Trier an Mosel und Saar

0.Trier im Nationalsozialismus

Trier. Eine Stadt, die auf eine lange Historie zurückblicken kann und durch Bauten, wie die Porta Nigra, weitreichend bekannt ist. Doch wie sah Trier zu Zeiten des Nationalsozialismus aus.

0.1.Entwicklung und Einfluss des Nationalsozialismus auf Trier

NSDAP Kreisparteitag in Trier 1937[Bild: Stadtarchiv Trier]

Am 26. November 1925 erfolgte die Gründung einer Ortsgruppe der NSDAP welche zu diesem Zeitpunkt aus neun Mitgliedern bestand.[Anm. 1] Die Entwicklung verlief schleppend, sodass den nun 22 Mitgliedern im Jahr 1928 ein Zusammenbruch drohte, ehe der spätere Gauleiter Triers, Gustav Simon, 1930 die Ortsgruppenleitung übernahm und neu organisierte.[Anm. 2] In den darauffolgenden Jahren war ein rapides Wachstum der Mitgliederzahlen zu verzeichnen, dies war vor allem auf den Rückzug der französischen Truppen aus dem Rheinland zurückzuführen.[Anm. 3] Auch eine sich rapide verschlechternde wirtschaftliche Situation spielte eine wichtige Rolle: So sind in Trier zu Beginn des Jahres 1932 ca. 15.000 Menschen arbeitslos gewesen und ca. 30% der Bevölkerung waren auf finanzielle Unterstützung durch Fürsorge und Ämter angewiesen.[Anm. 4] Folglich gewannen nationale Strömungen immer mehr an Einfluss und somit auch die NSDAP. Die Mitgliederzahl war in 1932 auf ca. 900 über 6 Ortsgruppen verteilte Mitglieder gestiegen.[Anm. 5] Die Wahlergebnisse spiegelten dies wieder, so stieg die Stimmverteilung für die NSDAP im Zeitraum von 1929 bis 1933 von 2,6 % auf 30% an.[Anm. 6] Allerdings war sie damit weiterhin der Zentrumspartei unterlegen, die sich durchgängig im mittleren bis oberen 40%-Bereich der Wählerstimmen hielt.[Anm. 7] Auch bei den Reichstagswahlen war dieser Anstieg von den initialen 1,4% in 1928 bis zu hin zu den 31,9% 1933 zu verzeichnen.[Anm. 8] Allerdings war die NSDAP auch hier der Zentrumspartei durchgängig unterlegen.[Anm. 9]

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 zog ein Fackelzug der NSDAP mit Gustav Simon an der Spitze durch die Straßen von Trier.[Anm. 10] Ihr Vorgehen wurde extremer je näher die Neuwahlen für den Reichstag, welche für den 5. März angesetzt waren, rückten. Die „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“ vom 28. Februar löste in Trier, wie reichsweit, eine Verhaftungswelle aus, in dessen Zuge 15 Kommunisten inhaftiert und später in jenem Jahr in das KZ Sonnenburg gebracht wurden.[Anm. 11] Zwar führte die Neuwahl zu keiner Änderung der politischen Machtverhältnisse, jedoch hissten trotz dessen die SA die Hakenkreuzflaggen auf dem Hauptmarkt sowie auf dem Rathaus und mehreren Regierungsgebäuden.[Anm. 12] Wenige Tage später stürmte die SA das Karl-Marx-Haus, welches seit dem vorherigen Jahr die Redaktionsräume des sozialdemokratischen Blattes „Volkswacht“ beherbergte und besetzte dieses.[Anm. 13] Ab dem 4. Mai 1933 wurde hier nun das „Nationalblatt“, ein NS-nahes Blatt, verlegt.[Anm. 14] In den Tagen darauf wurden auch sowohl das Gewerkschaftshaus in der Dietrichstraße besetzt, als auch das Haus der christlichen Gewerkschaften in der Petrusstraße.[Anm. 15] Seit März wurden vermehrt SA-Leute sowie „Stahlhelm“-Mitglieder als Hilfspolizei für Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingesetzt.[Anm. 16] Eine Entwicklung, die im Umfeld des Polizeipräsidenten Stötzel begründet lag (unter anderem Teilnahme an einem Propagandamarsch der NSDAP im Februar).[Anm. 17] Die sozialdemokratische Presse unterstellte der Polizei bereits zuvor, dass diese gegen Kommunisten härter vorgehen würde als gegen Nationalsozialisten und die SA.[Anm. 18]

