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1.3 Forschungsstand

Amerikanische Postkarte, 1919/1921[Bild: Stadtarchiv Koblenz, FA 1 Nr. 4]

Das hier behandelte Thema der Delinquenz während der amerikanischen Rheinlandbesatzung ist in der bisherigen Forschungsliteratur nahezu nicht präsent. Selbst die Aufarbeitung der amerikanischen Besatzung ist bislang nur begrenzt erfolgt und im kollektiven Gedächtnis nur gering vorhanden. Dies hat mehrere Gründe: Zunächst dominierte die Aufarbeitung der französischen Besatzungszeit von 1918 bis 1930 die Forschung im deutschsprachigen Raum. Dies lag zum einen daran, dass Frankreich als Besatzungsmacht am längsten am Rhein verblieb und zum anderen, dass durch die rigide französische Besatzungspolitik und den lange nachwirkenden Ruhrkampf die deutsche Aufmerksamkeit über Jahre den Franzosen galt und die übrigen Besatzungszonen im öffentlichen Diskurs dahinter zurücksteckten.[Anm. 1]

P. [u. a.] (Hrsg.): Kreuz - Rad - Löwe. Rheinland-Pfalz, ein Land und seine Geschichte. Bd. 2. Mainz 2012. S. 57-150; KÖHLER, HENNING: Französische Besatzungspolitik 1918-1923. In: Hüttenberger, Peter [u.a.] (Hrsg.): Franzosen und Deutsche am Rhein. 1789-1918-1945. Essen 1989, S. 113-126; RÖDDER, ANDREAS: Zwischen Besatzung und Besetzung: Möglichkeiten und Grenzen deutsch-französischer Verständigung zwischen den Weltkriegen: In: Felten, Franz J. (Hrsg.): Frankreich am Rhein - vom Mittelalter bis heute. Stuttgart 2009. S. 199-217; SÜß, MARTIN: Rheinhessen unter französischer Besatzung. Vom Waffenstillstand im November 1918 bis zum Ende der Separatistenunruhen im Februar 1924. In: Gerlich, Alois: Geschichtliche Landeskunde. Veröffentlichungen des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz. Bd. 31. Stuttgart 1988; WÜRZ, MARKUS: „Kampfzeit unter französischen Bajonetten“. Die NSDAP in Rheinhessen in der Weimarer Republik. In: Felten, Franz J. (Hrsg.): Geschichtliche Landeskunde. Bd. 70. Mainz 2012. Ein weiterer Punkt war die lebendige Erinnerung an den alles überschattenden Zweiten Weltkrieg und die daran anschließende Besatzungszeit von 1945 bis 1949, in der erneut Amerikaner, Briten und Franzosen deutsches Gebiet besetzten. Insbesondere in der rheinland-pfälzischen aber auch in der gesamtdeutschen und amerikanischen Erinnerungskultur sind die Amerikaner als Besatzer nach 1945 und später als Bündnispartner bis heute präsent. Demnach überwiegt dieses Themenfeld in der Forschung. Dass die Vereinigten Staaten schon zuvor am Rhein eine Besatzungszone unterhielten und aus dieser Zeit u. a. auch Schlüsse für die Besatzungszeit von 1945 bis 1949 zogen, ist hingegen nur wenig bekannt.[Anm. 2]

Um sich diesem speziellen Thema der Delinquenz innerhalb der Besatzung bzw. der besetzten Stadt Koblenz grundsätzlich nähern zu können, bedarf es den Erkenntnissen bisheriger Forschungen zur amerikanischen Rheinlandbesatzung. Die deutsche und amerikanische Aufarbeitung der Geschehnisse seit 1918 begann schon zeitnah; erste Abhandlungen erschienen 1919. Wenngleich alle publizierten Werke zur Besatzungszeit ihren Teil zum heutigen Forschungsstand beitragen, wird in dieser Arbeit eine formale Unterteilung vorgenommen. Zur Forschungsliteratur gehören dementsprechend Werke, die ab den 1940er Jahren, d. h. mit beginnender objektiver Aufarbeitung seitens amerikanischer Forscher und einem gewissen zeitlichen Abstand zu den Geschehnissen der Nachkriegszeit, entstanden sind. Aufgrund dieses steigenden Abstands verringerte sich bei den folgenden Arbeiten die subjektive Prägung derselben bei gleichzeitig zunehmender kritischer Reflexion, Objektivität und Empirie gegenüber den Geschehnissen.

