Dalheim in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Dalheim bei Karl Johann Brilmayer

Dalheim kommt bereits im 8. Jahrhundert urkundlich vor. Es lag im Wormsgau und hieß früher Talaheim (766), Dale (779), Talaheim (798), Talumweck (821), Dalhem (1263). Die Klöster Lorsch und Fulda waren daselbst mit Äckern und Weinibergen reich begütert.

Das Dorf kam schon früh an die Grafschaft Falkenstein, dann mit derselben 1667 an Lothringen, wechselte dann wiederholt den Besitzer, bis es 1704 wieder an Lothringen zurück fiel, gelangte durch Herzog Franz Stephan, der 1740 zum Deutschen Kaiser gewählt worden war, in österreichischen Besitz und blieb bei Österreich bis zu den Umwälzungen am Ende des 18. Jahrhunderts.