präbende und Propstei zu Apt vakant durch in dieser Gegend erfolgten Tod, ungeachtet entgegenstehender Reservation.[Anm. 58] 1348: Weil Güter und Besitztümer verstorbener Johanniter dem Prior vorenthalten werden, Kommission an die Offiziale von Sisteron, Riez, Nîmes, Maguelonne, Béziers, Narbonne, Carcassonne, Albi, Cahors, Rodez, Mende, Uzès, Viviers, Agde und Lodève. [Anm. 59] 1349: Für seinen dilectus Johannes Roderici de Speculo, Kleriker der Diözese Valencia, filius militis nepotis des Kastellans von Amposta, ein Domkanonikat mit Präbende zu Valencia vakant nach Tod des Jacobus Romei und die Pfarrkirche von Bola alias vocata de Corbera Diözese Valencia vakant durch Tod des letzten Inhabers trotz Reservation, ungeachtet Besitz von Domkanonikat zu Gerona mit von Klemens VI. verliehener Exspektative, aufgrund deren er die zuletzt durch Bernardus de Monte Rotundo zu Siguenza besessene Präbende akzeptiert hat, oder einer anderen Präbende, sofern ihm diese nicht zusteht, und ungeachtet des beneficium simplex in ecclesia s. Jacobi de Albarratino; genehmigt bloß de dictis canonicatu et prebenda[Anm. 60] Weil die preceptoria seu castellania Scalarum (Les Echelles) Hospitalis predicti in comitatu Sabaudie situata durch den Tod des Fr. Petrus de Montebello vakant ist und nisi breviter provideatur eidem de aliquo suff cienti et ydoneo preceptore seu castellano, qui eam sciat et possit regere et utiliter gubernare, custodire quoque defendere et tueri contra nonnullos nobiles et potentes circumvicinos, qui forte ipsam caperent si possent et auferrent Hospitali, de eius perditione sit plurimum dubitandum, Verleihung an Johannes de Fayno, domicellus aus der Diözese Lyon, der propter suam et amicorum suorum potentiam die Entfremdung verhindern kann, zugleich dessen Aufnahme durch den Prior als Bruder des Ordens und Verleihung des Rittergürtels, ungeachtet entgegenstehender Statuten von Meister und Konvent sowie vorbehaltlich der Rechte des Priors und des Ordens. [Anm. 61]

3.7) Fr. Philippus de Thame, Prior von Anglia, 1344: Für seine Schwester, die Witwe Alicia Turgis, Beichtprivileg. Für seinen consanguineus Thome de Holme ein Domkanonikat zu Wells mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet des Besitzes der Pfarrkirche de Kuygherton Diözese Salisbury. Für seinen secretarius und clericus Robertus Johannis de Stokes aus der Diözese Lincoln Exspektative mit oder ohne Seelsorge bis zu 60 Mark Sterling durch den Erzbischof von York; genehmigt bis zu 40 Mark mit, 30 Mark ohne Seelsorge. Ernennung von zwei Notaren durch den Bischof von London nach dem Vorschlag des Priors. Für zwei Personen nach Wahl des Priors, auch wenn diese schon eine oder zwei Pfründen haben, Exspektative auf den Bischof von London, weil der Prior propter multitudinem expectantium pauperum clericorum seine langjährigen Bediensteten anders nicht versorgen kann, presertim cum dicti expectantes ad collationem seu presentationem ipsorum prioris et fratrum numerum quadraginta septem personarum attingere dinoscantur. Für seinen familiaris et nuntius Ricaldus de Altaripa aus der Diözese Lincoln, Dispens vom Geburtsmakel (presbiter et soluta), den er bei seiner Weihe zum Kleriker verschwiegen hatte, und zum Erwerb einer Pfründe mit Seelsorge. Für seinen nuntius Rogerius de Baudon., Priester der Diözese Lincoln, Exspektative mit oder ohne Seelsorge bis zu 40 Mark Sterling durch Abt und Konvent de Burgo s. Petri Benediktinerordens Diözese Lincoln; genehmigt mit  Seelsorge bis zu 40 Mark, ohne Seelsorge bis zu 30 Mark. [Anm. 62] 1345: Bestätigung einer Urkunde von Honorius III. Lateran 1217 Februar 3 an den Weltklerus und des von Johannes XXII. an den Abt von Westminster sowie die beiden Prioren von St. Bartholomäus bei und St. Trinitatis in London erteilten Konservatoriums für die Johanniter; genehmigt, sofern keine unehrenhaften oder ungerechten Bestimmungen betroffen sind und sofern inzwischen keine Klauseln außer Kraft gesetzt oder widerrufen wurden. [Anm. 63] Der Prior ohne Namensnennung, 1346: Konservatorium auf fünf Jahre; genehmigt auf drei Jahre. Für magister Walterus Aleyn, nicht verheirateten Kleriker, Ernennung zum Notar. [Anm. 64] Der Prior ohne Namensnennung, 1350: Ablaß für den Besuch des Nonnenklosters s. Helene prope portam de Bissopesgate vulgariter nuncupata iuxta London. am Karfreitag, an Kreuzerfindung, Kreuzerhöhung und deren Oktaven vier Jahre und vier Quadragenen; genehmigt ein Jahr und eine Quadragene. Weil omnes consanguinei sui in epidemia preterita sint sublati de medio duobus exceptis, für seinen dilectus nepos Simon Bate, Kleriker der Diözese Lincoln, zwei Exspektativen ohne Seelsorge bis zu 40 Mark Sterling auf den Erzbischof von York sowie auf Abt und Konvent von Peterborough, auch Kanonikat usw.; genehmigt bis zu 30 Mark. Für Ricardus de Beuerlaco Exspektative auf Abt und Konvent des Klosters St. Mary zu York und Reservation in forma pauperum auf den Bischof von Durham. Für seinen dilectus consanguineus frater Henricus de Morcone, Professe im Augustinerkloster Cirencester, qui pro dicti monasterii utilitatibus diutius laboravit, Exspektative auf seinen Abt und Konvent bis zu 60 lb Sterling; genehmigt bis zu 30 Mark. Für den nobilis et potens civis London. Ade Francisci Tragaltar. Für 20 durch seinen Prokurator in der Kanzlei zu benennende Personen Plenarindulgenz; genehmigt für zehn Personen. Für Egidius de Cokeriaumont Exspektative mit oder ohne Seelsorge auf Propst, Dekan und Kapitel von s. Vincencius Sonegien. Diözese Cambrai und Reservation in forma pauperum auf Abt und Konvent von s. Sepulcri in Cambrai. [Anm. 65] Für seinen dilectus consanguineus Johannes de Aschebourn. Domkanonikat zu York mit Präbende de Wetewang, welche Klemens VI. verliehen hatte dem Registrator der Papstbriefe Guillelmus de Veraclo, der vor Erlangung des Besitzes verstarb, dann dem inzwischen ebenfalls verstorbenen Kardinal von Tuskulum Annibaldo [di Ceccano], zu dessen Lebzeiten Johannes dies bereits akzeptiert hatte; genehmigt für eine der beiden Präbenden, welche der Kardinal dort besaß. Ferner ebenfalls für Johannes den Archidiakonat Bukyngaune zu Lincoln mit Dispens von Inkompatibilität und Tauscherlaubnis, vakant durch den Tod des gleichen Kardinals. [Anm. 66]

3.8) Fr. Giovanni de Biandrate, Prior der Lombardei, 1346: Für seinen dilectus Petrus Martini, Kleriker der Diözese Gerona, Exspektative auf ein Kanonikat in der Diözese Valencia oder Vich, jeweils durch Bischof und Domkapitel dieser Diözese. [Anm. 67] Vormals päpstlicher Hauptmann in Smyrna (olim capitaneus vester in Esmirra): Für seinen miliaris miliaris domesticus dilectus Petrus Martini, Kleriker der Diözese Gerona, Exspektative mit oder ohne Seelsorge bis zu 60 lb kleiner Turnosen auf Bischof und Domkapitel zu Gerona in der Stadt oder der Diözese, ungeachtet eines Statuts der Domkirche, daß der Bischof Pfründen mit mehr als 150 Schilling von Barcelona Jahreseinkünften nur an Mitglieder des Domkapitels verleihen darf. [Anm. 68]

