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2.2 Die amerikanische Wahrnehmung der Deutschen während der Besatzung

Amerikanische Besatzungssoldaten bei Familie Johannes Wilhelm Jung, Rüscheid 1919[Bild: Kreismedienzentrum Neuwied]

In diesem Kapitel soll die amerikanische Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung im Rheinland während der Besatzungszeit von 1918 bis 1923 untersucht werden. Dazu zählt einerseits, wie schon im vorherigen Kapitel dargelegt, die Wahrnehmung der amerikanischen Soldaten niederer Ränge, die im direkten Kontakt mit der Bevölkerung standen. Unter besonderer Berücksichtigung steht hier ebenfalls Edward Inmans Tagebuch. Obwohl er schon 1919 abgezogen wurde, liefert sein Bericht viele Erkenntnisse, die sich auch auf die Periode danach übertragen lassen. Andererseits soll auch die Wahrnehmung auf der Führungsebene beleuchtet werden. Jene Sichtweise wird anhand der Tagebuchaufzeichnungen des Befehlshabers der amerikanischen Besatzungsarmee ab 1919, Major General Henry T. Allen, untersucht.[Anm. 1] Außerdem soll dargelegt werden, inwieweit die amerikanischen Medien im Rheinland, in diesem Fall die Soldatenzeitung »The Amaroc News« die Beziehungen zu den Deutschen dargestellt und mitbeeinflusst haben. Da die Soldaten den weitaus größeren Teil der Besatzungstruppen ausmachten, ist es sinnvoll der Beschreibung ihren Wahrnehmungen mehr Raum zu gestatten als denen der Führungsebene.

2.2.1 Die Wahrnehmung und Beziehungen der amerikanischen Soldaten vor Ort

Blick von Ehrenbreitstein auf Koblenz im Mai 1919. Auf der Festung weht das Sternenbanner[Bild: Schutz Group Photographers (1919) [gemeinfrei]]

In diesem Kapitel soll konkret auf die Wahrnehmung der amerikanischen Soldaten auf den unteren hierarchischen Ebenen eingegangen und deren Beziehungen zu den Deutschen im Rheinland beschrieben werden. Wahrnehmungen und Beziehungen der Führungsriege werden im folgenden Kapitel behandelt.

Wie zuvor beschrieben, hatten die amerikanischen Soldaten während des Einzugs innerhalb der Besatzungszone bereits häufigen Kontakt zur deutschen Zivilbevölkerung. Das Bild, welches die Amerikaner noch während des Krieges von den Deutschen hatten, veränderte sich nach ihrem Einmarsch in vielen Fällen grundlegend.[Anm. 2] Die amerikanischen Soldaten erkannten, dass vieles, was sie zuvor über die Deutschen zu wissen glaubten, falsch war.[Anm. 3] Bis zu ihrer Ankunft in ihre endgültigen Stellungen bestand sowohl für die Amerikaner als auch für die Einheimischen kaum eine Möglichkeit zur Knüpfung dauerhafter Beziehungen zueinander, da die Soldaten nur kurze Zeit in einem Ort verblieben und dann weiterzogen.[Anm. 4] Viele Soldaten wurden in den Dörfern entlang der Zufahrtswege der beiden größten Städte der amerikanischen Zone, nämlich Koblenz und Trier, einquartiert. In jenen Städten wurde abermals ein großer Teil der Besatzungsarmee, zum Teil auch in ehemals deutschen Kasernen, untergebracht.[Anm. 5] Da in den Häusern der Landbevölkerung meist nur ein bis zwei Räume beheizbar waren, hielten sich die dort untergebrachten Amerikaner sowie die deutschen Hausbesitzer häufig in denselben Räumen auf und waren daher gezwungen miteinander auszukommen.[Anm. 6] Schnell stellte sich dabei die Frage, wie mit der vorab herausgegebenen »Anti-Fraternisation-Order« zu verfahren sei. Dieser von General Pershing herausgegebene Befehl besagte, dass die amerikanischen Truppen im besetzten Gebiet i.d.R. nicht mit der deutschen Bevölkerung verkehren durften, sofern es nicht unbedingt notwendig war. So sollte der Aufbau von engen Beziehungen zu den besiegten Deutschen verhindert werden. Andernfalls, so die Annahme, hätte die Disziplin innerhalb der Armee nachgelassen, der Respekt vor den Besatzern hätte mit der Zeit abgenommen und eine effektive Besatzung wäre folglich sehr schwierig geworden.[Anm. 7]

