Hochheim in Rheinhessen

Kulturdenkmäler in Hochheim

Amtsschaffnerei

Nach der Aufhebung des Klosters Himmelskron durch Kurfürst Friedrich III. wurde 1570 die ehemalige Klosterverwaltung in der Celtestraße 4 in eine kurpfälzische Amtsschaffnerei umgewandelt. Der barocke Putzbau, der heute an dieser Stelle steht, stammt aus dem Jahr 1728.

Evangelische (Berg-)Kirche

Die ehemalige Kirche St. Peter wurde Anfang des 11. Jahrhunderts von Bischof Burchard gegründet.

Gräberfeld

Zwischen dem heutigen Friedhof und der Bergkirche St. Peter befand sich ein Gräberfeld, dessen Ausdehnung nach Westen nicht feststeht. Es enthielt sowohl römische als auch fränkische Bestattungen. Östlich davon wurden 1984 römische Mauern zerstört. Aus Hochheim stammt auch das Fragment einer Jupitergigantensäule.

Katholische Kirche

Aus der Klosterkirche des 1570 aufgehobenen Dominikanerinnenklosters Maria Himmelskron von 1293 wurde die heutige katholische Pfarrkirche,die 1706-1708 wiederhergestellt wurde. Sie birgt neben einer Wandmalerei aus dem 14. Jahrhundert einen Löwentaufstein (um 1500) und in der Vorhalle einen Priorinnengrabstein (1319) von einem Meister des Domsüdportals (Gallé).

Kloster Liebenau

Das ehemalige Nonnenkloster stand am Ende der Hochheimer Gemarkung Richtung Neuhausen zu. Es wurde 1288 von Jakob Engelmann gen. Holderbaum, und seiner Ehefrau Lieba gestiftet und nach der Letzteren Liebenau genannt. Das Kloster wurde 1563 durch Pfalzgraf Friedrich III. aufgehoben. Die Inbesitznahme der Güter und Einkünfte fand 1570 statt.

Kloster Maria Himmelskron

Das Dominikanerinnenkloster Maria Himmelskron wurde 1278 von Ritter Dirolf und seiner Ehefrau Agnes, beide Wormser Bürger, anstelle einer Wasserburg gegründet. Bischof Friedrich von Worms hatte dazu seine Zustimmung gegeben. Der Bau wurde 1279 begonnen und 1293 abgeschlossen.