3.9) Fr. Garinus de Castronovo, Prior von Navarra, 1346: Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit sechs Begleitern. Für sich und seinen Ordensbruder Gaucelinus de Cluionis Beichtprivileg.[Anm. 69]

3.10) Fr. Pere Arnau de Perestortes (Petrus Arnaldi de Perestortis), Prior von Katalonien et capitaneus navis passagii Hospitalis, 1352: Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes mit 30 Begleitern. Beichtprivileg für sich und seine Begleiter auf dem navis passagii; genehmigt nur für die Johanniterbrüder. [Anm. 70]

4. Johanniterinnen

4.1) Blanca, Tochter des verstorbenen Königs Jakob [II.] von Aragón (1291–1327), Priorin im Kloster Sigena (Sixenna, Xixena) Diözese Lérida, 1344: Für Bernardus de Alos, Kleriker der Diözese Huesca, der keine Pfründe hat, eine perpetua portio ecclesie s. Salvatoris de Saraynnena Diözese Huesca (15 lb Jacten.), vakant durch Verzicht des Magister Petrus de Iros alias dictus de Caunis, dem Benedikt XII. die sacristia s. Michaelis de Reulla Diözese Bazas verliehen hat.[Anm. 71] 1346: Für sich selbst und ihre leibliche Schwester Maria Erlaubnis zum Übertritt in den Orden der Dominikanerinnen sowie zur Gründung eines Dominikanerinnenklosters in den Städten Barcelona oder Tarragona mit Gütern des Königs von Aragón und anderer Verwandter, weil sie in Sigena animadvertentes dicti monasterii regulam satis lapsam et idem monasterium in bonis competentibus habundare, compunctione quadam cordis desiderarent et desiderant sub strictiori regula virtutum Domino famulari et devotionem suam ad regulam et ordinem dominarum ordinis sancti Dominici direxerunt; genehmigt, sofern für die Gründung keine Güter ihres jetzigen Konvents entfremdet werden. Ferner baten Blanca und Maria, daß in ihrem Kloster, solange sie lebten, kein Prior ohne ihre Zustimmung eingesetzt wurde; genehmigt nur gemäß den instituta des Ordens. Für beide Schwestern Beichtprivileg und Erlaubnis, ungeachtet eines Interdikts mit ihren familiares die Messe zu hören. [Anm. 72] Für die Johanniterin Guillelma Eximenes de Vtea (korrigiert aus Vnea) im Kloster Xixena Diözese Lérida Dispens vom Geburtsmakel (solutus et soluta), damit sie ungeachtet der Ordensstatuten in jedem Kloster Äbtissin werden darf.[Anm. 73] Maria und Blanca 1347: Für ihren dilectus Berengarius Marganelli, Rektor der Pfarrkirche s. Petri de villa de Mager Diözese Barcelona, provectus in iure canonico et civili, Plenarindulgenz. [Anm. 74] – Weil Blanca durch ihre Prokuratoren in die Hände des dazu vom Papst vive vocis oraculo beauftragten Kardinalpriesters B(ernardus) von s. Ciriacus in Termis verzichtet hat, 1347 Verleihung des Priorats von Sigena an Vrracha Artal, bisher Schwester dieses Klosters. [Anm. 75]

4.2) Priorin und Konvent des Klosters de Feudis Diözese Cahors unterhielten seit unvordenklichen Zeiten eine bestimmte Anzahl von Schwestern, litten aber unter dem Rückgang ihrer Einkünfte. Sie mußten auf Wunsch der Eltern viele vornehme Mädchen als Donaten aufnehmen und ihnen den Habit verleihen, sobald eine Stelle bei den Schwestern frei wurde. Immerhin spendeten die Eltern für den Unterhalt der Donaten. Jetzt hat auch noch der Papst ihnen befohlen, etwa 14 Frauen aufzunehmen. Deshalb bitten Priorin und Konvent, diese Frauen erst dann aufnehmen zu müssen, wenn wieder eine Stelle frei wird. Genehmigt mit dem Vermerk, daß erst die Inhaberinnen der bestehenden päpstlichen Exspektativen, dann die anderen Anwärterinnen und schließlich die Inhaberinnen künftiger päpstlicher Exspektativen aufgenommen werden sollen. [Anm. 76]

4.3) 1350 Plenarindulgenz für Ayglina de Chemmis, priorissa hospitalis Belli loci (Beaulieu) sancti Johannis Jerosolimitani, für Ademara Sebelia de Cardalhaco gleichen Ordens, R…da de Alquerio Benediktinerordens, Mathalio de Guerra und dessen Tochter Comitissa. [Anm. 77]

5. Johanniter in päpstlichen und anderen Diensten

5.1) Fr. Johannes de Rapperia, Rapparia oder Riparia, Prior von Rom und Pisa, päpstlicher Rektor der Mark Ancona, 1342: Weil er für seine Geschäfte zwei Notare benötigt, Auftrag an die Bischöfe von Siena und Macerata, zwei nicht verheiratete und nicht zu den höheren Weihen promovierte Kleriker kraft apostolischer Autorität zu Notaren zu ernennen. [Anm. 78] 1343: Für seinen nepos Johannes, Kleriker, Sohn des nobilis vir Corradus comes de Riparia Diözese Turin, Domkanonikat zu Padua mit Exspektative auf Präbende. Für seinen nepos Petrus, Kleriker, Sohn des nobilis vir Johannes comes de Valperta oder Valparta Diözese Turin, Domkanonikat zu Novara mit Exspektative auf Präbende. Für Guido, Sohn des Jacobinus de Riparia Diözese Turin, seinen vicarius in spiritualibus generalis in dicta provincia [Mark Ancona], Domkanonikat zu Vercelli mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet Besitz von Kanonikat und Präbende der Stiftskirche St. Maria de Montecalerio Diözese Turin (5 fl ); genehmigt auch für eine Dignität. Für Gerardus natus Picttiorini de Sancto Miniate Diözese Lucca, seinen vicarius generalis, qui una secum continuatis temporibus in dicta provincia in honore ecclesie fi deliter laboravit, den plebanatus plebis curate seu collegiate de Rasignano Diözese Pisa vakant durch Tod des Plebans oder des mit einer Exspektative begabten Kardinals A(ndrea) von S. Susanna (60 fl ), ungeachtet Besitz von Domkanonikat und Streit über Präbende in Pisa. [Anm. 79] 1345: Für seinen nepos Johannes, Sohn des verstorbenen Conradus de Riparia ex comitibus de Valpergia, Kleriker der Diözese Turin, ein Domkanonikat mit Präbende zu Novara, ungeachtet einer Gnade für Domkanonikat mit Präbende zu Padua, que non fuit presentata, cum tirannus dicte civitatis Paduane procuratores dicti Johannis cum litteris ipsius gratie non permisit civitatem intrare et se opposuit et opponit. Für Antonius, Sohn des Jacominus de Riparia, Kleriker der Diözese Turin, ein Domkanonikat mit Präbende zu Pavia, obschon er die campestris ecclesia s. Poncii Diözese Turin besitzt. Für Henricus, Sohn des Huetus de Mazadio ex comitibus de Valpergia, Kleriker der Diözese Ivrea, ein Domkanonikat mit Präbende zu Vercelli. Für Guido, Sohn des Albertus de comitibus de Sancto Georgio, Kleriker der Diözese Ivrea, ein Domkanonikat mit Präbende zu Asti. Für Simon, Sohn des Vbertus de Burgo de Yporregia, Kleriker, ein Domkanonikat mit Präbende zu Ivrea. Für seinen Notar Rudolphus magistri Francisci de Fulgineo Ernennung zum Notar apostolischer Autorität durch den Bischof von Macerata, weil in der provincia Marchie Anconitan. sit penuria notariorum. Für seinen dilectus Benedictus, Sohn des verstorbenen Mercatantis de Sancto Miniate, Kanoniker von s. Maria foris portam zu Lucca, Dispens, während des Studiums des kanonischen oder römischen Rechts fünf Jahre lang die Pfründeneinkünfte in Abwesenheit zu beziehen und sich nicht die höheren Weihen erteilen lassen zu müssen, ungeachtet eines Statuts dieser Kirche und von Synodalbeschlüssen; genehmigt auf zwei Jahre. Genehmigung für die vier Studenten ohne Prüfung [an der römischen Kurie] oder wenigstens mit Prüfung durch den Bischof von Turin. [Anm. 80]