Die Order wurde in den Monaten nach Einzug der Amerikaner ins Rheinland zur meistdiskutierten Anordnung. Laut Smith war der Effekt, der davon ausging, zum Zeitpunkt des Erlasses noch nicht abzusehen: Wie bereits beschrieben, standen die amerikanischen Soldaten bei ihrem Einmarsch noch unter dem Eindruck der Kämpfe und tendierten zu Abneigung und Misstrauen gegenüber den Deutschen, sodass die Order von den Soldaten weder missbilligend, noch überrascht aufgenommen wurde.[Anm. 8] Auch Inman schenkte dem Befehl keine große Beachtung. Nur eine kurze Nennung in seinen Aufzeichnungen, etwa eineinhalb Monate nach seiner Ankunft in Deutschland, zeugt bei ihm überhaupt von der Existenz dieser Order.[Anm. 9] Dementsprechend lässt sich erkennen, wie nichtig der Befehl den Soldaten in der Anfangsphase erschien. Im weiteren Verlauf von Inmans Tagebuch ist jedoch auch keine Rede von Problemen im Zusammenleben, die womöglich durch die Order verursacht wurden. In der Forschungsliteratur hingegen wird einstimmig darauf verwiesen, dass jene Soldaten, die bei den Deutschen in deren Häusern wohnten, Probleme hatten, sich an die Anti-Fraternisation-Order zu halten bzw. sie ständig verletzten.[Anm. 10] Dies ist durchaus nachvollziehbar: Einmal in den letztlich für sie vorgesehenen Unterkünften angekommen, wohnten die Soldaten über Wochen und Monate bei ein und derselben Familie. Da scheint es plausibel, dass beide Seiten versuchten, ihr erzwungenes Zusammenleben möglichst angenehm zu gestalten und dementsprechend ein zunehmend persönlich-privater Austausch stattfand. Edward Inman berichtet zwar kurz von der Order, gleichzeitig lässt eine Analyse seiner Tagesabläufe den Schluss zu, dass sowohl er als auch seine Kameraden sich nicht an die Order hielten: Einmal beschreibt Inman, wie er und sieben weitere Soldaten in einem Haus untergebracht waren, sie gemeinsam mit den deutschen Bewohnern, zu denen sogar ein ehemaliger deutscher Soldat gehörte, zu Abend aßen und sich dabei rege Gespräche und Diskussionen entwickelten: „None of us can understand German very well […]. We eat supper with them discuss the war as best we can without any feeling of hate atleast not on our part. They are just as glad the war is over as we are.”[Anm. 11] Ein anderes Mal berichtet Inman davon, wie bei einer YMCA-Veranstaltung ein paar Soldaten aus Inmans Bataillon mit deutschen Musikern gemeinsam musizierten.[Anm. 12] Auch Deutsche besuchten die YMCA-Veranstaltungen.[Anm. 13]

In den Städten Koblenz und Trier waren die Soldaten zwar auch bei Deutschen untergebracht, doch speziell in kleinen Dörfern, welche nie zuvor Truppenverbände dieser Größenordnung aufnehmen mussten, hielten sich die Soldaten kaum an die Order.[Anm. 14] Die Häuser waren oft dicht beieinander gebaut, sodass sich Amerikaner und Deutsche auch außerhalb der Unterbringung häufig über den Weg liefen. Des Weiteren besuchten sich die Soldaten gegenseitig und lernten auf diesem Weg auch die Dorfbevölkerung bzw. die Nachbarschaft schnell kennen.[Anm. 15] Anders als Inman, der den Kontakt zu den Deutschen nicht unbedingt suchte, aber dennoch schreibt, dass das Zusammenleben funktionierte, zeigen die Recherchen von Barnes, Kuhlman, Nelson und Smith, wie schnell sich die Amerikaner mit den Deutschen vor Ort arrangierten und durchaus freundschaftliche Beziehungen knüpften.[Anm. 16]

Die Deutschen wurden von den Amerikanern zwar als freundlich und höflich aber auch als sehr militaristisch wahrgenommen.[Anm. 17] Inman beschreibt an dieser Stelle ebenfalls den Militarismus sowie den überschwänglichen Nationalstolz der Deutschen und dass deutsche Kinder schon im Mutterleib zu Soldaten erzogen würden. Außerdem fügt er hinzu, wie er und seine Kameraden ihre Kinder so erziehen wollten, dass diese es später einmal mit jedem Deutschen aufnehmen könnten.[Anm. 18] Dies zeugt erneut von Inmans herablassender Haltung, die er gegenüber den Deutschen vertrat.


