Grumbach in der Pfalz

Die evangelische Pfarrkirche in Grumbach

Die evangelische Pfarrkirche in Grumbach[Bild: Ernst Schworm]

Die, im klassizistischen Stil errichtete, evangelische Pfarrkirche wurde in der Zeit von 1836 bis 1838 auf einem künstlichen Plateau auf der ehemaligen Burg in Grumbach, nach den Plänen des Kommunalbaumeisters Leonhard aus St. Wendel, erbaut. Die Kirche wurde durch Spenden des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. finanziert und besteht aus einem Saal, einer Vorhalle und einem eingestellten Turm, der auf hohen Freipfeilern steht. Diese grenzen die Vorhalle, die ehemalige Sakristei und das Treppenhaus voneinander ab und tragen zusätzlich noch die Orgelempore. Im östlichen, hölzernen Glockenturm befindet sich ein großes Portal mit einer Türklinke von Louis Saladin, was ins Innere der Kirche führt.

In der Kirche befindet sich an der Ostwand die Kanzel mit flankierenden Pfarrstühlen und dem davorstehenden hölzernen Altar. Eine blau-weiße stuckierte Decke schmückt den Raum. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1863 und wurde von den Gebrüdern Stumm aus Rhaunen-Sulzbach gebaut.

Literatur

  • Schüler-Beigang, Christian (Bearb.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 16. Kreis Kusel. Worms 1999.