Brücken in der Pfalz

Brücken

0.1.Allgemeine Angaben

Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg

Einwohner (2007): 2292   ca. 70 % röm. katholisch und 30% evangelisch

Einwohner (2010): 2194

Weitere Wohnplätze: Paulengrund, Neumühle und Fuchsgrund

Gemarkung 811 ha, davon 166 ha Wald

0.2.Lage

Im Bereich des Ortes wendet sich der Ohmbach von seiner Nord-Südrichtung her nach Südosten hin und verursacht eine leichte Verbreiterung des Talgrundes. Dabei liegt die Talebene etwa 240 Meter über NN, während die höheren Wohnbereiche fast 300 Meter Höhe erreichen. Die höheren Erhebungen innerhalb der Gemarkung steigen indessen auf etwa 380 Meter im Nordosten an, auf 320 Meter im Südosten. Die ausgedehnte Gemarkung wird im Südosten bei der Kleinsiedlung Paulengrund auch von dem Kohlbach durchflossen. Die Neumühle, ursprünglich eine Mahlmühle und seit dem späten 19. Jahrhundert bis nach dem Zweiten Weltkrieg eine große Diamantschleiferei, liegt im Norden des Dorfes im Ohmbachtal, die Siedlung Fuchsgrund ebenfalls in der Talebene im Südosten. Bewaldete Flächen erstrecken sich östlich und nördlich der Ortslage, auch im Südwesten. Die Stollen früherer Steinkohlenbergwerke liegen im Nordosten des Ortes auf dem Dammfeld, auf der Buchwiese, am Schenkelberg, und im Schleckenborn. Die Gemarkung grenzt im Osten an die Gemarkungen von Börsborn und Gries an, im Süden an die Gemarkung der Ortsgemeinde von Schönenberg-Kübelberg, im Westen an die Gemarkung von Dittweiler, im Norden an die Gemarkungen von Ohmbach und von Steinbach.

0.3.Siedlung und Wohnung

Katholische Pfarrkirche von 1953[Bild: Ernst Schworm]

Die Siedlung erstreckt sich in der Biegung des Ohmbachs auf relativ ebenem Gelände im Talgrund, in den Außenbereichen an sternförmig auslaufenden, ansteigenden Straßen. Dabei zieht sich die Hauptstraße vom oberen Ohmbachtal her durch die Ortsmitte und dann in einem weiten Bogen nach Süden zu in Richtung Schönenberg-Kübelberg. An dieser "Hauptstraße" liegt das Schulhaus, und wir finden hier auch das Diamantenschleifermuseum. Im Nordwesten am Berghang steht die katholische Pfarrkirche Sankt Laurentius. Nahebei liegt der Friedhof. Die evangelische Pfarrkirche aus dem Jahr 1953 steht im Nordosten seitlich der Straße Zum Krämel. Alte Bauernhäuser (Typ Quereinhaus) finden wir noch im Ortskern. Ansonsten ist die äußere Besiedlung durch Wohnhäuser geprägt, zumeist durch neuere Einfamilienhäuser. Ein größeres Sportfeld erstreckt sich im Karstwald südöstlich des Ortes, seitlich der Straße nach Schönenberg.

0.4.Name

Die Siedlung entstand bei einem Brückchen, das über den Ohmbach führte. Der Name erscheint zuerst in einem Weistum von Glan-Münchweiler einmal als "Brückhen" und dann als "Brugel", wobei das Wort Brugel als kleine Brücke zu verstehen ist. Es ist allerdings umstritten, ob Bruckhen und Brugel aus dem Weistum sich tatsächlich auf dieses Brücken beziehen. In späteren Erwähnungen erscheint der Ortsname dann als Brucken (1372, 1420, 1438), als Bruck (1440, 1564) und als Pruck (1570). Im 16. Jahrhundert erscheint dann die Form Brückhen (1592) und im 17. Jahrhundert die Form Brücken 1611), die sich dann festigt. Um den Namen von Namen von den vielen anderen Orten mit Namen Brücken zu unterscheiden, erschien auch der Name "Ohmbachbrücken". Seit 1954 gilt die offizielle Bezeichnung Brücken (Pfalz).

(Bauer/Zenglein 1996 S.10 und Dolch/ Greule 1994 S. 81)

Über Wüstungen im Bereich der Gemarkung Brücken ist nichts bekannt.