Bekanntmachung des amerikanischen Ortskommandanten in der Neuwieder Zeitung vom 17.12.1918 [Bild: Kreismedienzentrum Neuwied]

Im Winter 1918 breitete sich bei der deutschen Zivilbevölkerung im Rheinland eine immer stärkere Lebensmittelknappheit aus. Die Bevölkerung war durch Misswirtschaft während des Krieges und die nach Kriegsende bis zum Abschluss des Versailler Vertrags 1919 weiter bestehende alliierte Seeblockade ausgehungert worden.[Anm. 19] Zusätzlich war im Zuge des Einmarschs und der Einrichtung einer neutralen Zone der Handel zwischen Rheinland und dem übrigen Deutschland zeitweise lahmgelegt.[Anm. 20] Es stand so schlecht um die Versorgung, dass die amerikanische Führung Ende Dezember 1918 ihren Soldaten verbot, Lebensmittel von der Bevölkerung zu kaufen oder zu requirieren. Stattdessen richteten die Amerikaner Suppenküchen ein und verteilten Lebensmittel an die Bevölkerung nachdem der eigene Nachschub weitgehend sichergestellt war.[Anm. 21] Treffend beruft sich Kuhlman hierbei auf die Aussage eines Briten, der sagte, dass die Alliierten während des Krieges keine Träne für die hungernden Deutschen vergossen hätten, doch nachdem sie selbst mit dem Elend in Kontakt kamen, sich ihre Einstellung diesbezüglich grundlegend geändert hätte.[Anm. 22]

In Edward Inmans Aufzeichnungen wird die Unterversorgung dadurch deutlich gemacht, indem er aus erkennbar überlegener Perspektive beschreibt, wie die Deutschen den Amerikanern zum Tausch für z.B. Seife oder eine Tafel Schokolade alles angeboten hätten, sei es nun eine dürftige Mahlzeit oder eine heiratsfähige Tochter.[Anm. 23] Letzteres scheint eher ein Einzelfall oder eine Übertreibung gewesen zu sein, denn in der bisherigen Forschung wird häufig beschrieben, wie besonders deutsche Männer darauf achteten, dass deutsche Frauen und Mädchen nicht zu sehr mit Amerikanern verkehrten.[Anm. 24]

Für die amerikanische Führung der Besatzungszone entwickelte sich aus der, mit steigender Dauer der Besatzung, zunehmenden Fraternisierung ihrer Soldaten mit den Deutschen ein delikates Problem: Die vermehrt auftretenden romantischen Beziehungen zwischen amerikanischen Soldaten und deutschen Frauen.[Anm. 25] Dieser Umgang war zwar strikt verboten, doch hielten sich manche Soldaten nicht daran. Anders herum schienen die Amerikaner für deutsche Frauen auch sehr anziehend zu sein.[Anm. 26] Deutschen Männern hingegen missfiel diese Entwicklung gewaltig.[Anm. 27]

Die Hintergründe solcher Beziehungen waren vielfältig. Hauptgrund, warum Amerikaner diese Art Beziehung eingingen, war laut Kuhlman die Tatsache, dass einfach die Möglichkeit dazu bestand bzw. der Kontakt zum anderen Geschlecht durch die Einquartierung um ein Vielfaches vereinfacht wurde.[Anm. 28] Die zeitweise auftretende Langeweile der Soldaten trug vermutlich ihr Übriges bei.[Anm. 29] Auch die Prostitutionsrate stieg mit Einzug der Amerikaner rasant an. Die Grenzen zwischen Prostitution und Liebesbeziehung waren fließend: Einerseits fühlten sich deutsche „Fräuleins“ von den fremden, exotisch wirkenden Doughboys angezogen; andererseits wurden die Frauen von den Amerikanern häufig mit Kleinigkeiten wie Schokolade oder Zigaretten beschenkt.[Anm. 30] Dass diese Geschenke auch durchaus als Zahlungsmittel für gewisse Gefälligkeiten angesehen werden können, scheint plausibel.

Edward Inman schreibt zu diesem Sachverhalt wenig. Seinen Aufzeichnungen nach zu urteilen, ließ er sich nicht auf eine derartige Beziehung ein. Nur in einer einzigen Notiz wird erwähnt, dass er und drei Kameraden bei einer Frau übernachteten. Ob dies ein Hinweis auf die Inanspruchnahme der Dienste einer Prostituierten war, ist nicht zu ermitteln. Verwunderlich ist jedoch, dass dies das einzige Mal war, bei dem Inman erwähnt, wie er und seine Begleiter für eine Übernachtung bei Deutschen bezahlten.[Anm. 31]

Das vorherrschende Feindbild eines Volkes von Barbaren hatte sich demnach bei den Soldaten, besonders in Bezug auf die weiblichen Vertreter, rasant verändert. Kuhlman beschreibt in ihrem Aufsatz, wie viele Soldaten schon nach kurzer Zeit die deutschen Frauen als gesonderte Art von Deutschen wahrnahmen; nicht als böse Militaristen, sondern als Wehrlose, die es zu schützen und zu unterstützen galt. Die Wahrnehmung als mögliche Sexualpartner prägte dieses Bild vermutlich ebenfalls mit. Durch diese Sichtweise wurde Distanz abgebaut und der Umgang mit ihnen erheblich erleichtert.[Anm. 32]