5.2) Fr. Napoleone de' Tibertis (Neapoleo de Tybertis), päpstlicher Rektor der Cam pania, 1344: Johanna, Tochter des verstorbenen Riccardus de Ceccano, Laien der Diözese Ferentino, welche Fr. Neapoleo lange Jahre wie seine Tochter gehalten hat, möchte den Sohn Gottfried ihres Verwandten und Vormundes Thommasius de Ceccano des Jüngeren heiraten; genehmigt, sofern sie volljährig ist und ihre Entscheidung freiwillig trifft. [Anm. 81] Prior von Venedig, Rektor der Campania Marittima, 1345: Beichtprivileg. [Anm. 82]

5.3) Fr. Antonius de Sancto Eusanio, Kanzler des Ludwig von Tarent, 1347: Für die Kirche s. Marie de Templo Diözese Caserta Ablaß nach Belieben des Papstes an den Marienfesten, den Freitagen, den Festen Johannes des Täufers und an dem letzten Sonntag im April; genehmigt ein Ablaß von 100 Tagen. Tragaltar und Messe vor Tagesanbruch. Beichtprivileg für Matheus Pisanus, dessen Gemahlin Philippa, seine Schwestern Thomasia und Cara, für Raynaldus Bonavita und dessen Gemahlin Nicholia, für seine nepotes Johannes und Petrus de Lanzano, für Johanna de Sancto Eusaneo Diözese Chieti, für Johannes de Fusco de Ravello und dessen Gemahlin Jacoba aus der Diözese Ravello. Beichtprivileg für den confrater Johannes de Bolomano. Für seinen capellanus Franciscus Johannis de Martino de Madalon., Priester der Diözese Caserta, der noch keine Pfründe hat, Exspektative auf bis zu drei Pfründen bis zu 12 Unzen durch den Bischof von Caserta; genehmigt bis zu 10 Unzen. Für seinen capellanus Petrucius Johannis de Martino de Magalon., Kleriker der Diözese Caserta, ebensolche Exspektative durch den Erzbischof von Capua. Prüfung für beide in partibus. Für Petrus Troyni de Bariamono, Kleriker der Diözese Fréjus, der in Montpellier Recht studiert, Exspektative mit oder ohne Seelsorge auf Bischof und Domkapitel zu Fréjus oder Abt und Konvent von St-Victor zu Marseille; genehmigt auf Bischof und Domkapitel zu Fréjus. [Anm. 83]

6. Einzelne Präzeptoren und gewöhnliche Johanniter

6.1) Fr. Raynaldus de Fayno, Präzeptor von Veseto, 1343: Beichtprivileg. [Anm. 84]

6.2) Fr. Artaudus de Fayno, miles und Präzeptor von Le Puy (Anicien.), 1343: Für seinen dilectus Petrus Sancii de Villanosa, Kleriker der Diözese Burgos, die portio ecclesie Palentine cum prestimoniali portione de Ama vakant an der römischen Kurie, weil Petrus de Orgeron das nach Tod an der römischen Kurie des Arnaldus vakante Domkanonikat mit Präbende zu Palencia erlangt hat; genehmigt auch als Exspektative, falls keine Vakanz besteht. Für sich selbst Beichtprivileg. Mit acht Begleitern seiner Wahl Lizenz zum Besuch des Heiligen Grabes. [Anm. 85] 1347: Beichtprivileg für sich selbst, für Raymundus de Fayno und dessen Gemahlin Raymunda in der Diözese Vienne. Für seinen dilectus Humbertus Marchiandi, Subdiakon der Diözese Belley, baccalaureus in utroque iure, ein Kanonikat in der Kollegiatkirche b. Bernardi de Romanis Diözese Vienne mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet der dort festgelegten Anzahl der Kanonikate und ungeachtet des Besitzes eines Kuratbenefiziums s. Johannis de Noualesia Diözese Belley (25 lb kleiner Turnosen). Für seinen nepos und den nepos des Priors der Auvergne, den Antoniter Fr. Johannes de Quinteno, baccalaureus in decretis, Exspektative mit oder ohne Seelsorge, auch Präzeptorie usw. auf Abt und Konvent von St-Antoine; genehmigt bis zu 100 lb Jahreseinkünften. [Anm. 86] 1349: Für seinen nepos Eustacius de Fayno, Kleriker der Diözese Vienne, Domkanonikat zu Lyon mit Exspektative auf Präbende, ungeachtet Besitz von Domkanonikat zu Vienne und Domkanonikat zu Palencia mit Exspektative auf Präbende. [Anm. 87]

6.3) Fr. Gerardus de Castellione aus der Diözese Besançon, qui de nobilioribus et potentioribus illarum partium traxit originem, quondam miles ordinis militie Templi, quiquidem miles per triginta septem annorum curricula in prisione soldani Babilonie detentus fuit captivus et per tempora huiusmodi quot calamitates, angustias et passiones famis, laboris et doloris sustinuit et continue lapidem propriis humeris ad opus murorum dicti soldani deportando quasi incredibile esset enarrare ob ipsorum multitudinem passionem, 1343: Weil ihm nach seiner Freilassung durch Benedikt XII. 300 lb auf den Prior von Armenien angewiesen, aber nicht bezahlt wurden, so daß ihm auf Bitten des Königs von Frankreich 60 lb Stephanen. in der Diözese Besançon zugestanden wurden, diese Summe aber sehr gering und ihre Auszahlung schwierig ist, soll der Papst sich beim Kardinal von Nicosia näher informieren und 300 lb Stephanen. lebenslänglich auf die Häuser und Güter der Johanniter in der Diözese Besançon anweisen; fi at de decem solidis pro qualibet die et habeat executores.[Anm. 88]

6.4) Fr. Johannes de Bogia, Präzeptor des Hauses Douzens (Dozenchis oder Donzenchis) Diözese Carcassonne, 1344: Für Poncius Pascalis, Kanoniker mit Präbende der Kirche s. Affrodisii in Béziers und Erzpriester von Pogeto Diözese Béziers, Dispens, die Einkünfte beider Pfründen beziehen zu dürfen, während er an einer von ihnen oder an der römischen Kurie residiert; genehmigt auf zwei Jahre. Für Fr. Johannes selbst Beichtprivileg. [Anm. 89]

6.5) Fr. Johannes Ferrandi de Heredia, miles und commendator des Hauses Zaragoza, 1345: Für sich und seine Mutter Vraca Maza (oder Maga) de Uergna Diözese Zaragoza Beichtprivileg. Lizenz für acht Begleiter bei dem ihm vom Kardinalpönitentiar gestatteten Besuch des Heiligen Grabes, weil ipse frater sit personal talis conditionis, quod nisi competenter associatus nequeat bene ire. Für Garcia Petri de Monterde, Kanoniker der vereinigten Kirchen von Segorbe und St. Maria zu Albarracín, zu dessen Gunsten auch der Infant Graf Jakob von Urgel gebeten hat, Exspektative auf Dignität usw. mit oder ohne Seelsorge in diesen beiden Kirchen. Für Sancius Petri de Monterde, Kleriker der Diözese Segorbe, zu dessen Gunsten der Infant ebenfalls gebeten hat, ein ebensolches Domkanonikat mit gleicher Exspektative.[Anm. 90]

6.6) Fr. Johannes de Hisdino, Doktor der Theologie, 1346: Erlaubnis zum Übertritt als Prämonstratenser in das Kloster Dommartin (Monte b. Marie de Dompnomartino) Diözese Amiens, entweder persönlich oder durch einen Exekutor seiner Wahl. Für sich und für Ysabellis de Berry vicecomitissa de Monte b. Marie Diözese Soissons Beichtprivileg.[Anm. 91]