0.5.Wappen

Es zeigt vor schwarzem Hintergrund im unteren Teil eine goldene Brücke mit zwei Bogen, zwischen denen im oberen Teil ein silberner Diamant funkelt. Auf der Brücke bewegt sich ein goldener rotbewehrter und rotbezungter goldener Löwe mit einer roten Krone, der in der rechten Pranke einen goldenen Hammer schwingt. Die Brücke gilt als Symbol für den Ortsnamen. Der Diamant weist auf die frühere Industrie der Diamantschleifereien hin, der Hammer des Löwen auf die früheren Kohlenbergwerke. Der Löwe selbst ist ein Hinweis auf die Zugehörigkeit des Ortes zu früheren Feudalherrschaften, zu der Kurpfalz und zur Pfalzgrafschaft Zweibrücken.  (Vgl. Debus 1988 S. 167)

0.6.Abriss der Ortsgeschichte

0.6.1.Vor- und Frühgeschichte

Schon in vorgeschichtlicher Zeit war die Umgebung des Ortes von Menschen bewohnt, wie es durch entsprechende Funde in der Gemarkung von Brücken selbst und in fast allen Nachbargemeinden belegt ist. Im Wald östlich von Brücken wird nach den Akten des Amtes für Vor- und Frühgeschichte in Speyer ein vorgeschichtliches Hügelgrab von etwa neun Metern Durchmesser und 70 Zentimetern Höhe verzeichnet, das vor Ort allerdings nicht mehr nachzuweisen ist. (Vgl. Bantelmann 1972 S. 44) Deutlicher sind Spuren aus der Römerzeit nachzuweisen. So entdeckte 1928 ein Landwirt beim Pflügen über den Höhen beim Paulengrund in der Flur "Auf der Burg" das Mauerwerk einer gallo-römischen villa rustica. Sie wurde vorübergehend freigelegt und vermessen. Nach Aussagen früherer Bewohner wurde wahrscheinlich im frühen 20. Jahrhundert ein Gewölbe mit Urnen freigelegt. Spätere Nachgrabungsversuche führten jedoch zu keinem Ergebnis. Nach Angaben von Tilemann Stella war zu seiner Zeit (17. Jahrhundert) ein in der Gemarkung von Brücken gefundener Römerstein bekannt, der auf einer Seite die Göttin Minerva, auf der anderen Vulkanos zeigte, den Gott des Donners. Aus den Berichten des 19. Jahrhunderts wird zudem über einen inzwischen verschollenen Münzfund aus der Gemarkung von Brücken berichtet. (Vgl. Bauer/Zenglein S. 10-15 und Scharf 1993 S. 240)

0.6.2.Mittelalter

Das Dorf Brücken gehörte seit seiner Gründung zu dem freien Reichsland um Stadt und Burg Kaiserslautern und im Amt und Gericht Kübelberg dieses Reichslandes. Dieses Amt Kübelberg wurde ab 1312 nacheinander von mehreren weltlichen Herrschaften als Reichspfandschaft übernommen, kam so 1312 an die Grafen von Sponheim und 1375 an die Kurpfalz, 1378 wieder an Sponheim, 1437 erneut an die Kurpfalz. Die Ersterwähnung des Dorfes Brücken erfolgte in einem zeitlich nicht genau festgelegten Weistum von Glan-Münchweiler (vor 1333), in dem die Grenzen des Klosterbesitzes von Hornbach im Münchweiler Tal in einer deutschen und in einer lateinischen Fassung beschrieben werden, (Dickel 1973, S. 642 und 645) Nach dieser Beschreibung kommt die Grenze von einem nicht mehr bestehenden Dorf Wanrneshoben her, zieht um den Steinberg nach Bartenvogt (Furt bei Waldmohr) "und darnach durch die mitten zwischen bruckhen bis gehn Brenheim.." Die entsprechende lateinische Formulierung lautet "et tunc per medium inter Brugel et usque Berinheim .." Brenheim (Berinheim, Breitenheim) ist ein früherer Ort, über den in diesem Zusammenhang vollkommene Unklarheit besteht. Dieter Zenglein vertritt die Auffassung, dass es sich bei der Nennung der Namen Bruckhen und Brugel wahrscheinlich um Flurnamen und nicht um den Ort Brücken handelt. Möglicherweise wurde Brücken in noch älteren Urkunden im Zusammenhang mit dem Kloster Hornbach erwähnt, allerdings besteht auch dann Unklarheit darüber, ob wirklich Brücken im Ohmbachtal gemeint ist. Sicher auf Brücken im Ostertal bezieht sich eine Urkunde aus dem Jahr 1372, nach der Johann von Wilenstein seine Gült und Güter "in dem Hof zu Brücken in Obenbacher Pfarren" an seinem Schwager Frank von Wendelsheim verpfändete. Ansonsten ist die Geschichte des Ortes identisch mit der Geschichte des Amtes Kübelberg. Im ausgehenden Mittelalter erscheint das erste einer Reihe von Huberbüchern, das die Ritter von Mauchenheim erstellen ließen, die als Dienstleute der Pfalzgrafen von Zweibrücken und von der Kurpfalz im Amt Kübelberg mit Gütern belehnt waren.