Jene Liebschaften wurden von amerikanischer Seite sehr differenziert wahrgenommen, denn abseits von denen, die ihr (manchmal erkauftes) Liebesglück gefunden hatten, gab es auch Soldaten, die gegen solche Verbindungen waren. Davon zeugt z.B. der Aufruf eines Doughboys, der in der Soldatenzeitung »The Amaroc News« veröffentlicht wurde. Es hieß darin, die Soldaten sollten nicht mit den angeblich hässlichen deutschen Frauen anbändeln, sondern sich lieber auf die zu Hause sehnsüchtig wartenden Amerikanerinnen freuen.[Anm. 33] Andererseits schienen die Fräuleins für viele gerade deswegen interessant zu sein. Schließlich waren die amerikanischen Frauen (mit Ausnahme einiger Krankenschwestern im besetzten Gebiet) zu weit weg und die Soldaten wussten nicht, wann sie selbst wieder in die Staaten zurückkehren würden. Des Weiteren fragten sich einige, ob sie rechtzeitig zurückkehrten, um dort noch passende Frauen zu finden, bevor der heimische Heiratsmarkt nichts entsprechendes mehr anbot.[Anm. 34] Auch Inman schreibt über die wenigen Angehörigen seines Bataillons, die mit deutschen Frauen gingen und behauptet, dass keiner der Soldaten wirklich etwas für jene Frauen empfand.[Anm. 35] Dabei stellt sich jedoch die Frage, warum ein Amerikaner die Anti-Fraternisation-Order für jemanden brach und dabei das Risiko einging hart bestraft zu werden, wenn er für diejenige angeblich nichts empfand. Vielleicht zeigten sich die Pärchen aber auch nur nicht in der Öffentlichkeit, sondern trafen sich im Verborgenen. Inman hätte in dem Fall über Freunde innerhalb der Truppe davon erfahren können.

Abschied eines amerikanischen Soldaten im März 1921[Bild: Evening public ledger (1921) [gemeinfrei]]

Im Frühsommer 1919 wurden große Teile der amerikanischen Besatzungsarmee abgezogen und zurück in die USA verschifft. Ebenso Inman, der mit seiner Division am 5. April in Richtung Antwerpen aufbrach.[Anm. 36] Er schreibt, wie dieser Abzug von ihm und vielen seiner Kameraden herbeigesehnt wurde. Abgesehen von Drill und Wachdienst, hatten sie in ihrer Freizeit zunehmend mit Erinnerungen aus dem Krieg zu kämpfen und obwohl sie oft Ausflüge unternahmen und durchaus von den Sehenswürdigkeiten beeindruckt waren, konnten sich die meisten der Soldaten angeblich kaum für etwas in Deutschland begeistern.[Anm. 37] Was allerdings die Doughboys begeisterte, war der Umstand der Besatzung selbst, durch den sie die in den USA herrschende Prohibition umgehen konnten. Es durfte in der amerikanischen Zone zwar kein hochprozentiger Alkohol an Amerikaner ausgeschenkt werden, der Ausschank von Bier und Wein hingegen war erlaubt.[Anm. 38] Demnach kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen betrunkenen Soldaten und einheimischen Deutschen, die in einigen Fällen sogar tödlich endeten und die ohnehin fragilen Beziehungen negativ beeinflussten.[Anm. 39]

Als ersichtlich wurde, dass viele der Amerikaner abziehen würden, verbesserte sich das direkte Verhältnis zwischen Besatzern und Besetzten nochmals.[Anm. 40] Mit dem Teilabzug wurde auch die amerikanische Zone verkleinert und das abgetretene Gebiet an die französische Zone angeschlossen. Die Angst vor den Franzosen, die in ihrer Zone bisher ein straffes Regiment führten, nun vordrangen und gleichzeitig weiter versuchten ihren Einfluss auf amerikanisches Gebiet auszuweiten, nahm zu. Die Deutschen waren vergleichsweise froh darüber, in der amerikanischen Zone zu leben und dies spürten auch die amerikanischen Besatzer.[Anm. 41]

Die Amerikaner, die ernsthafte Beziehungen mit deutschen Frauen führten, baten ihre Kommandeure vermehrt um die Erlaubnis, ihre Freundinnen heiraten zu dürfen und sie ggf. mit in die USA zu nehmen. Dies wurde zunächst noch vehement abgelehnt, doch stand die amerikanische Führung in der Besatzungszone kurz nach den ersten Anfragen vor einem weiteren, damit zusammenhängend auftretenden Problem: Durch US-Soldaten unehelich gezeugte Kinder.[Anm. 42] Die Zahl der unehelichen Kinder stieg spürbar an. Allein in Koblenz stieg sie von 10% vor Abschluss des Waffenstillstands auf 20% während der amerikanischen Besetzung. Während einige amerikanische Soldaten von der Führung zu Unterhaltszahlungen verurteilt wurden oder diese sogar freiwillig zahlten, zeigten viele Soldaten Verantwortung, indem sie ihre schwangere deutsche Freundin heiraten wollten.[Anm. 43] Zwar widerstrebend, aber im Hinblick auf ihre möglichst tugendhafte Vorbildfunktion kompromissbereit, gestattete die amerikanische Führung den Soldaten die Heirat ihrer deutschen Freundinnen, sofern diese eindeutig schwanger waren, der Unterstützung bedurften und zudem beide ein einwandfreies Führungszeugnis vorweisen konnten.[Anm. 44]

