Sargenroth im Hunsrück

Zur Geschichte von Sargenroth

Nunkirche in Sargenroth

Zweifelsfrei war der Raum um Sargenroth schon früh z.B. Kelten besiedelt, doch fehlt es bisher an der entsprechenden Datierung der vorhandenen Fundstellen. Römische Siedlungsreste z.B. wurde auf der Sargenrother Gemarkung bisher nicht gefunden.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 18. Mai 1278, als Papst Innozenz V. der Abtei Tholey Besitzungen bestätigt. Größter Grundherr in Sargenroth war im 16. Jahrhundert bis zu seiner Auflösung 1566 das benachbarte Kloster Ravengiersburg. Nach dem Aussterben der älteren Simmerner Herzoglinie (Herzog Reichard 1598) und der von 1610 bis 1673 regierenden jüngeren Fürstenlinie kam Sargenoth mit dem gesamten Herzogtum Simmern endgültig in den kurpfälzischen Besitz und war Bestandteil des Oberamtes Simmern. Bis zur Gegenwart ist Simmern im Verwaltungsbereich der heutigen Kreisstadt und Verbandsgemeinde Simmern geblieben. Weitere Besitzanteile in Sargenroth besaßen Koppenstein und die Freiherrn von Schmidtburg. Nach der französischen Zeit kam der Ort 1816 zum Landkreis Simmern (seit 1969 Rhein-Hunsrück-Kreis) und dem Amt Simmern (Verbandsgemeinde Simmern). Zu den Besonderheiten um den Ort, zählen die Wildburg, der Bismarckturm und die alte Nunkirche.