6.7) Fr. Oliverius de Penna, miles und Präzeptor des Hauses Renneville (Renavilla) Diözese Mirepoix, 1346: Erlaubnis, zu seiner Präzeptorie gehörige Güter bis zu 400 lb kleiner Turnosen verkaufen zu dürfen ungeachtet der Ordensstatuten. Weil er jetzt in senio constitutus ist, Dispens von dem Gelübde, die limina beati Jacobi apostoli zu besuchen; genehmigt, wenn durch einen päpstlichen Pönitentiar dispensiert wird. [Anm. 92]

6.8) Fr. Marquesius de Gosone, Präzeptor des Hauses Silva Diözese Rodez, 1346: Für seinen dilectus Hugo de Gosone, Kleriker der Diözese Vabres, Verleihung der Ewigvikarie der Pfarrkirche von Capella de Lieuro Diözese Cahors, welche gewöhnlich durch Weltpriester versehen wird und nicht mehr als 60 lb kleiner Turnosen Jahreseinkünfte hat, vakant durch außerhalb der römischen Kurie erfolgten Tod des Geraldus de Maset, präsentiert durch den Präzeptor des Hauses Capella de Lieuro Johanniterordens Diözese Cahors, obwohl Hugo erst im 20. Lebensjahr steht. [Anm. 93]

6.9) Fr. G. de Sterna, 1349: Bestätigung der auctoritate ordinaria erfolgten Verleihung der Pfarrkirche s. Johannis Baptiste Montissoni Diözese Lérida.[Anm. 94]

7. Petenten außerhalb des Johanniterordens

7.1) Guillelmus Guitardi, domicellus der Diözese Tulle, 1342: Für seinen Sohn Guitardus Aufnahme als Benediktiner im Kloster Aurillac Diözese Saint Flour, für seine Tochter Geralda im Hospital domine Aygline Johanniterordens Diözese Cahors, für seine Tochter Maria im Kloster Buxo Johanniterordens Diözese Saint Flour. [Anm. 95]

7.2) Raymunda Delabenmundia, domicella et servitrix domine Dalphine de Ruppe, neptis des Papstes, 1343: Für ihre Tochter Margarita, puella litterata aus der Diözese Limoges, Aufnahme bei den Benediktinerinnen im Kloster s. Marie Deaurate Diözese Cahors, für ihre Tochter Johanna bei den Johanniterinnen im Kloster Dels Sious Diözese Cahors. [Anm. 96]

7.3) Auf den Präzeptor des Hauses von Capella Diözese Cahors besaß der päpstliche Skriptor und Familiar Gasbertus de Aula eine Exspektative, quam expectationem nec prosecutus necque intendit prosequi, cum ex illa modicum aut nullum posset commodum reportare; weil er noch keine Pfründe hatte, 1346 Exspektative auch auf Archipresbyterat mit Seelsorge bis 100 lb, ohne Seelsorge bis 70 lb kleiner Turnosen durch Bischof und Domkapitel zu Cahors, auch in einer Kathedralkirche; genehmigt mit Seelsorge bis 80 lb, ohne Seelsorge bis 50 lb, auch für ein Archipresbyterat. [Anm. 97]

7.4) Guillermus Rogerii vicecomes Bellifortis et Mote, 1346: Für den Kleriker magister Petrus de Fontibus, päpstlichen Skriptor, seinen familiaris und continuus servitor, ein Domkanonikat mit Präbende zu Tortona vakant, weil Fr. Aubertinus de Burgo Bassenhanie in den Johanniterorden eingetreten ist, sofern keine anderen Rechte bestehen und ungeachtet vom Papst in forma pauperum verliehener Exspektative mit oder ohne Seelsorge auf Abt und Konvent von Sigiacens. Cluniazenserordens Diözese Cahors. [Anm. 98]

7.5) Henricus de Sterembergie aus der Diözese Minden, 1347: Dispens vom Geburtsmakel (de milite crucesignato ordinis sancti Johannis Jerosolimitan. et soluta). [Anm. 99]

7.6) Johannes Chunradi de Pelwitz et Paulus Goblini de Brunna, Laien der Diözese Olmütz, 1349: Weil ipsi olim temerario furore vexati fratrem Dimirum comandatorem seu preceptorem domus in Cruce hospitalis sancti Johannis Jerosolimitani dicte diocesis cum magna effusione sanguinis in pluribus partibus sui corporis enormiter vulnerarunt adeo, ut ipse frater in uno ex brachiis suo debilitatus est valde et quod ipsi postea super hiis cum dicto fratre et fratribus dicti ordinis concordarunt et eis congrue satisfecerunt, Kommission zum Dispens in partibus, cum propter guerras et viarum discrimina ad Romanam curiam eis nimis diffi cilis sit accessus; genehmigt zur Dispens durch den Diözesanbischof. [Anm. 100]

7.7) Octavianus Zacharia de Janua, 1349: Weil das hospitale sancte Marie burgi Rodi non habeat, unde commode possit peregrinorum euntium ad sanctum sepulchrum e redeuntium et aliorum pauperum, que ibidem recipiuntur, onera supportare, Ablaß von 40 Tagen für Besuch einmal in der Woche, nämlich am Samstag. [Anm. 101]

7.8) Agnes domina de Turre, vidua, 1350 für sich und ihre drei Kinder, Fr. Amaluicus, miles des Johanniterordens, Bernardus, Mönch zu Vabres, und Alasaya de Turre Beichtprivileg. [Anm. 102]

7.9) Fr. Simon [Dominikanerordens], Bischof von Laodicea, Gesandter des Königs Hugo [IV.] von Jerusalem und Zypern (1324–59), 1350: Beichtprivileg u. a. für Fr. Roger des Pins (de Pinis), preceptor regni Cipri; Plenarindulgenz u. a. für Fr. Richardus de Acherotio ordinis Hospitalis. [Anm. 103]

7.10) Arnaldus de Caramanno, Sohn des Arnaldus vicecomes Caramanni, 1350: Für seinen dilectus fi delis et carissimus frater Hugo de Stura ordinis minorum, nepos magistri sancti Johannis Jerosolimitan., Ernennung zum päpstlichen Ehrenkaplan, so daß er dem apostolischen Stuhl unmittelbar unterstellt und von Konstitutionen und Statuten seines Ordens eximiert ist, sich mit einem Gefährten seiner Wahl in einem Ordenskonvent seiner Wahl aufhalten kann und dort wie andere seine Ordensbrüder versorgt werden darf; genehmigt mit den Vorrechten der anderen Ehrenkapläne. [Anm. 104]

7.11) Johannes, Bischof von Limoges, 1351: Ein subsidium caritativum auch von den Zisterziensern und Johannitern seiner Diözese; genehmigt nur, soweit keine Exemtion bestand. [Anm. 105]

7.12) Paul von Jägerndorf, Archidiakon zu Neutra, Gesandter des Königs Ludwig von Ungarn (1342–82), 1351: U. a. für Franciscus condam Nicolai Turikonis de Goltberg, Kleriker der Diözese Breslau, Exspektative mit oder ohne Seelsorge durch den magister generalis, preceptores et fratres Hospitalis sancti Johannis Jherosolimitani in der Diözese Breslau. [Anm. 106]

7.13) Johanna von Valois (Valesio), Gräfin von Beaumont (Bellomonte), 1351: Rückerstattung des einst den Templern gehörenden Hauses Riulbaco zu Paris, das bei der Aufhebung des Templerordens der damalige Papst der domina Blanca von Bretagne übertrug, dann an deren Sohn Robert von Artois (Attrebato) fi el, den verstorbenen Ehemann der Bittstellerin. Johanna beansprucht dies, weil die Ehepartner sich gegenseitig zu Erben eingesetzt hatten. Als Robert aus dem Königreich Frankreich verbannt wurde, haben jedoch die Johanniter dieses Haus okkupiert und es gegen Jahresmiete dem jüngstverstorbenen Erzbischof von Reims übergeben. Genehmigt, insofern der Bischof Petrus von Paris den Fall untersuchen und entscheiden soll. [Anm. 107]