Abgesehen von diesen Heiratsbestrebungen und Schwangerschaften, zeugte der deutliche Anstieg von Geschlechtskrankheiten bei den amerikanischen Soldaten von der Nichteinhaltung der Anti-Fraternisation-Order.[Anm. 45] Die Kommandierenden der Third Army versuchten zwar den Kontakt zwischen Amerikanern und Deutschen auf ein Minimum zu beschränken, doch war dies der ausführenden Military Police (MP), wie bereits angedeutet, jenseits der Öffentlichkeit kaum möglich.[Anm. 46] Nachdem die amerikanische Armeeführung erkannte, dass die Order unter diesen Gegebenheiten nicht realistisch umsetzbar war und auch die Soldaten zunehmend eine Lockerung der Order forderten, wurde sie im September 1919 letztlich aufgehoben.[Anm. 47] So wie es 1918 nützlich erschien, die Order einzuführen, so war es ein Jahr später notwendig geworden, sie wieder aufzuheben; die Rahmenbedingungen hatten sich schlicht verändert:

Mit dem Abzug des Großteils der Besatzungstruppen wurde die Third Army in die AFG umgewandelt.[Anm. 48] Viele der Doughboys, die im Krieg gegen die Deutschen gekämpft hatten und neben ihren Besatzungsaufgaben noch mit ihren Kriegserlebnissen haderten, wurden abgezogen. Gleichzeitig wurden frische, unerfahrene Truppen ins Rheinland geführt, um die verbliebenen Einheiten zu verstärken.[Anm. 49] Kommandeur dieser zu Beginn etwa 10.000 Mann starken Truppe wurde Major General Henry T. Allen.[Anm. 50] Seine Sicht der Dinge bzw. die Wahrnehmung auf amerikanischer Führungsebene werden im nächsten Kapitel näher behandelt.

Der amerikanische Truppenabzug war am deutlichsten auf dem Wohnungsmarkt spürbar. Es wohnten zwar noch immer viele Soldaten bei deutschen Familien, doch konnten im Verhältnis erheblich mehr Truppen in Kasernen und Baracken untergebracht werden. Dies entschärfte die Wohnsituation auf beiden Seiten zusehends.[Anm. 51] Denn auch wenn man sich um ein angenehmes Verhältnis bemühte, so gab es für die besiegten und gedemütigten Deutschen, laut Boas, wohl nichts schlimmeres als in ihrem einzig verbliebenen Rückzugsort gestört zu werden. Das bemerkten auch die amerikanischen Soldaten.[Anm. 52]

Was allerdings ein neues Problem darstellte, waren die amerikanischen Neuankömmlinge, welche die ursprünglichen Besatzungstruppen teilweise ersetzten: Noch unter Einfluss antideutscher Propaganda stehend, zogen diese frischen Truppen nach und nach in das besetzte Gebiet ein. Zwar waren noch Weltkriegsveteranen vor Ort geblieben, die mit der Lage in der Zone und den deutschen Einheimischen vertraut waren, doch schienen es zu wenige zu sein, um die eintreffende Horde angeblich verantwortungsloser und überheblicher Jungs korrekt in ihre Besatzungsaufgaben einzuführen.[Anm. 53] Es kam zu Übergriffen auf die deutsche Bevölkerung und die amerikanische Führung, allen voran General Allen, taten ihr Möglichstes, um die Soldaten unter Kontrolle zu halten.[Anm. 54]

Die Zeit ab Mitte 1919, d.h. nach Einrichtung der AFG unter General Allen sowie die Aufhebung der Anti-Fraternisation-Order, war von einer grundsätzlichen Verbesserung der Beziehungen zwischen Besatzern und Besetzten geprägt.[Anm. 55] Auf deutscher Seite war man, der gängigen Forschungsmeinung nach zu urteilen, froh unter amerikanischer Besatzung zu leben, u.a. auch deshalb, weil sich die Amerikaner vornehmlich darauf konzentrierten, die allgemeine Ordnung zu wahren.[Anm. 56] Wie die erste Welle Soldaten sich, wenn auch mit gewisser Skepsis, recht schnell an die Deutschen gewöhnte, so kamen auch die neu eingetroffenen Soldaten bald überwiegend gut mit den Deutschen aus. Der größte Unterschied im Umgang mit der Bevölkerung war der, wie schon Inman ebenfalls bemerkte, dass die Neuankömmlinge nicht den Krieg gegen die Deutschen hautnah miterleben mussten und nach Abbau früherer Propagandaeindrücke aufgeschlossener mit ihnen umgingen.[Anm. 57] So entwickelte sich, laut Barnes, auf den unteren hierarchischen Ebenen eine sehr persönliche Beziehung zueinander.[Anm. 58] Weihnachtsfeste wurden zusammen mit Deutschen gefeiert, deutsche Kinder von Amerikanern beschenkt und Bedürftige versorgt.[Anm. 59] Der schwache Kurs der Deutschen Mark ermöglichte es den amerikanischen Soldaten mit ihren Dollars rigoros einzukaufen und dabei gleichzeitig die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Im Umkehrschluss wurde die AFG zu einem wichtigen wirtschaftlichen Faktor in der Region.[Anm. 60] Anders als Inman, der schreibt, dass er und seine Kameraden sich für kaum etwas in Deutschland begeistern konnten und nach dem Krieg so schnell wie möglich in die Heimat zurückkehren wollten, richteten es sich die neuen Besatzungstruppen gemütlich ein und nahmen Gelegenheiten zu Fortbildungen und Ausflügen gerne an.[Anm. 61]