Der Druck auf die anderen Parteien wuchs, so war die KPD ab dem 21. März 1933 von den Stadtverordnetenversammlungen ausgeschlossen (auf der Grundlage des „Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich“).[Anm. 19] Auch die SPD sah sich von einem Verbot betroffen, sodass nur noch die Zentrumspartei, zu jenem Zeitpunkt die regierende Partei in Trier, verblieb. Die Zentrumspartei war jedoch aufgrund des Konkordats mit der katholischen Kirche gezwungen die politische Arbeit einzustellen und löste sich letztlich auf.[Anm. 20]

Mit der Auflösung der Zentrumspartei wurde am 20. Oktober der amtierende Ortsbürgermeister Heinrich Weitz seines Amtes enthoben und statt seiner der NSDAP-Politiker Ludwig Christ eingesetzt.[Anm. 21]

Das Ergebnis dieser politischen Umschwünge war, dass nachdem die anderen Parteien entweder verboten oder aufgelöst waren und ein Erlass die Gründung neuer Parteien verbot, die NSDAP in Trier bei den Reichstagswahlen vom 12. November 1933 als einzige zugelassene Partei 95% der Stimmen erhielt.[Anm. 22]

0.2.Jüdische Geschichte

Laut Jacques Jacobs, gestützt auf Befunde des letzten Oberrabiner Triers Dr. Adolf Altmann, blicken jüdische Gemeinden in diesem Gebiet auf eine Historie zurück, die bis in das dritte oder vierte Jahrhundert zurückreicht. Um das Jahr 1933 lebten hier ca. 800 Menschen jüdischen Glaubens.[Anm. 23] Laut Christoffel war die jüdische Gemeinde in den Trierer Kreis gut integriert und nahm sogar soweit möglich an den christlichen Bräuchen teil.[Anm. 24]


Gleich den politischen Unruhen begannen sich mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler 1933 auch die Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung Triers zu häufen. Die SA begann ab März gegen die jüdischen Kaufleute bzw. die jüdischen Geschäfte vorzugehen.[Anm. 25] Ziel war es, die Käuferschaft einzuschüchtern und so den Geschäften zu schaden. Dies war jedoch wenig erfolgreich, weshalb sie wenig später dazu übergingen die Läden zu besetzen und so für den Tag eine Schließung zu erzwingen. Somit konnten auch die Kataloge zweier Trierer Firmen Haas und Maas beschlagnahmt werden.[Anm. 26] Die Einschüchterungsmaßnahmen vom März fanden ihren Höhepunkt darin, dass namenhafte jüdische Persönlichkeiten in „Schutzhaft“ genommen wurden.[Anm. 27]

Ab dem 1. April erfolgte der Aufruf die jüdischen Geschäfte im ganzen Reich zu boykottieren. Die SA in Trier beteiligte sich daran, indem sie Flugblätter mit dem Appell zum Boykott sowie einer Liste der jüdischen Geschäfte verteilten und einen LKW durch die Stadt fahren ließ auf dessen Transparent der Aufruf zu finden war, die jüdischen Geschäfte als auch Ärzte und Anwälte zu boykottieren.[Anm. 28] Dieser Boykott wurde wenig später auf die lokalen jüdischen Viehzüchter ausgeweitet, so versuchte die SA diese am Betreten des Schlachthofes zu hindern.[Anm. 29] Dieser Boykott wurde jedoch durch den Betreiber unterbrochen, welcher die Abhängigkeit von den jüdischen Fleischlieferanten betonte und die dadurch drohende Knappheit.

Die Nürnberger Rassengesetze und lokale Verordnungen verschlechterten die soziale und die wirtschaftliche Stellung der jüdischen Bevölkerung weiter.[Anm. 30]

Die Novemberpogrome 1938 in Trier begannen vermutlich früh am 10. November, als sich durch einen Fernmelder kontaktierte Nationalsozialisten am Hauptmarkt versammelten und von dort in die Stadt strömten.[Anm. 31] Sie zerstörten dabei nicht nur jüdische Geschäfte, sie drangen auch in die Wohnräume jüdischer BürgerInnen ein, bedrohten und misshandelten sie.[Anm. 32] Auch die Trierer Synagoge wurde verwüstet, die zu dieser Zeit anwesenden Männer wurden inhaftiert.[Anm. 33] Die Reaktionen auf die Ereignisse der Novemberpogrome waren verschieden. Der öffentliche Widerspruch in Trier blieb aus, von der Regierungsseite erging eine Verordnung, dass die jüdischen Geschäftsinhaber zeitnahe die Schäden auf eigene Kosten zur Wiederherstellung des Straßenbildes zu beseitigen hätten.[Anm. 34]