0.6.3.Neuzeit

Weitere Huberlisten erscheinen im 16. Jahrhundert, auch Güterverzeichnisse des Klosters Wörschweiler. Eine ausführliche Beschreibung des kurpfälzischen Forstmeisters Vellmann stammt aus dem Jahr 1600. Zu Veränderungen der Herrschaftsverhältnisse kam es in der frühen Neuzeit noch nicht. Die Pest und der 30-jährige Krieg brachten Schrecken und Tod über das Dorf. "Als im Herbst 1635 die kaiserlichen Verbände den Rückzug von Lothringen an den Rhein antraten, erhielten sie den Befehl, die Orte an der Heerstraße niederzubrennen. Auch unser Ort wurde in diesem Jahr anscheinend von Truppen überfallen. Die Einwohner wurden verschleppt, ermordet oder vertrieben, sofern sie nicht schon zuvor geflüchtet waren." (Bauer/Zenglein 1996 S. 44) auf jeden Fall gab es von nun an in den Steuerlisten kaum noch Einträge, und gegen Ende des grauenvollen Krieges und auch noch einige Jahre nach dem Westfälischen Frieden war Brücken menschenleer. Erst 1656 lebten wieder zwei Menschen im Dorf, und es setzte eine spärliche Neubesiedlung ein. Die Eroberungskriege des französischen Königs Ludwig XIV. führten aber zu neuen Verwüstungen und Menschenverlusten. Erst nach dem Frieden von Rijswijk erfolgte durch eine systematisch durch den kurpfälzischen Landesherrn geförderte Zuwanderung, die Menschen aus der Schweiz, aus Tirol und auch aus Frankreich in unser Gebiet führten. Die Bevölkerungszahlen stiegen rapide an, wie in allen Orten des Amtes Kübelberg auch in Brücken. Unter diesen Zuwanderern waren auch viele Katholiken, während vom Beginn der Reformation an nur die Konfession nach Martin Luther geduldet worden war.

Durch den Schwetzinger Vertrag von 1779 tauschte die Kurpfalz das Gericht Kübelberg und damit auch Brücken aus gegen die Orte Duchroth und Oberhausen und einen Teil des Dorfes Niederkirchen der Pfalzgrafschaft Zweibrücken. Damit wechselte auch Brücken vom kurpfälzischen Oberamt Kaiserslautern zum zweibrückischen Oberamt Homburg und zur Schultheißerei Waldmohr. Ein Jahr vor dem Tausch beschrieb der kurpfälzische Geograph Goswin Widder den Ort Brücken für sein vierbändige Werk "Geographische Beschreibung der Kurpfalz", das erst 1788 erschien. Wegen des Tausches konnte Brücken nicht mehr in das Werk aufgenommen werden, doch der vorgesehene Text blieb im Manuskript erhalten. (Bauer/Zenglein 1996 S. 50.

Das zweibrückische Zwischenspiel dauerte jedoch nur kurze Zeit, denn durch die Folgen der Französischen Revolution wurden die alten feudalen Gebietsordnungen aufgelöst. 1793 erschienen die ersten Revolutionstruppen in unserer Heimat und bedrängten auch die Bevölkerung von Brücken durch Kontributionen und durch Plünderungen. 1801 annektierte Frankreich das linksrheinische Deutschland, die ursprüngliche Unterdrückung fand ein Ende, doch junge Männer aus den Dörfern wurden zum Kriegsdienst in der französischen Armee herangezogen. Während der kurzen französischen Zeit bis 1814 lag Brücken in der Mairie Schönenberg und im Canton Waldmohr, darüber hinaus im Arrondissement Saarbrücken und im Saardepartement (Département de la Sarre) mit der Hauptstadt Trier. 

0.6.4.Neueste Zeit

1814 verließen die Franzosen das linksrheinische Deutschland, und Brücken wurde zunächst dem Kreis Ottweiler zugeordnet. Nach einer Übergangszeit entstand 1816 der Baierische Rheinkreis, die spätere bayerische Rheinpfalz im Königreich Bayern. Brücken lag nun im "Baierischen Rheinkreis" und gehörte zu der Bürgermeisterei Schönenberg, zu der außer Schönenberg selbst auch noch die Dörfer Kübelberg und Schmittweiler gehörten, und diese Bürgermeisterei gehörte weiterhin zum Kanton Waldmohr, aber wiederum in dem Landkommissariat (später Bezirksamt und Landkreis) Homburg. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Kreis Homburg dem autonomen Saargebiet angeschlossen, zurück blieb bei dem neu gegründeten Freistaat Bayern und damit beim Deutschen Reich der Kanton Waldmohr. Er gehörte mit einer Außenstelle der Verwaltung zu dem Bezirksamt (Kreis) Kusel, die bis 1940 bestehen blieb. Bereits 1895 stellten die Bürger von Brücken einen Antrag an das Königreich Bayern um die Loslösung von der Bürgermeisterei Schönenberg und die Gründung eines eigenen Bürgermeisteramtes, und ein Jahr später wurde auch der entsprechende Gemeinderatsbeschluss gefasst. Die Erhebung zum eigenen Bürgermeisteramt erfolgte 1921. Nach der Auflösung der Außenstelle Waldmohr gehörte dieses Bürgermeisteramt verwaltungsmäßig zu dem Kreis Kusel. Durch die Verwaltungs- und Territorialreform des Landes Rheinland-Pfalz entstand 1972 die Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg, Brücken gehört seitdem als selbstständige Ortsgemeinde zu der Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg.