Die zeitnah ab 1918 erschienenen Abhandlungen gehören nach o. g. Kategorisierung in die Gruppe der Quellen, da sie einerseits nur einen geringen zeitlichen Abstand aufweisen und die Verfasser dieser Werke zum Teil direkt oder indirekt an den Ereignissen teilnahmen und entsprechend befangen sein konnten. Aufgrund dieses geringen Abstands und der damit verbundenen, teilweise subjektiven Darstellung werden die bis Anfang der 1930er Jahre entstandenen Abhandlungen unter IV. Quellenlage näher diskutiert und in der Bibliographie als gedruckte Quellen angesehen. Folglich werden in diesem Kapitel nur die später erschienenen Arbeiten behandelt.

Anglo-amerikanische Forschung

Die bisherige Forschungsleistung im englischsprachigen Raum gestaltet sich wie folgt: Wie bereits beschrieben, schickten sich erste Forscher bereits während des Zweiten Weltkrieges an, die Besatzungszeit objektiv zu untersuchen. Zu nennen ist hier insbesondere die Untersuchung von FRAENKEL, in der er sich differenziert und empirisch mit dem Thema auseinandersetzte.[Anm. 3] Ferner schrieb BOAS mehrere kritische Denkschriften über die Besatzungszeit.[Anm. 4] Ob die Erkenntnisse aus diesen Darstellungen zu Planungen für eine damals in Frage kommende Besatzung Nazi-Deutschlands verwendet wurden, ist nicht zweifelsfrei geklärt.

Erneute Aufmerksamkeit erfuhr das Thema wieder in den 1970er Jahren durch die umfangreiche Arbeit von NELSON, die fortan von nachfolgenden Forschern beständig rezipiert wurde. Auch CORNEBISE forschte ein Jahrzehnt später dezidiert über die Besatzungszeit und lobte die wegweisende Arbeit NELSONs[Anm. 5]: „This book is an indispensable source for the study of the Americans on the Rhine after World War I.“[Anm. 6] Während dieser sich etwas differenzierter der Besatzungspolitik im Allgemeinen näherte und dabei sowohl die amerikanische als auch die deutsche Perspektive in den Fokus stellte, legte CORNEBISE sein Hauptaugenmerk auf die amerikanischen Militärzeitungen, die innerhalb der Besatzungszone publiziert wurden, sowie auf den Alltag der Soldaten. Ebenfalls in den achtziger und den frühen neunziger Jahren brachte das CENTER OF MILITARY HISTORY der US-Army eine mehrbändige Reihe, bestehend aus älteren Reports und neueren Beiträgen, zur Rolle der eigenen Truppen im Ersten Weltkrieg, heraus. Die Besatzungszeit fand dabei zwar auch gewisse Beachtung, wurde jedoch nicht vollständig aufgearbeitet.[Anm. 7] Neuere Werke, wie die von BARNES und PAWLEY, nahmen vielerlei Aspekte der Besatzung, von den weltpolitischen Gegebenheiten bis hin zum Alltag der Besatzer, in den Focus.[Anm. 8] BARNES lieferte das neueste und auch umfassendste Werk zur amerikanischen Besatzung ab, das neben den bereits genannten Themen auch vielmehr die Wahrnehmungen der Beteiligten in den Blick nahm und gründliche Quellenarbeit leistete. Die angloamerikanische Forschung stützte sich auf amerikanische (Schrift-) Quellen und wenig bis gar nicht auf deutsches Material.[Anm. 9] NELSON schien der einzige zu sein, der ebenfalls in größerem Umfang deutsche Quellen hinzu zog.[Anm. 10] Zudem haben die genannten amerikanischen Autoren den Hang, die Besatzungszeit bezüglich der Alltagsgeschichte der Besatzungssoldaten zu verklären.

Dem bloßen Vorhandensein der vielen mannigfaltigen Quellen wurde in der Forschung, trotz erfolgter Quellenrecherche, kaum Beachtung geschenkt. Eine dringend zu leistende, spezielle und grundlegende Erfassung und Erforschung der verstreuten Überlieferungen wurde bisher nicht in Angriff genommen.

