Gundersheim in Rheinhessen

Zur Geschichte von Gundersheim

Luftbildaufnahme von Gundersheim[Bild: Alfons Rath]

Gundersheim besteht aus zwei Teilen: Gundersheim und Enzheim, die durch den Altbach voneinander geschieden werden. Enzheim ist nicht identisch mit dem heutigen Ensheim (Rheinhessen), das bei Wörrstadt liegt. Obwohl beide Orte geographisch durch den Altbach getrennt waren, so war ihre Geschichte stets eine gemeinsame. Heute ist Enzheim in Gundersheim aufgegangen und der Ort heißt nur noch Gundersheim.

Urkundlich kommt Gundersheim erstmals als Guntirsheim 769 in einer Schenkungsurkunde an das Benediktinerkloster Lorsch vor. In der Schenkungsurkunde heißt es aus der lateinischen Sprache übersetzt: Ich, Rootgard, will im Namen Gottes für meinen Gatten und zum Seelenheile meines Bruders Theodo ein gutes Werk vollbringen. Es sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem am Flusse Wiscoz (Weschnitz) in pago renensi (im Oberrheingau) gelegenen Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Gundeland als Abt vorsteht. Ich will, daß mein Geschenk auf ewig hingegeben sei. Zur Übergabe gelangen meine Besitzungen in pago worm(atiensi=im Wormsgau) und zwar in der Gemarkung Hareshe(im= Harxheim an der Pfrimm) und in der Gemarkung Niwerhe(im= Niefernheim). Inbegriffen sind alle Äcker, Wohnhäuser, Landwirtschaftsbauten, Leibeigene, Hofreiten, Felder, Verschanzungen und Wasservorkommen. Alles und in allen seinen Teilen gebe ich hin, was auch immer ich in jenen Ortschaften bisher besessen habe und bis zur gegenwärtigen Zeit mir gehört, mag es nun als väterliches oder mütterliches Erbe oder durch irgendeine andere Art von Erwerb bekanntermaßen an mich gekommen sein. In ähnlicher Weise schenke ich auch der Gemarkung Guntirsh(eim= Gundersheim) zwei Weinberge. Auch diese gebe, übergebe und übertrage ich ganz ungeschmälert vom gegenwärtigen Tag an aus meinem Besitzrecht in das Eigentum- und Herrenrecht des Hl. Nazarius. Von heute an sollt ihr das Recht haben, dies alles innezuhaben, zu behalten, zu vertauschen, zu verschenken oder sonstwie damit zu machen, wie es euch beliebt. In allen Belangen, sollt ihr freie und unumschränkteste Vollmacht haben. Geschehen in öffentlicher Versammlung in Lorsch am 18. September im 1. Regierungsjahr unseres Herrn Karl.[Anm. 1] Eine weitere Urkunde vom 15. Oktober 769 belegt den Verkauf des Besitzes von Rootgardis. Für Gundersheim werden vier Wiesen genannt. [Anm. 2] Weitere Schenkungen an das Kloster Lorsch wurden von Suiffer (od. Swiffer) von Gundersheim (am 7. August 771; Besitz in Guntrammesheim und Omnisheim)[Anm. 3]und Wolfrad (ein Weinberg am 25. Dezember 777 od. 782)[Anm. 4]getätigt. Reginhelm und seine Gattin Baba sowie Beragis aus Bermersheim schenkten 852 dem Lorscher Kloster weitere Güter in Form von 20 Joch Ackerland und zwei Leibeigene.[Anm. 5]Frau Albrath tätigte, wenn Guntramesheim und Uminesheim auf Gundesheim und Enzheim verweisen, im Jahr 797/98 eine Schenkung.[Anm. 6]

Gundersheim ist also ein sehr alter Ort, jedenfalls um einiges älter diese Ersterwähnung. Zahlreiche archäologische Funde – insbesondere im 19. Jahrhundert – bestätigen die Annahme.[Anm. 7]Auch das Patrozinium der römisch-katholischen Kirche St. Remigius weist auf ein hohes Alter der Ortschaft hin. Der heilige Remigius von Reims (um 435-533) wird, so wie der hl. Martin von Tours (gest. um 397) und der hl. Dionysius von Paris (gest. um 250) als fränkischer Nationalheiliger verehrt. Sein Kult verbreitete sich bereits kurz nach seinem Tod in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts, weshalb die Remigiuskirchen ein hohes Alter aufweisen. Neben Gundersheim, dessen Remigiuskirche mindestens auf die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts zurückgeht, sind die Remigiuskirchen in Armsheim (775), Bubenheim (806), Ingelheim (782), Osthofen (784) und Wöllstein (827) sehr alt.[Anm. 8]Gundersheim wurde wahrscheinlich von Gunthramn Boso, einem Parteingänger Childeberts II. (571-595) gegründet, also ca. 200 Jahre vor dieser Ersterwähnung.[Anm. 9]

Komplizierte Besitzverhältnisse im Mittelalter.

