Seesbach im Naheland

Das Wappen von Seesbach

Als Blasonierung ist zum Wappen überliefert: „Unter gold-blau geschachtem Schildhaupt durch eingeschweifte silberne Spitze, darin eine blaue Kapelle, gespalten, vorn in Rot silbernes, sechsspeichiges Rad, hinten in Schwarz goldener, rotbewehrter und –gekrönter Löwe.“ Zur Erläuterung ist zu sagen: Die blau-goldene Schachtelung bezieht sich auf die Zugehörigkeit von Seesbach zur Vorderen Grafschaft Sponheim. Das sechsspeichige, silberne Rad auf der linken Seite steht für die einstige Oberhoheit des Bistums Mainz über Seesbach. Erzbischof Willigis (940-1011) ließ um das Jahr 1000 herum eine Kapelle, die sogenannte Semendiskappelle, auf einer Erhöhung bei Seesbach bauen. Diese ist im Mittleren Teil des Wappens abgebildet. Im rechten Schildteil steht der goldene Löwe auf schwarzem Grund für die Kurfürsten von der Pfalz als ehemalige Herren von Seesbach, zu deren Besitz und Verwaltung Seesbach ab 1437 für annährend 300 Jahre gehörte. [Anm. 1]

NACHWEISE

Verfasserin Text: Marion Nöldeke

Verwendete Literatur:

  • Beuscher, Hugo: Seesbach. Geschichte eines Dorfes am Soonwald. Bad Kreuznach 1991.

Erstellt am: 22.01.2021

Anmerkungen:

  1. Beuscher 1991, S. 5-6.  Zurück