Insgesamt zeichnet die bisherige Forschung beiderseits des Atlantiks ein eher positives Bild der amerikanischen Besatzung; insbesondere im Vergleich zur negativ konnotierten französischen Besatzung. Dem stehen aber wiederholt die deutschen zeitgenössischen Quellen entgegen.[Anm. 11]

Deutsche Forschung

Die deutsche Forschungsliteratur zur amerikanischen Rheinlandbesatzung beschränkt sich auf wenige Werke. Aufgrund ihrer geringen Zahl ist es möglich diese auch im Einzelnen zu nennen: BREUCKMANN schrieb zur amerikanischen Besatzungs- bzw. Rheinlandpolitik seine Dissertation.[Anm. 12] Weiterhin liefern die Beiträge von GOLECKI, KUHLMAN und ZOGBAUM wertvolle, wenn auch eher allgemeine Erkenntnisse zur genannten Besatzung.[Anm. 13] Ebenso verhält es sich mi den Werken ELBEs, LINKs, SCHWABEs und STEEGMANS‘, obgleich sie insgesamt andere Schwerpunkte setzen.[Anm. 14] Der grundlegenden Aufarbeitung der US-Besatzungszeit in Rheinland-Pfalz widmet sich seit dem Jahr 2015 das INSTITUT FÜR GESCHICHTLICHE LANDESKUNDE AN DER UNIVERSITÄT MAINZ E.V. mit einem eigenen Projekt, an dem der Verfasser zum Teil beteiligt ist.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass dem Einzelthema Delinquenz während der Rheinlandbesatzung bisher keine spezielle Beachtung zuteil wurde. Selbst zur vergleichsweise gut erforschten französischen Besatzungszeit finden sich kaum moderne, dem Thema gewidmete Forschungsarbeiten. RÖTTJER verfasste eine Abhandlung zu einem brisanten Fall aus der französischen Zone, bei dem ein französischer Offizier einen deutschen Bürger tötete und zwei weitere schwer verletzte. Dezidiert arbeitete sie den vorliegenden Fall auf und gab so Hinweise auf den französischen Umgang mit (eigens verschuldeter) Delinquenz.[Anm. 15] Zur deutsch-amerikanischen Delinquenz tauchen allenfalls bruchstückhaft Verweise auf Straftaten innerhalb der genannten Forschungsliteratur auf, ohne aber eine umfassende Untersuchung abzubilden. Dabei gibt es zwei bemerkenswerte Ausnahmen: Zum einen leistete HENNING einem Beitrag innerhalb eines seiner Werke, in dem er detailliert die Problematik der Delinquenz und die dazugehörige Polizeiarbeit und Behördenorganisation in Koblenz behandelte, jedoch nicht in Gänze ausführte.[Anm. 16] Zum anderen unternahm GRÄWEN mit seiner Dissertation über das Koblenzer Krisenjahr 1923 einen kurzen Exkurs in die amerikanische Besatzungszeit. Er widmete sich dabei den Besatzungslasten für die Bevölkerung, insbesondere den Sachschäden. Interessanterweise merkt GRÄWEN an, dass eine nähere Untersuchung der Delinquenz während der Koblenzer Besatzung innerhalb seiner Arbeit nicht zu leisten gewesen sei und als Forschungsdesiderat noch ausstünde.[Anm. 17] Diese beiden letztgenannten Autoren stützen ihre Beiträge grundlegend auf die Bestände der Koblenzer Archive und trugen somit zur Vervollständigung der vorliegenden Untersuchung bei.

Weitere notwendige Fachliteratur, der in dieser Untersuchung bzw. ihrer Auswertung nicht fehlen darf, ist zum einen das Strafgesetzbuch. Zum anderen sind Werke aus der kriminologischen Forschung wichtig, d. h. Werke, die sich empirisch dem Thema Kriminalität nähern, indem sie Kategorisierungen vornehmen, Statistiken anfertigen und grundsätzlich unvoreingenommen nach Ursache und Wirkung forschen.[Anm. 18] Da der Zeitraum des in dieser Arbeit untersuchten Themas schon gut 100 Jahre zurückliegt, ist es sinnvoll sich das damals gängige Strafgesetzbuch des Deutschen Reiches[Anm. 19] sowie die kriminologischen Abhandlungen anzusehen, die zeitnah zu den Ereignissen erschienen sind. Dies wird insbesondere dann nötig, wenn z. B. Deliktarten oder dokumentierte Delinquenz kategorisiert werden sollen, da einzelne Begrifflichkeiten bzw. Einzelheiten im Rechtsverständnis im Vergleich zu heute anders dargestellt sein können.

