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Steinmetzzeichen

Steinmetzzeichen sind seit dem frühen 12. Jahrhundert nachweisbar. Steinmetzzeichen finden sich auf den behauenen Werkstücken, die im Mittelalter im Burgen- und Kirchenbau verwendet wurden. Sie wurden den Steinmetzen nach abgeschlossener Lehre verliehen und dienten in erster Linie als Beweis für die gelieferte Arbeit bzw. für die Lohnabrechnung. Vielleicht dienten sie auch als Beleg für die Fuhrleute, welche die Steine vom Steinbruch zur Baustelle gekarrt hatten. Die Steinmetzzeichen wurden nicht mehr verwendet, als sich im 18. Jahrhundert die Bauhütten und das Zunftwesen endgültig auflösten.

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