Die Situation der jüdischen Bevölkerung verschlechterte sich nach den Novemberpogromen immer weiter, so erging durch Hermann Göring der Erlass, dass die jüdischen Geschäftsinhaber ihre Geschäfte zum Januar 1939 an „arische“, deutsche Bürger abzugeben hatten („Arisierung“ Glossareintrag).[Anm. 35] Jüdische Männer und Frauen waren danach, sofern sie arbeitsfähig waren, gezwungen Zwangsarbeiten zu leisten.[Anm. 36] Für Männer aus Trier bedeutete dies Straßenbau, während die Frauen im Weinbau arbeiten mussten.[Anm. 37] Weiter wurde die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, das Verlassen der Stadt war künftig nur noch mit einer Erlaubnis der örtlichen Polizeistelle erlaubt und abends galt eine Ausgangssperre.[Anm. 38]

Im Zeitraum vom Oktober 1941 bis Juni 1943 wurden über 400 Jüdinnen und Juden aus Trier deportiert.[Anm. 39] Die Transporte gingen dabei nach Lodz, „Böhmen/Mähren“, in das KZ „Theresienstadt“ und „unbekannt“ (dies stellte sich als Auschwitz heraus).[Anm. 40] Von den aus Trier deportieren jüdischen BürgerInnen kamen, je nach Quelle, 14 oder 20 lebendig nach Trier zurück.[Anm. 41]

0.3.Konflikt zwischen der NSDAP und der katholischen Kirche

Der Konflikt zwischen der katholischen Kirche und den Nationalsozialisten bestand in der Frage des Stellenwerts von Religion in der Öffentlichkeit, sowie in den divergierenden Moral- und Wertvorstellungen.[Anm. 42] Diese Differenzen konnten durch die Versprechen des Konkordats vom 20. Juli 1933 auf Seiten der katholischen Kirche temporär gemindert werden.[Anm. 43] Dieses Abkommen wurde auch in Trier anerkannt und vom damaligen Bischof Bornewasser die Mitgestaltung und Mitarbeit zugesichert.[Anm. 44]

Das Konkordat enthielt neben den Zusicherungen jedoch auch Auflagen für die katholische Kirche. So musste sie jegliche politische Betätigung einstellen.[Anm. 45] Dies bedeutete die selbstständige Auflösung der Zentrumspartei, die bis dahin die stärkste Partei in Trier.[Anm. 46] Der geschlossene Kompromiss wurde bereits zwischen Juni und Juli 1933 gestört. Anlass war der Konflikt der ideologischen Ansichten mit dem Ziel der katholischen Jugendverbände.[Anm. 47] In der Folge beschlagnahmte die Hitlerjugend Einrichtungen, die den Jugendverbänden gehörten.[Anm. 48] Darüber hinaus sahen sich Mitglieder kirchlicher Verbände Schikanen in der Schule und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Ihnen und ihren Familien wurde nahegelegt aus diesen Verbänden auszutreten und stattdessen in der Hitlerjugend aktiv zu sein, mit der Versprechung, dass dies auch bessere Chancen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt biete.[Anm. 49] Ein Erlass der Regierung Triers von 1935 untersagte den kirchlichen Jugendverbänden schließlich sich öffentlich zu betätigen, künftig war es ihnen nur noch gestattet im Rahmen der kirchlichen Aktivitäten zu wirken.[Anm. 50] Letztlich wurde eine Auflösung der katholischen Jugendverbände Ende 1937 angeordnet.[Anm. 51] Das Jahr 1937 brachte auch eine Verordnung, nach welcher Geistliche nicht länger den Religionsunterricht an Schulen halten durften.[Anm. 52] Stattdessen wurde Lehrpersonal außerhalb der Kirche mit dieser Aufgabe betraut, während die katholische Kirche den Unterricht in privaten Räumen abhielt.[Anm. 53] Versuche des Trierer Bischofs Bornewasser durch das Sammeln von Unterschriften gegen den öffentlichen Zwist vorzugehen wurden mit dem Entzug von Hilfsmitteln sowie der Sperrung der Pension bedroht, weswegen er von dieser Aktion Abstand nahm.[Anm. 54]

Dieses Vorgehen blieb nicht unbeantwortet, so verfasste Papst Pius XI. eine Enzyklika, in der er die Maßnahmen und das Verhalten anklagte. Diese ging an alle Bistümer in Deutschland, in Trier wurde sie unter anderem im Kirchlichen Amtsanzeiger abgedruckt. Aus diesem Grund wurden die gedruckten Exemplare sowie die Vermögensgegenstände der verantwortlichen Druckerei Emmerich Herzig beschlagnahmt, da per Führerbefehl die Schließung aller Druckereien, die sich an der Verbreitung der Enzyklika beteiligten, gefordert wurde.[Anm. 55] Zwischen 1938 und 1941 nahmen solche Übergriffe weiter zu. So wurden katholische Kindergärten übernommen, die Bistumszeitung „Paulinus“ verboten.[Anm. 56] Vermehrt gab es Schmierereien und Plakatierungen, die sich gegen die katholische Kirche wandten.[Anm. 57] Auch im privaten Umfeld der Geistlichen kam es zu Übergriffen: Hausdurchsuchungen, Verhöre, Beschlagnahmungen und Verhaftungen.[Anm. 58] Für den Kreis Trier sind 57 Priester bekannt, die in Konzentrationslager gebracht wurden.[Anm. 59] Auf die Mitgliederzahl der Kirche hatte dies nur wenig Einfluss, so seien zwischen 1939 und 1941 lediglich 140 Personen ausgetreten.[Anm. 60]