In den Jahren 1920/21 funktionierte die AFG zufriedenstellend als ausgleichende Besatzungsmacht ohne dabei die einheimischen Deutschen zu sehr zu stören. Mit steigender Dauer der Besatzung stiegen demnach Akzeptanz und Verständnis füreinander.[Anm. 62] Nelsons Darstellungen nach, blieb das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Soldaten auch deshalb gut, weil niemand von ihnen wusste, wann die AFG endgültig abziehen würde.[Anm. 63] Da man sich mittlerweile aneinander gewöhnt hatte und sich im Bestfall sogar mochte bzw. liebte, wurde die gemeinsame Zeit, von der man nicht wusste wann sie enden würde, nach Möglichkeit genossen. Deutlich erkennbar ist dies im Frühjahr 1920 und 1922. Während kontinuierlich die amerikanische Truppenstärke verringert wurde und Gerüchte über einen vollständigen Abzug umgingen, hatte dies zur Folge, dass die Heiratsquote zwischen Amerikanern und Deutschen sprunghaft anstieg.[Anm. 64] Ende 1922 war der Abzug der übrigen 1.200 Amerikaner für den Januar 1923 beschlossen und vorbereitet worden. Der Bund zwischen Soldaten und Bevölkerung wurde noch einmal stärker; einerseits weil die inzwischen liebgewonnenen Doughboys endgültig abzogen, andererseits weil die Franzosen schon offen mit der Besetzung der amerikanischen Zone begonnen hatten und unmissverständlich zeigten, wer bald die Befehlsgewalt inne haben würde.[Anm. 65] Die Amerikaner hingegen, die sich bei ihrem Einzug nicht wirklich als Teil der europäischen Welt betrachteten, hatten sich in eben dieser Welt nun ein Leben und Beziehungen aufgebaut. Daher fiel der Abschied beim Abzug auf beiden Seiten schwer.[Anm. 66]

Familie Brüchweh mit amerikanischen Soldaten im Garten der Pension Brüchweh, Neuwied-Wollendorf um 1919[Bild: Kreismedienzentrum Neuwied]

Bei den meisten Soldaten veränderte sich das Bild, was sie von den Deutschen hatten nach ihrer Ankunft in Deutschland bzw. nach Beziehen ihrer dauerhaften Besatzungsstellungen. Ebenso ging es den Ersatztruppen nach ihrer Ankunft und Eingewöhnung in den Besatzungsalltag. Hieran lässt sich der Zeitpunkt bestimmen, an dem sich die jeweilige amerikanische Wahrnehmung wandelt. Festzustellen ist, dass das zuvor bestehende Bild über die Deutschen verblasste und sich dafür ein neues Bild etablierte. Dieses bestand meist kontinuierlich bis zum amerikanischen Abzug. Die Deutschen wurden stetig mehr (manchmal gezwungenermaßen) Teil ihres Alltags und dies beeinflusste die amerikanische Wahrnehmung. Mit zunehmendem Kontakt wurde die Fremdartigkeit des Anderen abgebaut und im Gegenzug Vertrautheit geschaffen, auf die Freundschaften und manchmal Liebe folgten. Laut Boas und Smith herrschten diese freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Seiten nur auf „gestellter“ Basis vor, d.h. wahre Freundschaften hätten sich kaum entwickelt.[Anm. 67] Auch wenn dies in manchen Fällen sicher zutraf und man aus der Not heraus versuchte das Beste aus der Situation zu machen, zeigen doch die vielen Amerikanisch-Deutschen Heiraten, die offenkundige (Für-)Sorge um die deutsche Bevölkerung innerhalb der Zone und der vergleichsweise milde Umgang der Besatzer im Vergleich zu anderen Zonen, was für ein positives Verhältnis sich nach anfänglichem Misstrauen entwickelte und dass sich Erwartungen und Wahrnehmungen bezüglich des Anderen, des Fremden mit dem direkten Kontakt ändern und sogar positiv wandeln konnten.