0.7.Wahlergebnisse in Prozent, Bundestag Zweitstimmen

Landtag 1991CDUSPDFDPGrüneSonstige
46,640,43,06,30,7
Landtag 2006CDUSPDFDPGrüneSonstige
39,337,74,74,114,2
Landtag 2011CDUSPDFDPGrüneSonstige
39,732,52,613,511,7
Bundestag 1994CDUSPDFDPGrüneSonstige
47,938,93,74,55,0
Bundestag 2005CDUSPDFDPGrüneLinkeSonstige
48,732,37.75,111,64,6
Bundestag 2009CDUSPDFDPGrüneLinkeSonstige
39,120,110,77,116,86,2
Bundestag 2013CDUSPDFDPGrüneLinkeSonstige
41,328,13,16,09,312,2

0.8.Zeittafel

VorgeschichteVorgeschichtliches Hügelgrab
Römerzeitvilla rustica am Burgberg
um 1000Mögliche Gründung des Dorfes
Ab 1312Das Amt Kübelberg wird an unterschiedliche Herrschaften verpfändet, zuletzt an die Grafen von Sponheim
1333Ersterwähnung nach Dolch/Greule: Brückhen und Brugel
1372Ersterwähnung nach Zenglein: Brucken in der Obenbecher Pfarre
1375Brücken kommt mit dem Gericht Kübelberg an die Kurpfalz und zu dem Oberamt Kaiserslautern
1378Brücken fällt mit dem Amt Kübelberg wieder an Sponheim
1437Brücken erneut bei der Kurpfalz.
1532Die Bewohner des Ortes bekennen sich zur Reformation nach Luther
1540/1587Mauchenheimer Huberbuch
1600Beforchung des gesamten Gerichts Kübelberg durch Philipp Vellmann
1635Zerstörung des Ortes im Dreißigjährigen Krieg
1648Ende des Dreißigjährigen Krieges. Brücken ist unbewohnt
1656Beginn der Neubesiedlung
1688-1697
ab 1700Verstärkte Neubesiedlung, vor allem auch durch Bürger der katholischen Konfession
1716Erste katholische Schule
1726Erste Evangelische Schule
1775Eröffnung der Bernhardus -Steinkohlengrube
1779Brücken kommt mit dem Gericht Kübelberg zum zweibrückischen Oberamt Homburg
1785Eröffnung der Josephsgrube
1793Einmarsch der französischen Revolutionstruppen
1798Erste Juden lassen sich in Brücken nieder
1801Brücken in der Mairie Schönenberg, im Kanton Waldmohr, im Arrondissement Saarbrücken und im Saardepartement
1818Brücken in der Bürgermeisterei Schönenberg im Kanton Waldmohr und im Landkommissariat Homburg
1825Bau eines Schulhauses für alle Konfessionen
1836Bau eines evangelischen Schulhauses
1896Brücken beantragt Einrichtung eines eigenen Bürgermeisteramtes
1904Bau des großen Schulhauses an der Hauptstraße, heute Vereins- und Jugendhaus
1919Der Kanton Waldmohr wird vom Bezirksamt (Kreis) Homburg losgelöst und wird zur Nebenstelle des Bezirksamts Kusel
1921Einrichtung des Bürgermeisteramtes Brücken. Dienstzimmer im Schulhaus
1929Bau eines neuen evangelischen Schulhauses
1940Auflösung der Nebenstelle Waldmohr
1945Ende des Zweiten Weltkriegs
1960Schulhausneubau für alle Klassen. Einrichtung einer Schule für Lernbehinderte
1969Schulzentrum in Brücken, Grundschule bleibt in Brücken
1972Brücken Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg

0.9.Religion

Nach den Ausführungen von Dieter Zenglein in dem Ortsbuch Brücken gehörte der Ort kirchenorganisatorisch als Filialkirche mit einer Kapelle aus dem Jahr 1446 zu dem Kirchspiel Ohmbach, dessen Hauptkirche bereits 976 durch Erzbischof Williges dem Kloster Disibodenberg übergeben wurde. Die Besitzungen des Klosters Disibodenberg im Ostertal und um Ohmbach wurden 1256 an Graf Gerlach V. von Veldenz verkauft, der wiederum 1257 gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth diese Besitztümer und Rechte des Klosters im Ohmbachtal - wie auch die im dem Ostertal - dem Kloster Wörchweiler vermachte. (Bauer/Zenglein 1996 S. 113 ff.) Das Kloster Wörchweiler wurde in der Reformationszeit säkularisiert. doch auch noch nach Einführung der Reformation gehörte Brücken zur Kirche von Ohmbach, bis deren Pfarrei 1638 aufgelöst wurde. Die Kapelle zu Brücken wurde wohl während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Da die Neusiedler in Brücken zum großen Teil der katholischen Konfession angehörten, wurde die Kapelle für die römisch-katholischen Christen wieder aufgebaut und dem Heiligen Laurentius geweiht (1724). Die katholische Kapelle in Brücken war fortan mit einem Kaplan besetzt und fungierte als Filialkirche der Mutterkirche Kübelberg für Brücken selbst und die benachbarten Orte Ohmbach, Dittweiler, Altenkirchen und Frohnhofen. Schon 1730 trennte sich die Filiale von der Mutterkirche und erhielt einen eigenen Pfarrer, was mit etlichen Streitigkeiten verbunden war. Während der Napoleonszeit wurde das Kirchenwesen grundsätzlich neu geordnet. Die bis dahin zuständige Diözese Worms wurde aufgelöst, die Kirche von Brücken kam zum Bistum Trier, 15 Jahre später, zur bayerischen Zeit wieder zum Bistum Speyer. Ebenfalls während der französischen Zeit wurde Kübelberg Sitz einer Pfarrei für den gesamten Kanton Waldmohr, Breitenbach, Brücken, Glan-Münchweiler und Höchen galten jetzt nur noch als Hilfspfarreien innerhalb der großen Kantonspfarrei. Da Brücken eine große katholische Gemeinde zu betreuen hatte, galt es zur bayerischen Zeit wieder als selbstständige Gemeinde. 1838 entstand die neue Laurentiuskirche an Stelle der nun abgerissenen kleinen mittelalterlichen Kapelle in der Dorfmitte. Nach etwa 100 Jahren war auch diese Kirche zu klein geworden. Ein schon für die Dreißiger Jahre vorgesehener Neubau im Nordosten des Ortes verzögerte sich bis in die Nachkriegszeit und wurde 1955 eingeweiht. Die Kirche in der Ortsmitte wurde abgerissen. Heute ist Brücken innerhalb des Pfarrverbandes Schönenberg-Kübelberg eine selbstständige Pfarrei, zu der auch die katholischen Christen der Ortsgemeinden Altenkirchen, Dittweiler, Frohnhofen, Herschweiler-Pettersheim, Krottelbach und Ohmbach gehören.

Wiewohl die katholischen Bewohner seit den Zuwanderungen nach dem Dreißigjährigen Krieg und im frühen 18. Jahrhundert überwogen, bestanden auch eine reformierte und eine lutherische Gemeinde am Ort. Da die Katholiken mit der Kapelle auch über das Geläut verfügten, kam es für längere Zeit zu einem Streit darüber, ob die Glocken auch bei evangelischen Beerdigungen zu läuten seien. Die Lutheraner erhielten um 1740 die Genehmigung, ein eigenes Kirchlein zu erbauen. Die Katholiken, unterstützt vom örtlichen Pfarrer, versuchten den Bau vergeblich zu verhindern, der 1742 vollendet wurde. Die Reformierten besuchten weiterhin den Gottesdienst in Altenkirchen. Nach der Vereinigung der beiden evangelischen Konfessionen zur Pfälzischen Union im Jahr 1818 wurde die inzwischen ruinöse katholische Kirche eine Filialkirche von

Altenkirchen für alle Protestanten des Ortes. Nach lange verschleppten Plänen entstand 1953 nahe der alten Kapelle eine neue Evangelische Kirche.

Neben den christlichen Konfessionen bestand seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch eine jüdische Gemeinde am Ort. In einem Bethaus leitete zunächst ein Vorsänger den Gottesdienst, und 1833 entstand eine eigene Synagoge für die damals noch kleine Gemeinde. Um die Mitte des Jahrhunderts zählte die Gemeinde etwa 70 Mitglieder. Als anschließend vor allem durch Auswanderungen die Zahl der Juden zurückging, löste sich die eigenständige Gemeinde auf und schloss sich der größeren israelitischen Kultusgemeinde im benachbarten Steinbach an. Zu den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde zählte auch Isidor Triefus, der Begründer der Diamantschleiferindustrie am Ort. Bereits 1927 wurde die schon lange leer stehende Synagoge versteigert. 1933 lebten noch zehn Juden in Brücken, die zumeist bald nach 1933 schon auswanderten. Zurück blieb allein die Familie Straaß, deren Mitglieder 1940 zunächst nach Gurs in Frankreich und 1942 nach Auschwitz deportiert wurden. Nur ein Mitglied der Familie überlebte den Völkermord. (Vgl. Bauer/Zenglein 1996 S. 113-170)