7.14) Aymericus de Ruppecanardi, Ritter aus der Diözese Limoges, 1352: Für seinen leiblichen Bruder Fr. Symon de Ruppecanardi, dem die Johanniter die Präzeptorie Villedieu (Villa Die) mit ihren membra im Priorat Toulouse sowie die Präzeptorie Chamberaud (Chambereu) mit ihren membra im Priorat Auvergne auf fünf Jahre verliehen haben, Verleihung auf Lebenszeit ungeachtet entgegenstehender Statuten; genehmigt auf sechs Jahre. [Anm. 108]

7.15) Nicolaus de Hech., 1352: U. a. für seinen dilectus consanguineus Ricardus de Suchwelle Exspektative mit Seelsorge 40 Mark Sterling, ohne Seelsorge 30 Mark durch den Prior [von England?]. [Anm. 109]

Wenigstens formal nicht aufgrund einer Bitte, sondern aus eigenem Antrieb, motu proprio, vergab Klemens VI. 1351 das Benediktinerkloster San Giustino (sancti Justini de Arno) Diözese Perugia, wo seit über 40 Jahren kein Abt mehr amtierte, das zuerst die Templer und dann die Johanniter besaßen, welche sich jetzt mit angeblichen Mönchen darüber stritten, und das die Kommune Perugia zur Bekämpfung von Straßenräubern in Beschlag genommen hatte, als Kommende an den Kardinaldiakon Raynaldus [Rinaldo Orsini] von S. Adriano, besonders weil aufgrund des Berichts des Kardinals [Bertrand du Pouget] von Bologna auch die Johanniter zustimmten. [Anm. 110]

Chronologisch verteilten sich die 122 Einträge in den Supplikenregistern relativ gleichmäßig auf die Pontifikatsjahre; [Anm. 111] die Spitzen 1343/44 und 1346 dürften durch die päpstlichen Flottenunternehmungen in der Ägäis, 1346 zusätzlich durch den Wechsel im Meistertum bedingt sein, der Verwandten, Freunden und Bediensteten einen Anlaß gab, sich um Gnaden zu bemühen. Der Meister und die Brüder des Konvents auf Rhodos, die gemeinsam den Orden repräsentierten, wurden für ihre Gemeinschaft selbst nur fünfmal vorstellig, wegen ihres Ordenshauses in Avignon, wegen der Responsionszahlungen westlicher Präzeptorien an das Haupthaus, wegen des Besitzes von Rhodos und seinen Nachbarinseln, wegen der geistlichen Jurisdiktion über ihre Donaten und Familiaren, wegen der Kapelle ihres Friedhofs in Rhodos, wegen der Meßfeier vor Tagesgrauen und wegen der Zahlungen an päpstliche Legaten, Nuntien und Kursoren. Die übrigen Bitten betrafen die Ordensangehörigen persönlich, ihre Verwandten, Freunde und Bediensteten. Diese Bitten bewegten sich völlig im Rahmen des Üblichen, Exspektativen und Provisionen auf Pfründen, Dispense aller Art, Lizenzen für die Reise zum Heiligen Grab, Notarsernennungen, Erleichterungen beim Fasten, Beichtprivilegien, Plenarindulgenzen und Ablässe. Der Meister, die hohen Würdenträger und die Brüder des Konvents im Osten verhielten sich dabei nicht grundsätzlich anders als die Prioren und Präzeptoren im Westen. Aufgrund der Lage von Avignon und der Verbindungen der Kurie standen südfranzösische, italienische und iberische Priorate im Vordergrund, genau jene Gegenden, in denen auch die Mehrzahl der Ordensgüter lag. Besonders erwähnt seien zwei Johanniter, der Prior von Rom und Pisa Fr. Johannes de Riparia und der Prior von Venedig Fr. Napoleone de' Tibertis (Nr. 5.1–2), die als Rektoren Teile des Kirchenstaates verwalteten. Neben den Ordensangehörigen wurden Außenstehende für Johanniter tätig, teils Verwandte, teils Gesandte ihrer Landesherrn (rund ein Drittel der Petenten).

Zwei Beobachtungen verdienen festgehalten zu werden. Zum einen ließ Klemens VI. nicht zu, daß man die päpstliche plenitudo potestatis nutzte, um die Ordensverfassung auszuhebeln. Die satzungswidrige Vergabe der Präzeptorie Echelles an den erst in den Orden aufzunehmenden Johannes de Fayno wurde mit außergewöhnlichen Umständen entschuldigt (Nr. 3.6). Fr. Eudes de Montaigu erhielt zwar ausnahmsweise das Priorat Auvergne auf Lebenszeit (Nr. 3.4a), aber Fr. Symon de Ruppecanardi mußte sich bei seinen zwei Präzeptorien mit weiteren sechs Jahren begnügen (Nr. 7.14). [Anm. 112] Zum anderen verfügte Klemens VI. Aufnahmen in den Orden nur für Johanniterinnen, [Anm. 113] vermutlich weil bei ihnen der Versorgungsgedanke wichtiger war als der Dienst; Aufnahmen als Ritter, Kleriker oder dienender Bruder wurden dagegen nicht angeordnet. Die hübsche Geschichte von Ghino di Tocco, einem Verbannten aus Siena, der sich dem Straßenraub verschrieb, den aufgrund seines Wohllebens erkrankten Abt von Cluny gefangennahm, zwangsweise kurierte und dafür durch Bonifaz VIII. zum Prior des Johanniterordens ernannt wurde (Boccaccio, Decamerone 10.2), würde sich demnach unter Klemens VI. so nicht zugetragen haben.

Trotz der quantitativ erheblichen Ausweitung der Exspektativen, für die Klemens VI. berüchtigt ist und welche auch die Johanniter als geistliche Kollatoren von Pfründen betraf (Nr. 7.3, 7.12, 7.15; Nr. 3.7: 47 pauperes clerici auf den Prior von England), hatten die Bearbeiter der an ihn gerichteten Suppliken im übrigen einen gewissen Überblick und genehmigten nicht wahllos alles, was gewünscht wurde. [Anm. 114] Im Hinblick auf die oft diskutierte sogenannte Reskripttechnik[Anm. 115] gibt dieser Befund zu denken. Unter Klemens VI. gab es anscheinend noch nicht oder jedenfalls nicht nur jene stupide Massenabfertigung, die alle Verantwortung für die Opportunität, Rechtmäßigkeit und Umsetzung päpstlicher Entscheidungen den Petenten zuwies. Mit Sicherheit sind die Genehmigungsvermerke in den Supplikenregistern damals vielfältiger und aufschlußreicher als im 15. Jahrhundert. Ihr weiteres Studium dürfte sich somit unbedingt lohnen.

Anmerkungen:

  1. C. SCHMITT, Un Pape réformateur et un défenseur de l'unité de l'Église, Benoît XII et l'Ordre des Frères Mineurs, Florence 1959; J. BALLWEG, Konziliare oder päpstliche Ordensreform: Benedikt XII. und die Reformdiskussion im frühen 14. Jahrhundert (Spätmittelalter und Reformation 17), Tübingen 2001. Allgemein R. L. BENSON, Plenitudo potestatis: Evolution of a formula from Gregory IV to Gratian, in: Studia Gratiana 14 (1967) S. 193–217; E. PITZ, Plenitudo potestatis und Rechtswirklichkeit, in: QFIAB 50 (1970) S. 450–461; B. BERTAGNA, Il problema della „plenitudo ecclesiastice potestatis“ nella dottrina ecclesiologica di Giovanni Gersone (1363–1429), in: Apollinaris 43 (1970) S. 555–612; jetzt vor allem H.-J. BECKER, Primat und Kardinalat: Die Einbindung der plenitudo potestatis in die päpstlichen Wahlkapitulationen, in: D. SIMON (Hg.), Akten des 26. Deutschen Rechtshistorikertages Frankfurt am Main 22. bis 26. September 1986 (Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte 30), Frankfurt a. M. 1987, S. 109–127; H.-J. SCHMIDT, The Papal and Imperial Concept of plenitudo potestatis: The Infl uence of Pope Innocent III on Emperor Frederick II, in: J. C. MOORE u. a. (Hg.), Pope Innocent III and his World, Aldershot 1999, S. 305–314. Zurück
  2. Dazu K. BORCHARDT, Antoniter in Deutschland und die römische Kurie 1378–1471, in: P. FRIESS (Hg.), Auf den Spuren des heiligen Antonius: Festschrift für Adalbert Mischlewsky zum 75. Geburtstag, Memmingen 1994, S. 3–26. Zurück
  3. Petrus Rogerii, gewählt am 7. Mai 1342, gestorben am 6. Dezember 1352. Zurück
  4. Brigide SCHWARZ beschäftigt sich seit ihrer Dissertation: Die Organisation kurialer Schreiberkollegien von ihrer Entstehung bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts (BiblDHIR 37), Tübingen 1972 immer wieder mit den Suppliken; ihr seien deshalb die folgenden Zusammenstellungen mit den besten Wünschen dediziert. Zurück
  5. Zur Einführung H. NICHOLSON, The Knights Hospitaller, Woodbridge 2001. Für das 14. Jahrhundert bisher vier Bände gesammelter Aufsätze von A. LUTTRELL, zuletzt The Hospitaller State on Rhodes and its Western Provinces, 1306–1462 (Variorum Collected Studies Series 655), Aldershot 1999. Für die Ordensverfassung besonders J. SARNOWSKY, Macht und Herrschaft im Johanniterorden des 15. Jahrhunderts: Verfassung und Verwaltung der Johanniter auf Rhodos 1421–1522 (Vita Regularis 14), Münster 2001. Zurück
  6. Der Quellenbefund wird nachfolgend kursiv gesetzt. Die Identifi kation der Orts- und Personennamen muß – wie bei dem Repertorium Germanicum – weitgehend der Spezialforschung überlassen werden. Zurück
  7. ASV, Registra Supplicationum (künftig: S) 1, fol. 260v, Avignon 1342 Oktober 17: "… restat dicto Hospitali unum hospitium cum ecclesia contigua, in qua est conventus fratrum et visitatores, priores generales, procuratores dicti magistri et conventus et preceptores venientes et stantes in curia recipiuntur ibidem. Cum igitur super dicto hospitio pluries temporibus retroactis tam per assignatores quam alios magnates Romane curia dicti visitatores, priores, procuratores et preceptores ac fratres conventuales extiterint molestati, ut exirent ab hospitio supradicto …" Über die assignatores, welche offenbar berechtigt waren, Häuser in Avignon für den Bedarf der Kurie und ihrer Besucher räumen zu lassen, wäre genauer zu forschen. Zu den beiden Kardinälen vgl. K. EUBEL, Hierarchia catholica medii aevi, Bd. 1, Monasterii 21913, S. 14, Nr. XX/14 u. S. 16, Nr. XXI/17. Zurück
  8. Villeneuve 1343 August 5: S 4, fol. 142r. Zur Eroberung von Rhodos 1306/09 LUTTRELL (wie Anm. 5) I, S. 747–749. Die Responsionen waren feste jährliche Abgaben der Präzeptorien in den einzelnen Prioraten an Meister und Konvent auf Rhodos. Der Konventsprior war der höchste Geistliche im Orden, da der Meister stets aus dem Kreis der Ritterbrüder gewählt wurde. Zurück
  9. Avignon 1346 August 13: S 11, fol. 131v. Zurück
  10. Avignon 1351 September 6: S 23, fol. 168r. Genehmigung: "Exhibeantur privilegia predecessorum et fi at ad instar. R." Randvermerk: "Attende, quod in mense Novembr. fuit tradita domino nostro per dominum G. de Podio." – Avignon 1352 April 2: ebd., 253v. Genehmigung: "Fiat de futuris, cum per predecessores nostros specialiter felicis recordationis Clementem papam quartum [necnon radiert] dicatur fuisse concessum et addantur non obstantia et petentur executores et ponantur etiam alie clausule oportune. R." Zurück
  11. Villeneuve 1343 August 7: S 4, fol. 143r. Zurück
  12. Avignon 1346 Dezember 7: S 12, fol. 149r. Zurück
  13. Avignon 1347 Januar 10: S 13, fol. 7v. Bemerkung zum zweiten Teil: "Possit cum eo prior domus, sicut viderit expedire, et cum aliis, qui cum dicto magistro erunt et comedent, dispensare. R." Die Septuagesima ist die Vorfastenzeit ab dem neunten Sonntag vor Ostern. Zurück
  14. Avignon 1348 September 14: S 17, fol. 229r. Genehmigung: "Fiat pro hiis, qui nunc sunt de conventu. R." Zurück
  15. Avignon 1352 Juli 7: S 24, fol. 54v. Ebd., 91r, 94r: Ungeachtet des Besitzes der Thesaurarie sowie eines Kanonikats mit Exspektative auf Präbende durch Bischof und Domkapitel zu Carcassonne ließ sich "Guillelmus" am 12. August 1352 ein durch Tod in partibus vakantes Domkanonikat mit Präbende zu Paphos verleihen. Am gleichen Datum erhielt jedoch "Pontius Pagesii, clericus et familiaris" des Bischofs "Oddo" von Paphos, Neuprovision auf das gleiche Domkanonikat mit Präbende, das er aufgrund von Exspektativen akzeptiert hatte. "Guillelmus" war ein "nepos" des Konventspriors Fr. "Petrus Plancerii" (vgl. unten Nr. 2.3). Zurück
  16. Villeneuve 1342 August 9: S 1, fol. 155r. – Der Marschall kam gewöhnlich aus dem Priorat Auvergne. Zurück
  17. Villeneuve 1343 August 7: S 4, fol. 144r. Zurück
  18. Villeneuve 1343 August 25: S 4, fol. 175r. Zurück
  19. Villeneuve 1343 September 30: S 4, fol. 206r. Zurück
  20. Avignon 1348 September 14: S 17, fol. 230r [zwei Suppliken]. "Brivacen" lag, wie das folgende Stück zeigt, in der Diözese Saint Flour. Zurück
  21. Avignon 1348 September 20: S 17, fol. 234r. Zurück
  22. Avignon 1345 Juli 20: S 9, fol. 101rv [zwei Suppliken]. Zu "Guillelmus" auch oben Nr. 2.1a. Zurück
  23. Avignon 1346 August 19: S 11, fol. 136r. Zurück
  24. Avignon 1346 August 19: S 11, fol. 136v. Zurück
  25. Avignon 1346 August 19: S 11, fol. 136r. Zurück
  26. Avignon 1346 August 19: S 11, fol. 139r. Zurück
  27. Ohne Datum [1346 August 19 nach den voraufgehenden und folgenden Einträgen]: S 11, fol. 136v. Randbemerkung: "Precedens supplicatio registrata est in folio VIxx XIIII sub data VI non. Maii anno tertio." Zurück
  28. Villeneuve 1346 Juni 30: S 11, fol. 77r. Zurück
  29. Avignon 1346 August 30: S 11, fol. 169r. Zurück