Anmerkungen:

  1. Obwohl bekannt ist, dass auch Offiziere Soldaten sind, wird zum besseren Verständnis im Folgenden eine Unterteilung der Besatzungstruppen in Offiziere bzw. die amerikanische Führung und Soldaten, gemeint sind die Mannschaften, vorgenommen. Zurück
  2.      Vgl. Nelson, S. 34f; Smith, S. 205. Zurück
  3. Vgl. Smith, S. 205. Zurück
  4. Vgl. Smith, S. 205; Edward Inman war letztlich in Kripp stationiert, vgl. Inman Greenman-Clawson, Einträge vom 3.-20. Dezember  (Abgerufen 02.03.15, 19:44 UTC). Zurück
  5. Die Franzosen verfolgten die strikte Einhaltung der zuvor beschlossen Entmilitarisierung des Rheinlands und forderten ebenso die Amerikaner auf die deutschen Militäreinrichtungen in deren Zone, allen voran die veraltete Festung Ehrenbreitstein, zu zerstören. In der geschichtsträchtigen Festung fanden aber viele US-Soldaten Unterkunft und nach massivem amerikanischen und deutschen Protest, ließen die Franzosen von ihrer Forderung ab, vgl. Barnes, S. 16. Zurück
  6. Vgl. Smith, S. 205. Zurück
  7. Vgl. Barnes, S. 107; Kuhlman, S. 1079; Nelson, S. 37f; Smith, S. 203-205. Zurück
  8. Vgl. Smith, S. 204. Zurück
  9. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 16. Januar 1919 (Abgerufen 04.03.15, 10:17 UTC). Zurück
  10. Vgl. Barnes, S. 107; Kuhlman, S. 1079-1081; Nelson, S. 37f; Smith, S. 205. Zurück
  11. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 06. Dezember 1918 (Abgerufen 04.03.15, 12:29 UTC). Zurück
  12. Der »YMCA« (Young Men’s Christian Association, dt. »CVJM«) bot für die Soldaten Freizeitaktivitäten wie Ausflüge, Sport-, Musik- und Theaterveranstaltungen an, vgl. Barnes, S. 110, 143; Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 30.12.1918 (Abgerufen 04.03.15, 12:44 UTC). Zurück
  13. Dies nahmen Inman und seine Kameraden allerdings als derart störend wahr, dass einige Soldaten die Deutschen wieder verscheuchten, vgl. Cornebise: Der Rhein Entlang, S. 185; Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 16. Januar 1919 (Abgerufen 04.03.15, 15:11 UTC). Zurück
  14. Vgl. Barnes, S. 97, 107; Smith, S. 205. Zurück
  15. Vgl. Barnes, S. 108; Smith, S. 205. Zurück
  16. Vgl. Barnes, S. 107-110; Kuhlman, S. 1079-1081; Nelson, S 37f; Smith, S. 203-205. Zurück
  17. Vgl. Barnes, S. 77. Zurück
  18. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 16. Januar 1919 (Abgerufen 05.03.15, 15:51 UTC). Zurück
  19. Vgl. Kentenich, S. 30; Nelson, S. 43f. Zurück
  20. Vgl. Nelson, S. 44. Zurück
  21. Vgl. Barnes, S. 115; Golecki: Koblenz, S. 77; Kentenich, S. 30; Nelson, S. 43f. Zurück
  22. Vgl. Kuhlman, S. 1084. Zurück
  23. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 06. Dezember 1918 (Abgerufen 05.03.15, 13:05 UTC). Zurück
  24. Vgl. Barnes, S. 231; Kuhlman, S. 1078, 1089; Smith, S. 207. Zurück
  25. Vgl. Barnes, S. 144; Kuhlman, S. 1078f. Zurück
  26. Vgl. Barnes, S. 223. Zurück
  27. Vgl. Ebd., S. 231; Kuhlman, S. 1078, 1089; Smith, S. 207. Zurück
  28. Vgl. Kuhlman, S. 1081. Zurück
  29. Notiz Inmans zum Tagesablauf abseits von Drill und YMCA-Aktivitäten: „[…] we're in this "God forsaken country" where there is nothing you can buy to eat or any place to go for amusement of anything to help pass the time away.”, Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 16. Januar 1919 (Abgerufen 06.03.15, 11:37 UTC). Zurück
  30. Vgl. Boas, S. 545; Kuhlman, S. 1084. Zurück
  31. „As we hike today us four fellows each give the Frau where we have been staying 20 franc apiece. Gee it tickled her some.“, Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 14. Dezember 1918 (Abgerufen 06.03.15, 16:49 UTC). Zurück
  32. Vgl. Kuhlman, S. 1086-1088. Zurück
