Gleisbergschule

Kindheit, Spielzeug und Schule


Namen

Es gab früher 25 verschiedene Jungennamen. Für Mädchen gab es keine eigenen Vornamen. Man machte aus der Endung -us die Endung -a, z.B. wurde aus "Livius" "Livia" und aus "Aulus" wurde "Aula". Einige Jungen- und Mädchennamen sind bei uns ziemlich ähnlich wie bei den Römern.

Spielzeuge

Römerkinder spielten mit Holzpferden. Die standen auf Rollen aus Holz. Wir haben ein solches Pferd aus Pappe nachgebaut. Sie sahen in etwa so aus:


Stoffpuppen

Kinder spielten unter anderem mit Puppen aus Stoffresten.

Ballspiele

Bei den Römern waren Ballspiele sehr beliebt. In unseren Bällen ist Luft. Dazu brauchen wir Luft. Das hatten die Römer nicht.

Römische Schule

Die Schule der Römer war wie ein Laden. Nur ein Vorhang trennte sie von der Straße. Es gab Schemel und einen Sessel für den Lehrer. Tische hatten die Römer nicht.
Die Römer hatten keine Schulhefte. Sie besaßen Wachstäfelchen. Die Kinder ritzten mit einem Griffel aus Metall (stilus) Buchstaben in das Wachs. Waren die Seiten voll geschrieben, wurde das Wachs mit dem breiten Ende des Griffels geglättet.

Rechnen

Rechnen lernten die Römer zuerst mit den Fingern bei der Hände, so wie wir. Damit konnten sie bis zur Million rechnen. Für die Zahlen wurden die Finger gestreckt, gekrümmt, zum Kopf und zur Brust gehalten. Die betenden Hände waren die Million.



Papyrus

Schulbücher, wie du sie kennst, gab es bei den Römern nicht. Sie lasen Texte auf Papyrusrollen, bei denen sie die eine Seite der Rolle abrollen und gleichzeitig die andere Rolle wieder aufrollen mussten.

Einige Kinder haben versucht eine Technik nachzumachen, die bei der Herstellung von Papyrus angewendet wurde. Da wir keinen Papyrus zur Verfügung hatten, haben die Kinder diese Methode mit Papierstreifen ausprobiert

  • Papierstreifen werden miteinander verwoben.
  • Das geflochtene Blatt wird in Wasser gelegt.
  • Das Papier (Papyrus) wird mit einem Stein zu Brei zerklopft.
  • Das Blatt muss nun trocknen.