0.4.Zwangssterilisation und Euthanasie in Trier während des Nationalsozialismus

Zwangssterilisation in Trier während des Nationalsozialismus:

Als Grundlage für dieses Vorgehen galt das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom Dezember 1933.[Anm. 61] Der Prozess der Sterilisation wurde durch eine Anzeige ausgelöst, welche vor dem jeweils zuständigen Erbgesundheitsgericht verhandelt wurde. Nach dem Urteil wurde die Sterilisation in einem designierten Krankenhaus vorgenommen. Für Trier war dies das evangelische Krankenhaus.[Anm. 62]

Anzeigen konnten dabei von den Betroffenen selbst oder Ärzten erstattet werden.[Anm. 63] Für Trier lässt sich feststellen, dass das Gesundheitsamt in der Zeit von 1934 bis 1944 insgesamt 1490 Anzeigen verzeichnen konnte, wobei ca. ein Drittel vom Gesundheitsamt selbst gestellt wurden.[Anm. 64] Dabei ist der Höchststand der Anzeigeaktivität in den Jahren 1935 und 1936 zu erkennen mit einem deutlichen Abbau zu Kriegsbeginn und während des Kriegsverlaufs.[Anm. 65] Dies war darauf zurückzuführen, dass das Gesundheitsamt in vielen Lebensbereichen Berührungspunkte mit der Bevölkerung hatte (bspw. die Feststellung der Ehetauglichkeit wurde vom Gesundheitsamt vorgenommen).[Anm. 66] Darüber hinaus waren Institutionen wie bspw. Schulen, Polizeistellen oder Ämter nicht anzeigepflichtig aber sehr wohl anzeigeberechtigt (auf sie entfielen 88 der 1490 Anzeigen).[Anm. 67] Von diesen Anzeigen führten letztlich 671 zu einem Antrag auf Sterilisation.[Anm. 68] Gründe für das Ausbleiben eines Antrages konnten unter anderem das Versterben der Betroffenen sein oder dass die Untersuchung keinen Hinweis auf das Vorliegen einer Erbkrankheit gab.[Anm. 69] 

Mehrheitlich waren die Betroffenen männlich, dies sei wohl auch darauf zurückzuführen, dass Frauen ab dem 45. Lebensjahr nicht mehr berücksichtigt wurden, wohingegen sich für die Männer keine Altersgrenzen feststellen ließen. Weiter war auch der überwiegende Teil der Betroffenen ledig (84%) und kinderlos. Allerdings gab es auch einen Anteil an Betroffenen, die verheiratet waren und/oder bereits Kinder besaßen.[Anm. 70] Jüdische BürgerInnen scheinen nicht stärker als andere Gruppen betroffen gewesen zu sein, die größte Gruppe waren Menschen, die der katholischen Konfession angehörten. Daraus ergibt sich, dass Trier stark katholisch geprägt war und ist.[Anm. 71]

Die drei häufigsten Diagnosen die dabei angeführt wurden waren: Angeborener Schwachsinn (63,8%), Epilepsie (erbliche Fallsucht; 11,4%) und Schizophrenie (9,7%).[Anm. 72] Ebenfalls betroffen waren Menschen, die als „Arbeitsscheu“ eingestuft wurden, eine Kategorisierung, die vorgenommen wurde, wenn die Person zwei Arbeitsangebote ohne begründeten Anlass ablehnte. Die Diagnose „angeborener Schwachsinn“ war nicht eineindeutig definierbar und stark durch soziale Befangenheiten, sowie den entscheidenden Arzt, geprägt.[Anm. 73] Dies führte auch in den Ärztekreisen zu unterschiedlichen Diagnosemustern. So schienen Ärzte aus kleineren Orten sowie Landärzte diese Diagnose seltener zu stellen als praktizierende Kollegen in den großen Städten. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass es für die kleinen Ärzte nicht unüblich war in Kontakt mit Menschen zu stehen, die nicht richtig lesen oder schreiben konnten.[Anm. 74]