Amerikanisches Sportfest auf dem Oberwerth, 1920/22[Bild: Stadtarchiv Koblenz, FA 4,45 Nr. 4]

Des Weiteren sei an dieser Stelle noch einmal auf den damals heiklen und zuweilen exklamatorischen Umgang mit dem Thema Delinquenz hingewiesen, der sich auch in den erhaltenen Fallakten wiederspiegelt.[Anm. 20] bezüglich des deutsch-amerikanischen Umgangs mag dergleichen sowohl heutige als auch zeitgenössische Forscher dazu verleiten, die damalige Berichterstattung unreflektiert zu übernehmen und vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Diese Arbeit hat jedoch den Anspruch, die damaligen Vorkommnisse und ihre Beschreibungen in den Quellen soweit es geht zu dokumentieren, zu kategorisieren und objektiv auszuwerten, ohne die dort genannten Akteure unter Generalverdacht zu stellen oder schlimmer noch die Hintergründe nicht zu berücksichtigen. Denn andernfalls würde

„[i]mmer nur gefühlsmäßig, niemals exakt wissenschaftlich, […] ein solches Urteil in durchaus dilettantischer, subjektivistischer und praktisch gefährlicher Art von Feststellungen ab[lenken], auf die es allein […] ankommt: von Feststellungen kausaler Art.“[Anm. 21]

Unglücklicherweise nahmen sich nur wenige der damaligen Kriminologen in objektiver Weise der Kriminalitätsthematik während der Nachkriegszeit an. Die zur Erstellung dieser Arbeit herangezogene Fachliteratur zur Kriminologie beschränkt sich daher hauptsächlich auf die Untersuchungen LIEPMANNs, der sich empirisch mit dem genannten Thema auseinandersetzte und gleichsam versuchte sich von vielen seiner subjektiv arbeitenden Kollegen abzusetzen.[Anm. 22] Zwar gab es auch Arbeiten, die sich um Aufstellungen der Nachkriegsdelinquenz bemühten, doch fehlt dabei allzu häufig die Untersuchung der ursächlichen Hintergründe.[Anm. 23] Zudem finden sich in den Arbeiten dieser Jahre kaum belastbare Informationen zur Lage in den besetzten Gebieten. Die Gebiete unterstanden zumeist alliierter Gerichtsbarkeit und die zur Erforschung nötigen Quellen waren somit den deutschen Kriminologen entzogen worden.[Anm. 24]

Anmerkungen:

  1. Vgl. BARIÉTY, JACQUES: Frankreich und das deutsche Problem nach dem Ersten Weltkrieg. In: Schinzinger, Francesca [u. a.] (Hrsg.): Deutschland und der Westen im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 2. Stuttgart 1994, S. 121-136; KIßENER, MICHAEL: Grundzüge der historischen Entwicklung. In: Kahlenberg, Friedrich  Zurück
  2. Vgl. BACKER, JOHN H.: Priming the German Economy. American Occupational Policies 1945-1948. Durham N.C. 1971; FAIT, BARBARA: Demokratische Erneuerung unter dem Sternenbanner. Amerikanische Kontrolle und Verfassungsgebung in Bayern 1946. Düsseldorf 1998; HUNT, 1943.  Zurück
  3. Vgl. FRAENKEL, ERNST: Military Occupation and the Rule of Law. London [u. a.] 1944; HUNT, 1943. Zurück
  4. BOAS arbeitete der im Mai 1943 gegründeten Taskforce unter Frederic E. Morgan zu. Sie sollte Pläne für eine erneute Besetzung Deutschlands erarbeiten. Hier zu nennen ist insbesondere die Arbeit: BOAS, GEORGE: Human Relations in Military Government. In: The Public Opinion Quarterly 7 (1943), H. 4, S. 542-554. Zurück
  5. Vgl. CORNEBISE: Der Rhein Entlang; CORNEBISE, ALFRED E.: The Amaroc News. The daily Newspaper of the American Forces in Germany, 1919-1923. Carbondale [u. a.] 1981; CORNEBISE, ALFRED E.: Thypus and Doughboys. The Amercian Polish Thypus Relief Expedition 1919-21. New York 1982; NELSON, 1975.  Zurück
  6. CORNEBISE, 1981, S. 231.  Zurück
  7. Vgl. CENTER OF MILITARY HISTORY UNITED STATES ARMY: United States Army in the World War. 19171919. Reports of the Commander-in-Chief, Staff Sections and Services. Bd. 12, 13. Washington D.C. 1991.  Zurück
  8. Vgl. BARNES, 2011; PAWLEY, MARGARET: The Watch on the Rhine. The Military Occupation of the Rhineland 1918-1930. London [u. a.] 2007.  Zurück
  9. Vgl. BARNES, 2011, S. 333; CORNEBISE: The Amaroc News, S. 231-245; PAWLEY, 2007, S. 187-198. Zurück
  10. Vgl. NELSON, 1975, S. 372-426. Zurück
  11. Zur näheren Quellenkritik siehe 1.4 Quellenlage. Zurück
  12. Vgl. BREUCKMAN, LUCAS: Yankees am Rhein. Die amerikanische Besatzungspolitik im Rheinland 1918-1923. Heidelberg 1997.  Zurück
  13. Vgl. GOLECKI, ANTON: Vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik. In: Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): Geschichte der Stadt Koblenz. Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart. Bd. 2. Stuttgart 1993, S. 120-163; GOLECKI, 1995, S. 75-89; KUHLMAN, ERIKA: Reconstructing Patriarchy after the Great War. Women, Gender, and Postwar Reconciliation between Nations. New York 2008; KUHLMAN, ERIKA: American Doughboys and German Fräuleins: Sexuality, Patriarchy and Privilege in the American-Occupied-Rhineland, 1918-23. In: The Journal of Military History 71 (2007), H. 4, S. 1077-1106; ZOGBAUM, HEIDI: Lausbubengeschichten aus der amerikanischen Rheinlandbesatzung. 1918-1923. In: Borck, Heinz-Günther [u. a.] (Hrsg.): Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 30. Koblenz 2004, S. 397-418. Zurück
  14. Vgl. ELBE, JOACHIM VON: Unter Preußenadler und Sternenbanner. Ein Leben für Deutschland und Amerika. Bonn (2. Aufl.), 1996; LINK, WERNER: Die amerikanische Stabilisierungspolitik in Deutschland 1921-32. Düsseldorf 1970; SCHWABE, KLAUS: Weltmacht und Weltordnung. Amerikanische Außenpolitik von 1898 bis zur Gegenwart. Eine Jahrhundertgeschichte. Paderborn 2011; STEEGMANS, CHRISTOPH: Die finanziellen Folgen der Rheinland- und Ruhrbesetzung 1918-1930. Stuttgart 1999.  Zurück
  15. Vgl. RÖTTJER, JULIA: Der Fall Rouzier. In: Stadt Germersheim (Hrsg.): Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Germersheim. Bd. 3. Germersheim 2009.  Zurück
  16. Vgl. HENNING, JOACHIM: Dr. Ernst Biesten (1884-1953). Demokrat in vier Epochen. Frankfurt am Main 1996, S 72-79.  Zurück
  17. Vgl. GRÄWEN, HELMUT: Die Stadt Koblenz im Krisenjahr 1923. Koblenz 1979, S. 7-21.  Zurück
  18. Vgl. LIEPMANN, MORITZ: Krieg und Kriminalität in Deutschland. In: Shotwell, James T. [u. a.] (Hrsg.): Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Weltkrieges. Deutsche Serie. Stuttgart [u. a.] 1930, S. 165.  Zurück
  19. Vgl. FRANK, 1919.  Zurück
  20. Zur näheren Quellenkritik siehe 1.4 Quellenlage.  Zurück
  21. LIEPMANN, 1930, S. 165. Zurück
  22. Vgl. Ebenda; Oftmals ist die zeitgenössische Fachliteratur mit Stereotypen und damit einhergehenden Vorverurteilungen durchsetzt. Prägnante Beispiele hierfür wären HEINDL, ROBERT: Der Berufsverbrecher. Ein Beitrag zur Strafrechtsreform. Berlin (5. Aufl.) 1927 oder WULFFEN, ERICH: Gauner- und Verbrechertypen. Berlin 1910. Gleiches gilt für die Literatur während der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945. Auf die Verwendung dieser Abhandlungen wird daher verzichtet. Zurück
  23. Vgl. LIEPMANN, 1930, S. 4. Zurück
  24. Vgl. Ebenda, S. 18. Zurück