  30. Avignon 1347 September 8: S 15, fol. 51v. Negroponte = Euböa. Zurück
  31. Avignon 1349 Januar 26: S 18, fol. 142rv. Fr. Roger des Pins wurde 1355 Meister und starb 1365. Zu ihm auch unten Nr. 7.9. Zurück
  32. Pont-de-Sorgues 1343 April 28: S 3, fol. 112r mit längerer Bemerkung. Die Bedingungen für den Ordenskleriker dürften gewesen sein, daß er ohne kanonisches Hindernis binnen eines Jahres nach Erlangung der Pfarrei die Priesterweihe empfangen durfte. Zurück
  33. Pont-de-Sorgues 1343 April 28: S 3, fol. 112r [zweite Supplik]. Zurück
  34. Avignon 1348 August 23: S 17, fol. 200r. Zurück
  35. Avignon 1343 Juni 23: S 4, fol. 51v. Zurück
  36. Villeneuve 1343 August 7: S 4, fol. 144r. Kardinal Andrea Ghini Malpigli, kreiert 1342 Septem ber 20, starb zu Perpignan 1343 Juni 2: EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 18, Nr. XXIII/4. Zurück
  37. Villeneuve 1343 August 7: S 4, fol. 143r. Zurück
  38. Villeneuve 1346 Juni 30: S 11, fol. 77v. Auf Hélion de Villeneuve, der seit 1319 amtierte, folgte 1346 Deodat de Gozon. Zu "Stephanus de Gamarico" [!] s. o. Nr. 2.1a. Zurück
  39. Avignon 1346 August 19: S 11, fol. 139r. Zurück
  40. Avignon 1349 Mai 23: S 20, fol. 7v, 8r. Der zweite Eintrag irrig 10. kl. Jun. a. 7 statt a. 8. Zurück
  41. 41 Avignon 1343 November 5: S 5, fol. 28v. Zurück
  42. Avignon 1345 Dezember 17: S 10, fol. 146v, 147v die letzte Bitte wiederholt mit der Randbemerkung: "Registrate alibi in meliori forma." Die Reserven des Königs mögen daher gerührt haben, daß Kämpfer und Waffen außer Landes gebracht wurden. Zurück
  43. Avignon 1346 September 12, September 18, Dezember 7: S 12, fol. 8v, 34v, 140v [drei Suppliken]. Zurück
  44. Villeneuve 1343 März 11: S 3, fol. 86v. Zum Prior der Auvergne fehlt die Ordensangabe. Zurück
  45. Avignon 1343 November 21: S 5, fol. 72r. Der Rezeptor sammelte Responsionen und andere Gefälle ein. Zurück
  46. Villeneuve 1345 Februar 25: S 8, fol. 15r. Bemerkung: "Exprimatur si unquam alicui de ordine illo fuit concessum. Et quod transeat sine alia lectione. Fiat. R." Offensichtlich sollte die Verfügung ohne weitere Lesung z. B. in der Audientia litterarum contradictarum durch gehen. Zurück
  47. Avignon 1348 Juni 19: S 17, fol. 70v. Zurück
  48. Villeneuve 1343 März 4: S 3, fol. 65v [zwei Suppliken]. Zurück
  49. Avignon 1344 Januar 31: S 6, fol. 163v. Zurück
  50. Avignon 1347 Februar 12: S 13, fol. 68r. Zurück
  51. Avignon 1347 November 30: S 16, fol. 36r. Zurück
  52. Avignon 1348 August 24: S 17, fol. 202v. Der Franziskaner Kardinal Elias de Nabinalis starb am 13. Januar 1348: EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 18, Nr. XXIII/1.  Zurück
  53. Avignon 1348 Dezember 20: S 18, fol. 76v. Zurück
  54. Avignon 1349 Februar 13: S 18, fol. 147v. Zurück
  55. Villeneuve 1344 März 6: S 6, fol. 235r. – Avignon 1344 April 23 und 20: S 6, fol. 304r [zwei Suppliken]. Zurück
  56. Avignon 1345 Juli 20: S 9, fol. 99v. Zurück
  57. Avignon 1347 August 29: S 15, fol. 41r. Zurück
  58. Avignon 1348 September 18: S 17, fol. 232r.8 Zurück
  59. Avignon 1348 August 18, S 18, fol. 129r: "nonnulli iniquitatis fi lii, quos prorsus ignorat, nonnullas pecuniarum summas, vasa argentea aurea, libros, raubas, iocalia [rauba gestrichen], blada, unia, aueria et alias res ac bona ad ipsum per mortem fratrem [!] preceptorum et donatorum dicti ordinis devoluta et pertinentia rapuerunt, occuparunt clam vel palam, furtive habuerunt et adhuc rapta et occupata detinent in dicti prioris magnum preiudicium et animarum ipsorum non modicum detrimentum. Genehmigung: Fiant bone littere et effi caces in forma. R." Zurück
  60. Avignon 1349 Januar 18: S 18, fol. 118v. Als Kastellan von Amposta wurde der Prior von Aragón bezeichnet. Zurück
  61. Avignon 1349 Februar 15: S 18, fol. 145r. Zurück
  62. Avignon 1344 April 20: S 6, fol. 304v. – 1344 April 20: Ebd., fol. 306rv [zwei Suppliken]. Zurück
  63. Avignon 1345 August 12: S 9, fol. 141r. Zurück
  64. Avignon 1346 Oktober 2: S 12, fol. 44r. Zurück
  65. Avignon 1350 Juni 15: S 22, fol. 25r. Für die letzte Bitte Genehmigung: "Fiat etcetera et remaneat sibi gratia. R." Zurück
  66. Avignon 1350 November 13: S 22, fol. 212r. Zum Domkanonikat die Bemerkung: "Duas habebat in illa ecclesia dictus cardinalis et una est collata; de alia non collata fi at. R." Der Papst überblickte offenbar den aktuellen Stand bei der Vergabe jener Pfründen, die dem im Sommer 1350 verstorbenen Kardinal Annibaldo (s. u. Anm. 81) gehört hatten. Zurück
  67. Villeneuve 1346 Juni 30: S 11, fol. 72v. Zurück
  68. Avignon 1346 Dezember 29: S 12, fol. 175r. Fr. Giovanni kommandierte die päpstlichen Galeeren 1344 bei der Eroberung von Smyrna: A. LUTTRELL, The Hospitallers of Rhodes and their Mediterranean World (Variorum Collected Studies Series 360), Aldershot 1992, I, S. 91 f.; J. SARNOWSKY, Die Johanniter und Smyrna (1344–1402), in: RQ 86 (1991) S. 215–251, 87 (1992) S. 47–98. Zurück
  69. Avignon 1346 September 7: S 11, fol. 172r. Zurück
  70. Avignon 1352 September 14: S 24, fol. 108r. Genehmigung: "Fiat pro fratribus Hospitalis. R." Fr. Pere hatte zuvor die Galeeren des Johanniterordens kommandiert: P. BONNEAUD, Le prieuré de Catalogne, le couvent de Rhodes et la couronne d'Aragon 1415–1447 (Militia Christi 2), Millau 2004, S. 173 f. Zurück
  71. Villeneuve 1344 Februar 14 ("16. kl. Mart. a. 2"): S 6, fol. 198v. Zurück
  72. Avignon 1346 Juli 27: S 11, fol. 110v. Genehmigungsklauseln: "Possit dictum monasterium fundari et dotari; nullo tamen modo convertatur aliquid de bonis monasterii, in quo nunc sunt, pro fundatione alterius. Et possint transire ad ordinem sororum predictarum. R. – Fiat iuxta ordinis instituta. R. – Fiat in forma. R." Zurück
  73. Avignon 1346 Oktober 2: S 12, fol. 44r.  Zurück
  74. Avignon 1347 Januar 12: S 13, fol. 4v. Zurück
  75. Avignon 1347 August 21: S 15, fol. 25v. Kardinal Bernardus de Albia EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 17 Nr. XXII/5. Zurück
  76. Avignon 1344 November 7: S 7, fol. 58v; Bemerkung: "Recipiantur et induantur primo auctoritate nostra spectantes et postea per ordinem suum ille donate etiam ante alias, quibus post datam presentium gratiam faceremus. R." Zurück
  77. Avignon 1350 September 9: S 22, fol. 136r. Zurück
  78. Avignon 1342 Oktober 16: S 1, fol. 260r. Zurück
  79. Villeneuve 1343 Juli 31: S 4, fol. 135r. Zu dem Kardinal Andrea s. o. Anm. 36. Zurück
  80. Villeneuve 1345 Oktober 1: S 10, fol. 38r. Vom Papst genehmigter Zusatz: "Et quod predicti Johannes, Anthonius et Henricus ac Guido transeant sine examine, cum sint studentes, vel saltim examen ipsorum committatur episcopo Taurinen. Fiat R." Padua wurde seit 1337 wieder von den Carrara beherrscht. Zurück