Euthanasie:

Da es seit 1919 keine Heil- und Pflegeanstalt in Trier mehr gegeben hatte, übernahm im Rahmen der Möglichkeiten die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder Triers die Funktionen einer solchen Einrichtung.[Anm. 75] Neben bettlägerigen Patienten gab es solche, die im Rahmen der sogenannten Beschäftigungstherapien Arbeiten nachgingen.[Anm. 76] Für die Zeit zwischen 1931 und 1938 lagen die Patientenzahlen zwischen 667 (1936) und 534 (1937).[Anm. 77] Gleich wie im Kapitel zur Sterilisation, waren auch die Patienten von Einrichtungen vom „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ betroffen. Anstalten waren nun angehalten Patienten, die unter dieses Gesetz fielen, unfruchtbar zu machen. Dies führte in manchen Anstalten zu „Patientenstau“, was sich für Trier jedoch anhand der Zahlen nicht ablesen lässt.[Anm. 78]

Datenbestände aus den Jahren 1939 und 1941 zeigen, dass sich die meisten Patienten im Alter zwischen 40 und 60 Jahren befanden, häufig aus handwerklichen, landwirtschaftlichen oder ungelernten Berufen (30% und 34%). Der Großteil der abtransportieren Patienten war ledig (ca. 310 der 518), für 132 Männer ließ sich der Status nicht feststellen, da keine Angaben zum Familienstand in den Unterlagen gemacht wurden. Zwar handelte es sich um eine katholische Institution, jedoch wurde nicht nach Konfessionen unterschieden und so finden sich unter den Patienten auch jüdische, evangelische und konfessionslose Menschen.[Anm. 79] Die häufigste Diagnose für das Jahr 1937 war mit Abstand Schizophrenie; 60% der Patienten sollen darunter gelitten haben. Die zweithäufigste Diagnose war „angeborener Schwachsinn“ (alternativ auch „früh erworbener Schwachsinn“) und machte zwischen 13 und 18% der Diagnosen aus. Die letzte der drei häufigsten Diagnosen war „Epilepsie ohne nachweisbare Ursache“ und bildete zwischen 9 und 10% der Diagnosen.[Anm. 80]

Die Abtransporte der Patienten fanden von 1939 bis 1941 statt. Über die Spanne von vier Transporten sollten von den 566 Patienten die noch 1938 dort untergebracht waren insgesamt 462 Personen verlegt werden.[Anm. 81] Als Zielorte galten die Anstalten in Bedburg-Hau, Galkhausen und Süchteln.[Anm. 82] Die Frage nach dem Anlass wurde in der Forschung diskutiert. Ein Erklärungsversuch ist, dass die Anstalt aufgrund des Kriegsbeginns als Luftschutzmaßnahme geräumt werden sollte. Die Anstalt sollte dann als Lazarett für die Wehrmacht genutzt werden. Andere Stimmen gehen davon aus, dass dies nur der offiziell vorgeschobene Grund gewesen sei und dies der Beginn der systematischen Ermordung der Patienten markierte, dies sei nicht zuletzt dadurch bekräftigt, dass die Patienten aus Trier nach Anstalten nahe der Tötungsanstalt Hadamar verbracht wurden. Dagegen spricht, dass Hadamar erst im November 1940 umfunktioniert wurde.[Anm. 83] Die Schicksale der Patienten blieben oftmals unklar, vereinzelt finden sich Meldungen von PatientInnen die wenige Zeit nach ihrer Ankunft in einer neuen Anstalt verstarben.[Anm. 84] Aber es gelang auch einigen Patienten zu überleben (insgesamt 37) oder zu entfliehen (insgesamt 27).[Anm. 85] Die Ungewissheit der Schicksale rührt daher, dass durch Nichtkommunikation mit den Angehörigen sowie bewussten Falschinformationen die Spuren der Patienten in Einrichtungen wie beispielsweise Hadamar verwischt werden sollten.[Anm. 86]