Die Besitzverhältnisse waren in Gundersheim und in Enzheim besonders kompliziert und wechselten sich zwischen geistigen und weltlichen Herren ab. König Ludwig der Deutsche (um 806-876) befahl im Jahr 849, dass seine Leibeigenen zu Gundersheim und Enzheim von der Gewalt der Vögte und Grafen frei und nur dem Pfalzgrafen Dienst zu leisten schuldig sein sollten. Diese alten Rechte kamen später teils an die Rau-, Wild- und Rheingrafen.[Anm. 10]Die Abtei Weißenburg (Wissembourg) im Elsass, so geht aus einem Urbar des 9. Jahrhunderts hervor, besaß in Gundersheim einen Herrenhof, Ackerland und mehrere Weinberge. Wichtig ist auch die Nennung einer Basilika, also einer Eigenkirche, in Gundersheim, an der die elsässische Abtei zinsberechtigt war. Es existierte also bereits eine Kirche. Ob die Abtei Weißenburg auch die Ortherrschaft über Gundersheim hatte, ließ sich bisher nicht nachweisen.[Anm. 11]Die Abtei besaß nachweislich einen Herrenhof mit zwei Mansen Land und 18 Hufen Zinsgüter. Gundersheim war ein ertragreiches Winzerdorf, weshalb es nicht verwundert, dass verschiedene geistliche und weltliche Herren dort Besitz beanspruchten. 991 entriss der Salierherzog Otto I. (um 948-1004), der Herr im Wormsgau war, der Abtei ihre Rechte in Gundersheim. Von den Saliern kam die Ortsherrschaft an die Staufer, die wiederum Güter an verschiedene Rau-, Wild- und Rheingrafen verpfändeten.[Anm. 12]Bischof Johann I. von Speyer (1063-1104) übergab im Jahr 1100 seine Besitzungen in Gundersheim an das Stift Sinsheim, das er in eine Benediktiner-Abtei umgewandelt hatte und der cluniazensischen Bewegung anschloss.[Anm. 13]Der Raugraf Rupert I. von Neu-Baumburg (um 1180-um 1240) kam über seine Ehefrau Gräfin Hedwig von Eberstein an umfassenden Besitz in Gundersheim. Nach dessen Tod verkaufte Hedwig von Eberstein mit Bestätigung ihrer Söhne und wohl wegen ihres Sohns Gerhard (gest. 1293), der Propst von St. Paulus war, den Teil ihres Zehnten in Gundersheim an das Stift St. Paulus in Worms.[Anm. 14]Von den Söhnen Ruperts I. von Neu-Baumburg und Hedwigs von Eberstein führte Heinrich I. (gest. 1261) die Linie weiter, während Rupert II. (1221-1281) die Linie Altenbaumburg begründete. Seine Söhne Heinrich II. (gest. 1292) und Emicho von Worms (gest, 1299) verkauften 1282 dem Wormser St. Andreasstift einen weiteren Zehnten. 1283 verkaufen derselbe Raugraf Heinrich II. mit seiner Ehefrau Adelheid von Sayn sowie sein Bruder Emicho, Kanoniker der Domkirche St. Peter in Worms, ihre Eigengüter zu Gundersheim sowie zwei Höfe zu Gundersheim und Enzheim, dem Zisterzienserkloster Otterberg.[Anm. 15]Damit kamen einige Besitzrechte von den Raugrafen an bekannte Stifte und Klöster. Wegen der vielen Stiftungen der Raugrafen an das Kloster Otterberg erhielten sie die Grablege in dieser Kirche. Bis heute sind einige Raugrafen in der Klosterkirche bestattet.[Anm. 16]Raugraf Heinrich verkaufte dem Kurfürsten Ruprecht I. von der Pfalz (1309-1390; Amtszeit: 1329-1390) 1374 eine Töpferei (Häfnerei), die in Gundersheim gelegen war. Sie bezeugt das in Gundersheim bis in das 19. Jahrhundert existierende Töpferhandwerk.[Anm. 17]Der heilige Sebastian von Rom, dessen Skulptur in der katholischen Kirche vorhanden ist, ist Patron der Töpfer, ein Patronat, das er wohl vom am selben Tag (20. Januar) gefeierten Hl. Fabian von Rom übernommen hat.[Anm. 18] Als Pfalzgraf Friedrich I. (1424-1476; Amtszeit: 1451-1476) 1457 vom Raugrafen Otto I. (gest. 1458) einen erheblichen Teil der Raugrafschaft für 4.000 Gulden käuflich erwarb, kamen Gundersheim und Enzheim endgültig zur Kurpfalz und blieben bis Ende des 18. Jahrhunderts Teil des kurpfälzischen Oberamtes Alzey.[Anm. 19] Mit dem Verkauf der restlichen Grafschaften endete die Herrschaft der Raugrafen in der Pfalz.[Anm. 20]

Das Patronatsrecht der Kirche ging im Jahr 1251 von dem Raugrafen Konrad, Graf Friedrich von Hohenberg und Florenz von Rosowen gemeinschaftlich an das Zisterzienserinnenkloster Sion über. An die Zehntrechte der Klöster Otterberg und Sion erinnern zwei Höfe in Enzheim und Gundersheim.[Anm. 21]Enzheim besaß eine kleine Kapelle, die dem Hl. Cyriakus geweiht war. Sie stand auf dem Friedhofsgelände in der Chausee zwischen Gundersheim und Enzheim. Ebenso besaß der Bischheimer Hof eine eigene Kapelle mit zwei Altären. Der Friedhof und die Kapellen sind verschwunden.[Anm. 22]

Glaubensspaltung, Bauernkriege und Dreißigjähriger Krieg: Die große Not im Wonnegau.