  33. Vgl. Cornbise, Alfred E.: The Amaroc News. The daily Newspaper of the American Forces in Germany, 1919-1923. Carbondale [u.a.] 1981, S. 181f. Zurück
  34. Vgl. Cornebise, S. 9. Zurück
  35. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 05. April 1919 (Abgerufen 06.03.15, 17:13 UTC); In einer später hinzugefügten Bemerkung, verweist Inman auf neue US-Rekruten, welche Mitte 1919 die ursprünglichen Truppen ersetzten. Ihm nach stellte deren Haltung gegenüber deutschen Frauen das genaue Gegenteil von den ersten Besatzern, zu denen auch Inman gehörte, dar. Zurück
  36. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 05. April 1919 (Abgerufen 09.03.15, 10:46 UTC); Nelson, S. 146; Smith, S. 206. Zurück
  37. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 27. Februar 1919 (Abgerufen 09.03.15, 10:46 UTC); Nelson, S. 49. Zurück
  38. Vgl. Barnes, S. 219; Nelson, S. 38. Zurück
  39. Vgl. Barnes, S. 20f. Zurück
  40. Vgl. Ebd., S. 105, 216. Zurück
  41. Vgl. Ebd., S. 8, 113f, 244; Boas, S. 553; Kentenich, S. 27; Kuhlman, S. 1086; Nelson, S. 35f; In der Forschung wird zwar oft beschrieben, dass das Leben für die deutsche Zivilbevölkerung unter französischer und belgischer Besatzung deutlich härter und mit größeren Einschränkungen verbunden war als unter amerikanischer und britischer Herrschaft. Es werden allerdings auch Gegenargumente genannt. Diese Diskussion ist jedoch nicht Teil dieser Arbeit und wird hier nicht detaillierter behandelt. Zurück
  42. Vgl. Barnes, 144; Kuhlman, S. 1091. Zurück
  43. Vgl. Barnes, 144; Steegmans, Christoph: Die finanziellen Folgen der Rheinland- und Ruhrbesetzung 1918-1930. Stuttgart 1999, S. 223f; Smith, 208-210. Zurück
  44. Vgl. Barnes, S. 144, 226; Kuhlman, S. 1078, 1091; Smith, 208f; An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es ebenso Frauen gab, die sich Alimente und ähnliche Unterstützung unrechtmäßig erschleichen wollten, vgl. Kuhlman, S. 1100f. Zurück
  45. Vgl. Kuhlman, S. 1078. Zurück
  46. Vgl. Smith, S. 205. Zurück
  47. Vgl. Barnes, S. 196; Kuhlman, S. 1088. Zurück
  48. Vgl. Punkt 1.1; Barnes, S. 203. Zurück
  49. Vgl. Smith, S. 206f. Zurück
  50. Vgl. Barnes, S. 184; Cornebise: Der Rhein Entlang, S. 184. Zurück
  51. Vgl. Smith, S. 206. Zurück
  52. Vgl. Boas, S. 551f. Zurück
  53. Vgl. Nelson, S. 148f; Pawley, Margaret: The Watch on the Rhine. The Military Occupation of the Rhineland 1918-1930. London [u.a.], S. 37. Zurück
  54. Allen war empört über den Zustand der Ersatztruppen. Viele von ihnen waren erst 16 Jahre alt und hatten kurz zuvor ihre Ausbildung abgeschlossen. Obwohl sie nicht mitgekämpft hatten, sahen sie sich eindeutig als Sieger und ließen dies die Bevölkerung auch spüren. Diese sah sich jedoch bei weitem nicht als besiegt an und so kam es zu Zusammenstößen auf beiden Seiten, vgl. Pawley, S. 36f; Smith, S.207. Zurück
  55. Vgl. Barnes, S. 218f; Kuhlman, S. 1090f. Zurück
  56. Es wurde darauf geachtet, die amerikanische Zone vor Bolschewisten, Separatisten, Sonderbündlern und auch französischen Gebietsansprüchen und Einmarschversuchen zu schützen bzw. zu behaupten, vgl. Barnes, S. 216; Nelson, S. 53, 135, 148-150. Zurück
  57. Vgl. Inman Greenman-Clawson, Eintrag vom 05. April 1919 (Abgerufen 10.03.15, 13:08 UTC); Kuhlman, S. 1093f. Zurück
  58. Vgl. Barnes, S. 216. Zurück
  59. Vgl. Ebd., S. 115; Golecki: Koblenz, S. 77; Nelson, S. 43f. Zurück
  60. Vgl. Barnes, S. 221f; Nelson, S. 48f. Zurück
  61. Vgl. Nelson, S. 212. Zurück
  62. Vgl. Barnes, S.  Zurück
  63. Vgl. Nelson, S. 211f. Zurück
  64. Vgl. Nelson, S. 170. Zurück
  65. Vgl. Barnes, S. 278-279; Nelson, S. 247-250. Zurück
  66. Vgl. Barnes, S. 278-280; Kuhlman, S. 1103; Nelson, S. 252. Zurück
  67. Vgl. Smith, S. 207. Zurück