0.5.Pläne für Trier

Neben den politischen Einflüssen erfolgte ebenfalls eine Einflussnahme auf das Stadtbild. Wie in anderen Städten wurden Institutionen, Schulen, öffentliche Plätze oder Straßen nach prominenten NSDAP-Mitgliedern umbenannt (bspw. wurde der Porta-Nigra-Platz im Zuge der Ernennung Hitlers zum Ehrenbürger in den Adolf-Hitler-Platz umbenannt).[Anm. 87] Dies war neben dem Abhalten von Parteiveranstaltungen und Gedenktagen eine der Maßnahmen, die von der NSDAP ergriffen wurde, um den Charakter von Trier in den einer kulturellen Vorzeigestadt zu verändern (nach dem Gauleiter Gustav Simon sollte Trier ein „Bollwerk des Nationalsozialismus“ werden).[Anm. 88] Weiter wurden Pläne entwickelt eine Reihe von Bauvorhaben zu realisieren, welche diesen neuen Charakter festigen und stärken sollten. Die Planungszeiträume fielen jedoch auf die Zeit des Zweiten Weltkrieges, weshalb von den angesetzten Projekten lediglich zwei realisiert wurden.[Anm. 89] Diese waren zum einen die Gaubräute Schule (1942 auf der Burg Ramstein) und zum anderen die Hochschule für Lehrerbildung (nach temporärer Schließung in Betrieb von 1941 bis 1944). Beide Institutionen zielten darauf ab, die NS-ideologischen Ideale an junge Frauen und Männer zu vermitteln.[Anm. 90]

0.6.Umgang und Bewältigung der Vergangenheit

Stolperstein zum Gedenken eines Opfers des Nationalsozialismus[Bild: Stadtarchiv Trier]

Von den deportierten jüdischen BürgerInnen kehrten je nach Quelle 14 bis 20 Personen nach Trier zurück. Bei ihrer Rückkehr erhielten sie neben einem Begrüßungsgeld von 100 Mark zehn Flaschen Wein sowie finanzielle Unterstützung, um eine Wohnung zu möblieren.[Anm. 91] Im Jahr 1956 konnte schließlich die neue, mit Mitteln von Stadt und Land finanzierte Synagoge eingeweiht werden. Bis dahin musste sich die jüdische Gemeinde Triers in einem privaten Rahmen treffen, da die alte Synagoge nach der Schändung durch die SA im Zuge der Bombenabwürfe 1942 komplett zerstört wurde.[Anm. 92] Durch Zwangsvertriebene aus der Sowjetunion ist die jüdische Gemeinde Triers aktuell wieder ca. 100 Personen stark.[Anm. 93]

Heute befindet sich auf dem Gelände des Sonderlagers Hinzert eine Gedenkstätte, welche der Aufgabe nachkommt, einen Berührungspunkt mit der NS-Zeit herzustellen und den Umgang mit dieser zu schulen. Neben dieser Gedenkstätte erinnern Stolpersteine und Mahnmale an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Stadtmuseum und die Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. bieten Stadtrundgänge und Vortragsreihen rund um die Thematik Trier im Nationalsozialismus an.                 

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Benjamin Steyer

Verwendete Literatur:

  • Brommer, Peter: Das Bistum Trier im Nationalsozialismus aus der Sicht von Partei und Staat. Mainz 2009.
  • Christoffel, Edgar: Der Weg durch die Nacht. Verfolgung und Widerstand im Trier Land während der Zeit des Nationalsozialismus. Verfolgte aus Trier und dem Trier Land durchleben das Konzentrationslager und Zuchthäuser des „Dritten Reiches“. Trier 1983.
  • Dahm, Roland: Die Entwicklung der NSDAP in Trier bis 1933. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 29-39.
  • Dahm, Roland: Trier als NS- „Metropole“. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 40-43.
  • Hocke, Michael: Zwangssterilisation 1934-1945. In: „Lebensunwert“- Entwürdigt und vernichtet. Zwangssterilisation und Patientenmorde im Spiegel der Quellen des Landeshauptarchivs Koblenz. Ausstellung des Landeshauptarchivs Koblenz vom 6. Dezember 2017 bis 31. März 2018. Begleitband zur Ausstellung. Hrsg. v. Goebel, Christine [u.a.]. Koblenz 2017, S. 37-54.
  • Jacobs, Jacques: Existenz und Untergang der alten Judengemeinde der Stadt Trier. Trier 1984.
  • Klein, Matthias: NS-„Rassenhygiene“ im Raum Trier. Zwangssterilisationen und Patientenmorde im ehemaligen Regierungsbezirk Trier 1933-1945. Köln 2020.
  • Lang, Peter: Verfolgung von Geisteskranken, Homosexuellen und anderen Gruppen. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 77-83.
  • Pawelletz, Jörg: Patientenmorde während des Zweiten Weltkrieges. In: „Lebensunwert“- Entwürdigt und vernichtet. Zwangssterilisation und Patientenmorde im Spiegel der Quellen des Landeshauptarchivs Koblenz. Ausstellung des Landeshauptarchivs Koblenz vom 6. Dezember 2017 bis 31. März 2018. Begleitband zur Ausstellung. Hrsg. v. Goebel, Christine [u.a.]. Koblenz 2017, S. 55-72.
  • Sartoris, Christoph: Juden in Trier. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 44-54.
  • „Von der „schwarzen Hochburg“ zum „braunen Bollwerk““. In: trier.de. URL:https://www.trier.de/icc/internet_de/nav/5de/5de70644-b3c8-6e31-ac03-00753d761716&sel_uCon=de360db6-f644-6e31-bba5-7ac63d761716&uTem=76d7090b-49e4-7271-94e8-c0f4087257ba.htm (Aufruf am 02.12.2020 um 14:34).
  • Weiler, Otmar: Trier und der Nationalsozialismus. Die Machtergreifung in einer rheinischen Stadt. Katalog einer Ausstellung des Stadtarchives und der Stadtbibliothek Trier. Trier 1984.
  • Zuche, Thomas: Nach 1945: Der Umgang mit dem Nazi Erbe. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 108-118.
  • Zuche, Christoph: Loyalität und Widerspruch: Die christlichen Kirchen. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 55-70.
  • Zuche, Christoph / Zuche, Thomas: Rundgang durch Trier in der NS-Zeit. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 9-28.