Die neue Laurentuskapelle an Stelle der früheren Kirche im Rohbau

0.10.Bevölkerung

In der Ortschronik "Brücken in der Pfalz" (Bauer/Zenglein 1994) wurde die Bevölkerungsentwicklung des Dorfes ausführlich dokumentiert. Es zählte im ausgehenden Mittelalter schon um 100 Einwohner und war somit auch für damalige Verhältnisse schon ein großes Dorf. Die Wiederbesiedlung nach dem Dreißigjährigen Krieg vollzog sich nur zögerlich und es kam durch die neuerlichen Kriegsereignisse des 17. Jahrhunderts auch wieder zu Bevölkerungsverlusten. Erst durch die gezielte Neubesiedlung durch Förderung der Kurfürsten führte im Verlauf des 18. Jahrhunderts zu einem stetigen Anstieg der Bevölkerung, wobei durch viele katholische Neusiedler vor allem aus dem französischen Sprachraum der katholische Bevölkerungsanteil ein Übebergewicht erlangte. Zum größten Teil lebten die Menschen damals von der Landwirtschaft, und auch die diversen Handwerker, Kaufleute und Gastwirte betrieben die Landwirtschaft im Nebenberuf. Erst mit der Eröffnung der Kohlengruben in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen auch Bergleute ins Dorf, nach und nach mehr als 10 Familienväter. Im Jahr 1753 wurden wieder mehr als 300 Bewohner gezählt, und damit waren die Einwohnerzahlen während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts etwa um das Zehnfache angestiegen. Fortan flachte die Kurve des Bevölkerungsanstiegs stark ab, doch es war weiterhin ein beachtlicher Anstieg zu verzeichnen, wiewohl jetzt auch wieder Auswanderungen einsetzten, und das Wachstum setzte sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts fort. Eine weitere Belebung erfolgte ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert durch die sich ausbreitende Diamantschleiferindustrie, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Wirtschaft des Ortes belebte. Weder Landwirtschaft noch Diamantschleiferei sind heute im Ort von besonderer Bedeutung, und die Bewohner arbeiten heute in den unterschiedlichsten Berufen und müssen oft zum Arbeitsplatz auspendeln. Dennoch stieg die Einwohnerzahl weiter an auf ca. 2600 in der Gegenwart. "Umrahmt vom Westpfälzer Hügelland, im landschaftlich reizvollen Ohmbachtal gelegen, hat sich die Ortsgemeinde Brücken in den zurückliegenden Jahren zu einer attraktiven und gepflegten Wohngemeinde entwickelt, ohne ihren dörflichen Charakter zu verlieren. Hervorzuheben sind insbesondere die gute Versorgung durch Handel und Dienstleistungsbetriebe sowie die überregionalen Verkehrsanbindungen." (Homepage des Ortes im Internet.)

0.11.Bevölkerungsentwicklung

Jahr175318251835186118711905193919612003
gesamt3238369529609501279191523702604
katholisch 532 6381680
evangelisch 252 277689
isr. 52 ------
sonstige 45235

0.12.Schule, Kultur, Vereine

Schule

Im frühen 17. Jahrhundert besuchten Schüler aus Brücken zunächst die Schule in Kübelberg, 1716 entstand ein katholisches und 1724 ein evangelisches Schulhaus. Eine grundlegende Neugestaltung des Schulwesens kam in der Zeit des Königreichs Bayern dadurch zu Stande, dass Lehrbefähigungen durch Prüfungen nachzuweisen waren. 1818 gab Landcommissar Siebenpfeiffer die Anregung, ein großes Schulhaus samt Lehrerwohnungen für beide Konfessionen und auch für die jüdische Gemeinde zu erbauen und ließ später diesen Bau auch anordnen, wogegen allerdings von Protestanten wie Katholiken heftige Proteste vorgetragen wurden. Das Schulhaus wurde 1825 gebaut, doch eine Gemeinschaftsschule kam nicht zu Stande. Die Schüler wurden in konfessionell ausgerichteten Klassen unterrichtet, und 1836 konnten die Evangelischen unweit des bereits erbauten Schulhauses ein eigenes kleineres beziehen. Somit wurden die katholischen Kinder in zwei und die evangelischen in einer Schulklasse unterrichtet. Die jüdischen Kinder besuchten den Unterricht in der evangelischen Schule. Um 1900 war vor allem die katholische Schule überfüllt. Ein neues Schulhaus mit vier Klassen, davon drei für die katholische Schule, wurde 1904 an der Hauptstraße eingeweiht. In diesem Haus konnte 1921 auch das Bürgermeisteramt eingerichtet werden. 1929 bezogen die Protestanten wiederum ein eigenes Schulhaus an der Paulengrunder Straße, gleichzeitig konnte in der katholischen Schule eine 4. Klasse eingerichtet werden. 1937 wurde die Gemeinschaftsschule eingeführt, nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgelöst, und 1969 erneut eingerichtet. Wieder waren die Schulhäuser zu klein geworden, und ein neues Schulhaus an der Wiesenstraße wurde 1960 bezogen. Weitere Veränderungen brachte das Schulgesetz von 1969. Es entstand das große Schulzentrum in Schönenberg-Kübelberg, in dem nun alle Hauptschüler unterrichtet werden. In der Schule Brücken werden Grundschüler auch aus den Nachbarorten unterrichtet. Außerdem ist im Schulhaus eine Filiale der Schule für Lernbehinderte in Kusel untergebracht.