  81. Avignon 1344 Dezember 22: S 7, fol. 125r. Bemerkung: "Dimittat eam rector in sua libertate, si sit etatis legitime et non fuerit alias seducta, sed spontanea. R." Gemäß einer Randnotiz wurde auf persönlichen Befehl des Papstes die Klausel gestrichen, daß die Vermählung auf Bitten von Johannas Verwandten erfolgte, des Kardinals Annibaldo von Ceccano [EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 16, Nr. XXI/18] und des "Thommasius de Ceccano" des Jüngeren. Zurück
  82. Avignon 1345 August 18: S 9, fol. 145v, 146v [beim zweiten Mal mit dem ausführlicheren Titel "rector per sanctitatem vestram et Romanam ecclesiam generalis"]. Zurück
  83. Avignon 1347 Oktober 28: S 15, fol. 167v, 169r [zwei Suppliken]. Ludwig von Tarent (gest. 1362) war seit 1346 mit der Königin Johanna I. von Neapel vermählt. Zurück
  84. Villeneuve 1343 März 7: S 3, fol. 62v. Zurück
  85. Villeneuve 1343 August 7: S 4, fol. 144r. Zurück
  86. Avignon 1347 November 16, November 28: S 16, fol. 9r, 33v [eine und zwei Suppliken]. Zurück
  87. Avignon 1349 Mai 18: S 19, fol. 307v. Aus der Datierung 15. kl. Jun. a. 7 erhellt, daß man ab der Papstkrönung am 19. Mai und nicht ab der Papstwahl am 7. Mai 1342 rechnete. Zurück
  88. Villeneuve 1343 August 25: S 4, fol. 181r. Wenn 20 Schilling ein Pfund ausmachten, ergab dies im Jahr 182,5 Pfund. Der Kardinal von Nicosia war der Franziskaner Elias de Nabinalis (s. o. Anm. 52), von Klemens VI. selbst am 20. September 1342 kreiert. Zusätzlich bot der Petent an, dem Papst persönlich zu berichten: "Item pater sanctissime, si vos velletis informare de facto ultramarino de XL annis citra, non reperiretis personam aliquam, qui veracius de omnibus illis, de quibus petere velletis, de partibus illis sciret vobis dicere et de necessitate, quam faceret supplicans miles prefatus, si presentiam sanctitatis vestre obtinere possit, nam in dictis partibus per XLIII annos fuerit conversatus." Zurück
  89. Villeneuve 1344 März 7: S 6, fol. 235v, 238v. Zurück
  90. Villeneuve 1345 September 30: S 10, fol. 36v. Zurück
  91. Avignon 1346 Juni 4: S 11, fol. 30v. Zurück
  92. Avignon 1346 Juli 19: S 11, fol. 93r. Zurück
  93. Villeneuve 1346 Juni 30: S 11, fol. 105r. Verwandt mit dem 1346 gewählten Meister Fr. Deodat de Gozon (s. o. Nr. 2.1b). Zurück
  94. Avignon 1349 Februar 11: S 18, fol. 150r [in einer ganzen Serie solcher Bestätigungen]. Zurück
  95. Avignon 1342 September 30: S 1, fol. 224r. Zurück
  96. Avignon 1343 Juni 17: S 4, fol. 50r. Zurück
  97. Avignon 1346 August 8: S 11, fol. 131r. Zurück
  98. Villeneuve 1346 Juni 24: S 11, fol. 61r. Zurück
  99. Avignon 1347 Januar 15: S 13, fol. 45v. Zurück
  100. Avignon 1349 Januar 26: S 18, fol. 130r. Gemeint ist die Präzeptorie zu Brünn. Zurück
  101. Avignon 1349 Juni 18: S 20, fol. 45v. Eine weitere Supplik an gleicher Stelle bezeichnete den Petenten als "ambaxiator Turcorum". Die Familie Zaccaria aus Genua besaß die Alaunminen von Phokaia und die Insel Chios. Zurück
  102. Avignon 1350 Juni 30: S 22, fol. 72r. Zuvor erbat in der gleichen Supplik "Hugo dominus de Monteferrandi" für seinen "dilectus", den "frater Bernardus de Turre", Benediktiner und Profeß der Kirche zu Vabres, eine Exspektative auf eine Pfründe mit oder ohne Seelsorge durch Bischof und Domkapitel zu Vabres. Zurück
  103. Avignon 1350 September 8: S 22, fol. 137r, 144r. Fr. Roger s. o. Nr. 2.9. Zu Simon EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 292. Zurück
  104. Avignon 1350 November 7: S 22, fol. 172v. Genehmigung: "Fiat et habeat privilegia, que habent capellani honoris. R." Ein Jean de Carmin, Caraman oder Carmaing, apostolischer Notar, wurde als Neffe von Johannes XXII. 1350 Kardinal und starb 1361. Zurück
  105. Avignon 1351 Juni 16: S 23, fol. 18v. Genehmigung: "Habeat caritativum subsidium in forma a non exemptis. R." Bischof Jean de Cros, EUBEL, Hierarchia (wie Anm. 7) Bd. 1, S. 301, erhielt also von den Zisterziensern und Johannitern keine solche Abgabe. Zurück
  106. Avignon 1351 Juli 11: S 23, fol. 65r. Der "magister generalis" wird dem Zusammenhang nach nicht der Meister auf Rhodos, sondern der für Schlesien zuständige Prior von Böhmen sein. Avignon 1351 August 2: ebd., fol. 86r der volle Name des Gesandten. Zurück
  107. Avignon 1351 August 4: S 23, fol. 96r. Genehmigung: "Audiat et iusticiam faciat cum potestate citandi partes, quorum interest, Petrus episcopus Par. R." Blanca von Bretagne war die Gemahlin des Philipp von Artois, der 1298 verstarb, weshalb ihr Sohn Robert (1287–1342), als der Großvater Robert 1302 bei Kortrijk fi el, nur die normannische Grafschaft Beaumontle-Roger erhielt, Artois jedoch in weiblicher Linie an seine Tante Mahaut kam. Seit 1318 mit Johanna von Valois vermählt, einer Schwester König Philipps VI. (1328–50), prozessierte Robert gegen seine Tante, legte gefälschte Urkunden vor, verlor und wurde 1332 aus Frankreich verbannt. Daß Robert in die Dienste Eduards III. von England trat, wird mit den Anfängen des Hundertjährigen Krieges in Verbindung gebracht: B. ZELLER, Philippe VI et Robert d'Artois: Les commencements de la guerre de Cent Ans 1328–1345, Paris 1885; R. CAZELLES, La société politique et la crise de la royauté sous Philippe de Valois, Paris 1958; E. POULLE, Les faux de Robert d'Artois, in: R. LEJEUNE (Hg.), Mélanges d'histoire, d'histoire de l'art et d'archéologie offerts à Jacques Stiennon à l'occasion de ses vingt-cinq ans d'enseignement à l'Université de Liège, Liège 1982, S. 519–534. Zurück
  108. Avignon 1352 Juli 6: S 24, fol. 26r. Zurück
  109. Avignon 1352 Juni 20: S 24, fol. 28r. Randvermerk: Attende dioc., weil die Diözesanangabe fehlt. Zurück
  110. Avignon 1351 Juni 7: S 23, fol. 26r. Zurück
  111. 1342: 4, 1343: 18, 1344: 14, 1345: 10, 1346: 24, 1347: 13, 1348: 10, 1349: 10, 1350: 7, 1351: 6, 1352: 6. Zurück
  112. Sonst wurden nur Ewigzinse und Güterverkäufe genehmigt, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß von Ordensoberen gebilligt worden waren (Nr. 3.4b, 6.7). Zurück
  113. Nr. 7.1, 7.2, also nicht aufgrund der Bitte von Ordensangehörigen, während Nr. 3.1 und 3.6 Johanniter für die Aufnahme von Frauen in andere Orden baten. Zurück
  114. Nr. 3.7 die andere Pfründe des verstorbenen Kardinals Annibaldo in York. Veränderungen bei den Exspektativen unter Nr. 2.2b nicht York, sondern Marseille, Nr. 2.6 nicht Kreta, sondern Famagusta, Nr. 3.5a nicht nur St-Germain-des-Prés, sondern auch "Dernen"., nicht Paris, sondern Lisieux, Nr. 5.3 nur Fréjus, nicht auch St-Victor in Marseille.  Zurück
  115. E. PITZ, Papstreskript und Kaiserreskript im Mittelalter (BiblDHIR 36), Tübingen 1971; dagegen P. HERDE, Zur Audientia litterarum contradictarum und zur „Reskripttechnik“, in: Archivalische Zeitschrift 69 (1973) S. 54–90. Zurück