In Brücken entstand bereits 1698 eine Kirche mit zugehöriger Kapelle. Diese war dem heiligen Laurentius geweiht. Die Kirche wurde 1730 zu einer eigenen Pfarrei erklärt und gehörte bis 1802 dem Landkapitel Landstuhl im Bistum Worms an. Ab dem Jahr 1822 war sie dem Landkapitel Homburg im Bistum Speyer zugeteilt.

Die heutige katholische Kirche befindet sich westlich oberhalb von Brücken und wurde zwischen 1953 und 1955 nach den Plänen des Diözesanbaumeisters Wilhelm Schulte auf einem Plateau erbaut. Das in die Länge gezogene Langhaus besitzt ein flaches Walmdach und zwei Seitenschiffe, die mit einer sehr niedrigen Decke ausgestattet sind. Das orthogonal gegliederte Langhaus wird durch Rundbogenfenster erhellt, die in drei Gruppen und in drei Reihen eingeteilt sind. Im Innenraum findet sich die Orgelempore und der Chorraum. Dieser ist mit einem Mosaik geschmückt, das die Figur des segnenden Christus zeigt. Zudem ist die Decke mit einem Gemälde von Wilhelm Braun aus München verziert. Zur Ausstattung gehört auch eine barocke Madonnaskultpur, die ein Kind in ihrem Arm hält. 

Der Innenraum der Kirche wurde zuletzt 1990 und das Äußere 1984 renoviert.