Remagen am Mittelrhein

Kulturdenkmäler in Remagen

Apollinariskirche

Seit dem Mittelalter wurde auf dem Apollinarisberg in einer kleinen romanischen Kirche die Kopfreliquie des heiligen Apollinaris verehrt. Die Kirche wurde 1839- 1842 im Auftrag des Grafen Egon von Fürstenberg- Stammheim im neogotischen Stil erbaut. Die Reliquienbüste des Heiligen Apollinaris befindet sich in der Krypta.

Caracciola-Denkmal

Neben dem Wohnhaus "Deichweg 8" steht ein Denkmal für den in Remagen geborenen Rennfahrer und dreimaligen Europameister Rudolf Caracciola (1901-1959), das zu seinem 100. Geburtstag enthüllt wurde.

Friedenskapelle

In Gedenken an das ehemalige Kriegsgefangenenlager der Allierten wurde am 9. Oktober 1987 in Remagen die Friedenskapelle in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.

Friedensmuseum: Brücke von Remagen

Die Brücke von Remagen wurde während des Ersten Weltkrieges auf Drängen der deutschen Generalität erbaut, um mehr Truppen und Kriegsmaterial an die Westfront bringen zu können. Schon am 7. März 1980 wurde sie als Gedenkstätte eröffnet.

Friedhofskapelle St. Gertrudis (Oedingen)

Wahrscheinlich gab es schon in fränkischer Zeit ein der der Heiligen Gertrud geweihtes Gotteshaus in Oedingen. Der einschiffige romanische Bau geht in seiner heutigen Gestalt auf das 13. Jahrhundert zurück.

Kriegsgefangenenlager 1945

Nach dem unvorhergesehenen Rheinübergang amerikanischer Truppen in Remagen am 7. März 1945 und dem lange vorbereiteten Rheinübergang bei Wesel am 23. März 1945 wurde bis zum 1. April das gesamte Ruhrgebiet mit über 300.000 deutschen Soldaten darin eingekesselt. Die Zahl der deutschen Kriegsgefangenen stieg mit dem Vorrücken der alliierten Truppen ungeheuer an. Westlich des Rheins wurden Sammellager, "Prisoner of War Temporary Enclosures" (PWTE), für jeweils 50.000 Mann bei Rheinberg, Remagen und Bad Kreuznach angelegt.

Milchgasse

In der Milchgasse befinden sich schöne historische Fachwerkhäuser und die Reste der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert.

Pfarrhoftor

Erst seit 1902 befindet sich das spätromanische Pfarrhoftor neben der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Es wird geschmückt durch geheimnisvolle Flachreliefs aus Kalksteinblöcken, die um 1200 datieren.

Pfarrkirche St. Peter und Paul

Schon im römischen Rigomagus hatte es eine christliche Kirche gegeben. Die ältesten Teile der heutigen Kirche stammen aus dem Jahr 1246. Es handelt sich um eine neuromanische Basilika des Architektes Casper Clemens Pickel.

Rathaus

Das klassizistische Rathaus wurde 1835 als Schul- und Stadthaus erbaut.

Rolandsbogen (Rolandswerth)

Der Rolandsbogen ist ein beliebter Aussichtspunkt am unteren Mittelrhein. Von hier aus hat man einen idealen Blick auf die Insel Nonnenwerth, Burg Drachenfels und das Siebengebirge.

Romanisches Portal

Das Romanische Portal in Remagen ist ein einmaliges Zeugnis mittelalterlicher Steinmetzkunst aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert, als solches von unschätzbar kunsthistorischem Wert.

Römisches Museum Remagen

Im 19. Jahrhundert wurden in Remagen viele Funde aus der Römerzeit geborgen. Sie wurden zunächst im Ratssaal aufbewahrt und gezeigt. Als im Jahre 1900 eine Ausgrabung weitere Fundstücke zutage förderte, entschloss man sich, eine gotische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert zum Museum umzubauen.

Schloss Marienfels

Schloss Marienfels bei Remagen, 1859-1861 nach einer Planung des Architekten Karl Schnitzler für den Krefelder Fabrikanten Eduard Frings erbaut, ist ein später Vertreter neugotischer Schlossbaukunst am Rhein.

St. Laurentius (Oberwinter)

In Oberwinter gab es spätestens seit dem 12. Jahrhundert ein Gotteshaus, das dem Heiligen Laurentius geweiht war.

Stadtbefestigung