0.12.2.Kultur

Das kulturelle Geschehen wird weitgehend durch viele örtlichen Vereine bestimmt. Eine besondere kulturelle Einrichtung stellt das Diamantschleifermuseum dar, das 1998 eröffnet mit einer ständigen Ausstellungsfläche von 150 qm, mit einem Medienraum und mit einer kompletten Diamantschleiferei eröffnet wurde. Angefügt sind der Schmuckladen "Nina's Goldschmiede", das "Café Brillant" und ein größerer Saal für Wechselausstellungen und Veranstaltungen. (Siehe Homepage des Ortes)

0.12.3.Vereine

Von den insgesamt derzeit noch bestehenden örtlichen Vereinen seien die nachfolgenden namentlich benannt: Arbeitergesangverein Eintracht 1925, Allgemeiner Sportclub Bunker Boys 1976, Automobilclub in ADAC, Behindertensportgruppe, Big Band "Just for Fun", Brieftaubenverein Paloma, Deutsches Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Gewerbeverein, katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), katholischer Kirchenchor, Kulturverein, Männergesangverein Liederkranz, Musikverein, Obst- und Gartenbauverein, Ökumenischer Krankenpflegeverein, Pfälzerwald-Verein, Reit- und Fahrverein, Schachfreunde, Sportverein 1920, Turnverein 1964, Unterhaltungsverein, Verein der Hundefreunde, VdK, Volkstanzkreis. (Komplettes Verzeichnis in Bauer/Zenglein 1996)

0.12.4.Brauchtum und Feste

Brücken feiert Kerwe am zweiten Wochenende im September, am Sonntag nach Mariä Geburt. Nach einem feierlichen Umzug wird der Strauß an der Wirtschaft aufgesteckt und die Kerwe ausgerufen, wonach der Straußpfarrer seine Rede hält. Anschließend wird der Strauß mit einem Glas Wein getauft. Am Kerwemontag wird der Strauß ausgetanzt, und am Dienstag wird die Kerwe begraben. Es gibt kurz vor Weihnachten in der Ortsmitte auch einen Weihnachtsmarkt. An kirchlichen Festen ist der Fronleichnamstag mit Umzug hervorzuheben.

0.13.Gesundheits- und Sozialwesen

Es praktizieren am Ort zwei Allgemeinärzte, ein Zahnarzt, ein Tierarzt und eine Heilpraktikerin. Es gibt auch eine Apotheke. Die Sozialstation Brücken betreut Pflegefälle im weiten Umkreis des Ortes. (s. eigene Homepage) Nächste Krankenhäuser sind die Universitätsklinik in Homburg, das Krankenhaus in Landstuhl und die Westpfalzkliniken in Kusel und in Kaiserslautern. Ein Kindergarten besteht im Ort selbst.

 

0.13.1.Wirtschaftliche Verhältnisse und Verkehr

Ursprünglich überwogen die landwirtschaftlichen Betriebe in Bücken neben den üblichen Handwerksbetrieben, unter denen es auch viele Leinenweber gab. Seit dem späten 18. Jahrhundert wurde in der Gemarkung auch nach Kohlen gegraben, 1775 wurde die Bernhardus -Steinkohlengrube eröffnet, 1785 die Josephsgrube. Jüdische Händler betrieben Viehhandel in der weiteren Umgebung. Bereits 1372 wurde eine Brücker Mühle genannt, die wahrscheinlich während des 30-jährigen Krieges untergegangen ist. Eine neue Mühle entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts, die bis 1960 bestehen blieb, und auf deren Gelände heute eine Baustoffhandlung betrieben wird. Eine zweite Mühle im Bereich Brücken war die Paulengrunder Mühle im Kohlbachtal, die zuerst 1600 erwähnt wurde, wahrscheinlich viel älter ist. Auch sie wurde während des 30-jährigen Krieges zerstört, später aber wieder aufgebaut und mit einer Gaststätte verbunden. Erst 1973 erlag auch sie dem großen Mühlensterben. Eine dritte Mühle war die Neumühle, die ursprünglich zur Gemarkung von Steinbach gehörte, 1842 aber nach Brücken eingemeindet wurde. Sie wurde als Mahl- und als Ölmühle betrieben und erhielt 1864 eine Dampfmaschine, so dass sie von dem Wasserstand des Ohmbachs unabhängig wurde. 1887 ging sie in den Besitz von Isidor Triefus über, der in ihr ein Jahr später die erste pfälzische Diamantschleiferei einrichtete. Dieser Betrieb war wiederum der Grundstock zur Entwicklung der Diamantschleiferindustrie, die sich nun in Brücken und in den Dörfern der Umgebung ausweitete und hauptsächlich auf den Brillantschliff spezialisiert war. 1929 bestanden allein in Brücken 45 Diamantschleiferein mit 375 Beschäftigten. Insgesamt gab es damals in der Westpfalz 108 Schleifereien mit 679 Beschäftigten. (Bauer/Zenglein 1996 S. 277) In jenem Jahr der Weltwirtschaftskrise begann aber schon der Niedergang dieser Industrie, der sich bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg fortsetzte und spätestens in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zur Schließung der letzten Betriebe führte. Derzeit arbeiten noch zwei Diamantschleifer mit der Herstellung von Industriediamanten im Nebenberuf. Damit wurde Brücken ein Wohnort für Arbeitnehmer aus den unterschiedlichsten Berufen, die zum großen Teil außerhalb des Ortes dem Broterwerb nachgehen. Innerhalb des Dorfes bestehen noch sechs Gaststätten und eine Metzgerei, Baubetriebe und Baustoffhändler, darüber hinaus vor allem Kleinbetriebe, z. B. aus dem Elektro- und Elektronikbereich.