Bearbeitungsstand: 04.12.2020

Anmerkungen:

  1. Dahm, Roland: Die Entwicklung der NSDAP in Trier bis 1933. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 29. Zurück
  2. Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 30. Zurück
  3. Ebd. Zurück
  4. Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 30; Weiler, Otmar: Trier und der Nationalsozialismus. Die Machtergreifung in einer rheinischen Stadt. Katalog einer Ausstellung des Stadtarchives und der Stadtbibliothek Trier. Trier 1984, 25-35. Zurück
  5. Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 31. Zurück
  6. Ebd., S. 32. Zurück
  7. Ebd. Zurück
  8. Ebd., S. 30. Zurück
  9. Ebd. Zurück
  10. Ebd., S. 33. Zurück
  11. Ebd. Zurück
  12. Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 33; „Von der „schwarzen Hochburg“ zum „braunen Bollwerk““. In: trier.de. URL: https://www.trier.de/icc/internet_de/nav/5de/5de70644-b3c8-6e31-ac03-00753d761716&sel_uCon=de360db6-f644-6e31-bba5-7ac63d761716&uTem=76d7090b-49e4-7271-94e8-c0f4087257ba.htm (Aufruf am 02.12.2020 um 14:34). Zurück
  13. Zuche, Christoph/ Zuche, Thomas: Rundgang durch Trier in der NS-Zeit. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche, Trier 1997, S. 14; Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 34; trier.de: „braunen Bollwerk“. Zurück
  14. Zuche, Rundgang, S. 14; Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 34. Zurück
  15. Ebd. Zurück
  16. Dahm, Entwicklung NSDAP, S. 33f. Zurück
  17. Ebd. Zurück
  18. Zuche, Rundgang, S. 10. Zurück
  19. Dahm, Entwicklung NSDAP, S.34. Zurück
  20. Ebd. Zurück
  21. Ebd., S. 37. Zurück
  22. Ebd. Zurück
  23. Jacobs, Jacques: Existenz und Untergang der alten Judengemeinde der Stadt Trier. Trier 1984, S. 9f; trier.de: „braunen Bollwerk“. Zurück
  24. Christoffel, Edgar: Der Weg durch die Nacht. Verfolgung und Widerstand im Trier Land während der Zeit des Nationalsozialismus. Verfolgte aus Trier und dem Trier Land durchleben das Konzentrationslager und Zuchthäuser des „Dritten Reiches“. Trier 1983, S. 105. Zurück
  25. Christoffel: Weg, S. 105; Sartoris, Christoph: Juden in Trier. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 44, trier.de: „braunen Bollwerk“. Zurück
  26. Sartoris: Juden in Trier, S. 45. Zurück
  27. Zuche: Rundgang, S. 12; Sartoris: Juden in Trier, S. 45. Zurück
  28. Sartoris: Juden in Trier, S. 45. Zurück
  29. Ebd., S. 46. Zurück
  30. Ebd., S. 48. Zurück
  31. Sartoris: Juden in Trier, S. 48f.; trier.de: „braunen Bollwerk“; Zuche: Rundgang, S.12. Zurück
  32. Ebd. Zurück
  33. Zuche: Rundgang, S.16. Zurück
  34. Sartoris: Juden in Trier, S. 51. Zurück
  35. Sartoris: Juden in Trier, S. 48 und 52; Zuche: Rundgang, S. 14. Zurück
  36. Sartoris: Juden in Trier, S. 52. Zurück
  37.  Zurück
  38. Ebd. Zurück
  39. Sartoris: Juden in Trier, S. 53; Dahm: Entwicklung der NSDAP, S. 28. Zurück
  40.  Zurück
  41. Sartoris: Juden in Trier, S.  53. Zurück
  42. Zuche, Christoph: Loyalität und Widerspruch: Die christlichen Kirchen. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 55. Zurück