Brücken liegt an der Bundesstraße 423, die von Altenglan her über Homburg nach Saargemünd führt, und von der im Ort die Landesstraße 350 nach Konken zur B 420 abzweigt. Die Kreisstraße 6 zweigt ab zum Paulengrund, die Kreisstraße 7 zum Nachbarort Börsborn. In erreichbarer Nähe von 10 bis 12 Kilometern liegen die Bahnhöfe von St. Wendel (Strecke Bingen - Saarbrücken), Glan-Münchweiler (Kusel-Landstuhl) und Homburg (Saarbrücken - Kaiserslautern)

Das Diamantschleifer-Museum

0.14.Persönlichkeiten

Gillmann, Franz (*1865 in Landstuhl  †1941 in Landstuhl)

Als katholischer Priester, späterer Kirchenrechtler und religionswissenschaftlicher Schriftsteller von großem Einfluss im Bereich der katholischen Kirche, versah er nach seiner Promotion 1898 die Pfarrstelle Brücken und die Kirche auf dem Remigiusberg als Pfarrverweser. Er war dann Professor für Kirchenrecht an der Universität München, danach Synodalexaminator und päpstlicher Hausprälat.

 

Triefus, Isidor (*1845 in Steinbach a. Glan †1919 in Kaiserslautern)

Er wurde als Sohn eines jüdischen Händlers aus dem Nachbarort Steinbach geboren und war zunächst Matzenbäcker. 1888& richtete er, wahrscheinlich auf Anraten seiner in London als Handelsleute tätigen beiden Brüder, in der Neumühle eine Diamantschleiferei ein. Der Betrieb florierte vortrefflich, beschäftigte bald fast 50 Mitarbeiter, war zum Ursprung der westpfälzischen Diamantenschleiferindustrie geworden. Triefus zog vor dem Ersten Weltkrieg um nach Kaiserslautern, wo er ebenfalls eine Diamantschleiferei eröffnet hatte.

0.15.Nachweise

Verfasser: Markus Bauer

Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm

Literatur:

  • Bauer, Markus und Zenglein, Dieter: Brücken in der Pfalz, Brücken 1993.
  • Bauer, Markus: Die Bestellung der Pfarrei Brücken im 18. Jahrhundert, in: Westrichkalender 1990, S. 100-103.
  • Bauer, Markus: Beiträge zur Geschichte der Lutheraner im Gericht Kübelberg, in: Westricher Heimatblätter Jg. 21 Kusel 1990, S. 154-165.
  • Bauer, Markus: Auswanderer nach Ungarn aus Brücken im 18. Jahrhundert, in: Westricher Heimatblätter Jg. 21 Kusel 1990, S. 165-170.
  • Bauer, Markus: Sagen und Erzählungen aus Brücken, in: Westrichkalender 1991, S. 130-131.
  • Bauer, Markus: Dorfentwicklung und Baustruktur der Gemeinde Brücken im 18. und 19. Jahrhundert, in: Westricher Heimatblätter Jg. 21 Kusel 1991, S. 110-131.
  • Bauer, Markus: Juden in Brücken. Skizzen zur Geschichte einer jüdischen Landgemeinde, in: Westrichkalender 1993, S. 139-141.
  • Bauer, Markus: Die Brücker Kohlengruben St. Bernhard und Joseph, in: Westrichkalender 1994, S. 56-60.
  • Bauer, Markus: Von den Alpen in den Westrich - Tiroler als Neusiedler im Gericht Kübelberg im 18. Jahrhundert, in: Westricher Heimatblätter Jg. 26 Heft 2 Kusel 1995, S. 37-42.
  • Bauer, Markus: Vor 150 Jahren geboren: Isidor Triefuß - Gründer der pfälzischen Diamantindustrie, in: Westrichkalender 1995, S. 72-73.
  • Bauer, Markus: „ ...höchst ärgerliche Auftritte zwischen den Catholischen und Protestantischen Unterthanen...“ Der Streit auf „Johanni“ und „Petri-Pauli Fest“ in Brücken und Kübelberg im Jahre 1782, in: Westrichkalender 1995, S. 167-169.
  • Bauer, Markus: Die Revolutionsjahre 1848/49 in Brücken, in: Westrichkalender 1996, S. 157-158.
  • Bauer, Markus: Götterstein und villa rustica. Spuren römischer Kultur in Brücken, in: Westrichkalender 1996, S. 212-216.
  • Bauer, Markus: Die Visitation der Pfarrei Kübelberg im Jahre 1719, in: Westrichkalender 1997, S. 238-241.
  • Bauer, Markus: Die katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Breitenbach, in: Westrichkalender 2000, S.155-159.
  • Bauer Markus (Hrsg.). Von den Alpen in die Westpfalz, Brücken 2013
  • Dickel, Günther: Pfälzische Weistümer 2. Band, Speyer 1973.
  • Dolch, Martin und Greule, Albrecht: Historisches Siedlungsnamenbuch der Pfalz, Speyer 1994.
  • Scharf, Eginhard: Tilemann Stella - Beschreibung der Ämter Zweibrücken und Kirkel 1564, Zweibrücken 1993.