  43. Anm.: Das Konkordat sah vor, dass bestehende Konkordate respektiert werden sollen, die Bekenntnisschulen der Kirche fortbestehen dürfen, die Kirchenrechte gewahrt bleiben und letztlich beim Erhalt von Moral und Sitte in der Bevölkerung mitzuwirken. Im Gegenzug musste die katholische Kirche die politische Betätigung einstellen. Vgl: Zuche: Loyalität, S. 56. Zurück
  44. Zuche: Loyalität, S. 57. Zurück
  45. Ebd. Zurück
  46. Dahm: Entwicklung der NSDAP, S. 34. Zurück
  47.  Zurück
  48.  Zurück
  49. Zuche: Loyalität, S. 58; Brommer, Peter: Das Bistum Trier im Nationalsozialismus aus der Sicht von Partei und Staat. Mainz 2009, 57-59. Zurück
  50.  Zurück
  51. Zuche: Loyalität, S. 60. Zurück
  52. Ebd., S. 61. Zurück
  53.  Zurück
  54. Ebd., S. 62. Zurück
  55. Ebd., S. 64f. Zurück
  56.  Zurück
  57. Ebd., S. 66. Zurück
  58.  Zurück
  59.  Zurück
  60. Ebd., S. 67. Zurück
  61. Lang, Peter: Verfolgung von Geisteskranken, Homosexuellen und anderen Gruppen. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 78. Zurück
  62. Lang: Verfolgung von Geisteskranken, S. 79; Hocke, Michael: Zwangssterilisation 1934-1945. In: „Lebensunwert“- Entwürdigt und vernichtet. Zwangssterilisation und Patientenmorde im Spiegel der Quellen des Landeshauptarchivs Koblenz. Ausstellung des Landeshauptarchivs Koblenz vom 6. Dezember 2017 bis 31. März 2018. Begleitband zur Ausstellung. Hrsg. v. Goebel, Christine [u.a.]. Koblenz 2017, S. 41. Zurück
  63. Klein, Matthias: NS-„Rassenhygiene“ im Raum Trier. Zwangssterilisationen und Patientenmorde im ehemaligen Regierungsbezirk Trier 1933-1945. Köln 2020, S. 80-82. Zurück
  64. Ebd., S. 82 & 85. Zurück
  65. Ebd., S. 84. Zurück
  66. Ebd., S. 85. Zurück
  67. Ebd., S. 105. Zurück
  68. Ebd., S. 82. Zurück
  69. Ebd., S. 83. Zurück
  70. Ebd., S. 217. Zurück
  71. Anm: Etwas mehr als ein Drittel der betroffenen war in der Landwirtschaft tätig (34,2%), die zweitgrößte Gruppe im Haushalt (24,3%), und die dritte Gruppe waren die Arbeiter (17,4%); Vgl.: Ebd. Zurück
  72. Ebd., S. 110. Zurück
  73. Ebd., S. 88f. Zurück
  74. Ebd., S 98-100. Zurück
  75. Ebd., S. 255. Zurück
  76. Ebd., S. 263. Zurück
  77. Ebd., S. 271. Zurück
  78. Ebd., S. 272. Zurück
  79. Ebd., S. 265f. Zurück
  80. Ebd., S. 264 und 364. Zurück
  81. Ebd., S. 271 und 283. Zurück
  82. Ebd., S. 283; Pawelletz, Jörg: Patientenmorde während des Zweiten Weltkrieges. In: „Lebensunwert“- Entwürdigt und vernichtet. Zwangssterilisation und Patientenmorde im Spiegel der Quellen des Landeshauptarchivs Koblenz. Ausstellung des Landeshauptarchivs Koblenz vom 6. Dezember 2017 bis 31. März 2018. Begleitband zur Ausstellung. Hrsg. v. Goebel, Christine [u.a.]. Koblenz 2017, S. 60. Zurück
  83. Klein: NS- „Rassenhygiene“, S. 287-292. Zurück
  84. Ebd., S. 295. Zurück
  85. Ebd., S. 321. Zurück
  86. Ebd., S. 296. Zurück
  87. Dahm, Entwicklung der NSDAP, S. 34; Dahm, Roland: Trier als NS- „Metropole“. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 43. Zurück
  88. Dahm, „Metropole“, S. 40, trier.de: „braunen Bollwerk“. Zurück
  89.  Zurück
  90. Dahm, „Metropole“, S. 40f. Zurück
  91.  Zurück
  92.  Zurück
  93. Zuche, Thomas: Nach 1945: Der Umgang mit dem Nazi Erbe. In: StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. Hrsg. v. Thomas Zuche. Trier 1997, S. 109. Zurück