Im Bauernkrieg von 1525 waren der Wormsgau und die Pfalz beteiligt. In unmittelbarer Nähe fanden entscheidende Schlachten statt, so in Pfeddersheim (24. Und 25. Juni 1525) und Göllheim. Die Armee von 8000 Bauern erlitt in Pfeddersheim gegen den Kurfürsten Ludwig V. von der Pfalz (1478-1544; Amtszeit: 1508-1544) eine entscheidende Niederlage.[Anm. 23]In der Schlacht waren 8 Männer aus Gundersheim beteiligt. Von ihnen überlebten 4 die Schlacht nicht.[Anm. 24]

Die Kirche in Gundersheim wurde mit Ottheinrich von der Pfalz (1502-1559; Amtszeit: 1556-1559) im Jahr 1556 per Verordnung lutherisch.[Anm. 25] Der erste lutherische Prediger in Gundersheim war Philipp Esselborn (1545–1564) aus Alzey.[Anm. 26] Da Ottheinrich kinderlos starb, ging die Kurpfalz auf die Linie Pfalz-Simmern über. Friedrich III. von Pfalz-Simmern wurde ein Anhänger des Calvinismus, ließ die Kirchen der Kurpfalz in einem Bildersturm zerstören, hob sämtliche Klöster auf. Unter den 1565 aufgehobenen Klöstern befanden sich u.a. die Zisterzienserinnen von Sion und die Zisterzienser von Otterberg, die in Gundersheim Besitz hatten. Die Besitztümer zog der Kurfürst ein.Mehrere Male wechselte die Gundersheimer Kirche in den Folgejahren die Konfession. Mal war sie lutherisch, dann wieder calvinistisch, während des Dreißigjährigen Kriegs teilweise katholisch und dann wieder lutherisch.[Anm. 27] Die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) und die damit verbundenen Folgen hinterließen ihre Spuren in und um Gundersheim. Mehrere Orte der Umgebung wurden wüst. Die spanischen Truppen nahmen 1620 das benachbarte Westhofen ein, was für Gundersheim wahrscheinlich Plünderung und später Kriegskontribution bedeutet hat. Kurz darauf nahm die protestantische Union Westhofen wieder ein und brannte den Ort nieder. 1621 fiel Westhofen wieder an die Spanier. Zwischen 1631 und 1636 zogen erneut Truppen durch den Wormsgau. Unter dem schwedischen König Gustav II. Adolf (1594-1632; Amtszeit: 1611-1632) fielen die Schweden im Wormsgau ein. Die Dörfer hatten hohe Kontributionen zu zahlen. Nicht weniger als 60 Regimenter der kaiserlichen Truppen lagen vor der Ortschaft Ober-Flörsheim.[Anm. 28]

Frühe Neuzeit: Kirchenteilung, Seuchen, Franzoseneinfall.

Nach dem langen verheerenden Krieg brach im Jahr 1666 die Pest aus und forderte in Rheinhessen seine Opfer. Manche Orte wurden dann erst entvölkert, wie z.B. Egersheim bei Kettenheim. Der später folgende Pfälzische Erbfolgekrieg (1688-1697) brachte dem Wormsgau erneut viel Leid. Die französischen Truppen unter General Ezéchiel de Mélac (um 1630–1704) zerstörten einige Ortschaften, darunter Dalsheim, das 1688 niedergebrannt wurde.[Anm. 29] Die Pfälzische Kirchenteilung 1705 entschied zugunsten der katholischen Gemeinde, die stets ca. ein Drittel bis zwei Drittel der Bevölkerung ausmachte. Sie erhielt die Kirche St. Remigius. Die reformierte Gemeinde erbaute sich 1726 eine eigene Kirche und wurde Filialgemeinde von Hangen-Weisheim.[Anm. 30].Die Lutheraner hielten ihre Gottesdienste im Rathaus. Die Pfarrkirche für die Lutheraner in Gundersheim befand sich in Westhofen.[Anm. 31]

Auch der polnische Erbfolgekrieg (1733-1736) zog durch die Gegend. Französische Truppen hielten sich 1733 zwei Wochen zwischen Mölsheim, Dalsheim und Ober-Flörsheim auf. [Anm. 32]

1766 wurde Gundersheim von einer Seuche heimgesucht. Es grassierten hier die Blattern und die Schwarzen Pocken. 1769-1771 gab es nur Missernten und die Trockenheit von 1780 und 1785 verhinderte eine größere Ernte.[Anm. 33]

1786 lebten in Gundersheim 146 Familien, ca. 700 Einwohner.[Anm. 34]

Gundersheim wird hessisch.

Von den Auseinandersetzungen zwischen Preußen und Frankreich war Gundersheim nur marginal betroffen. Allerdings fand zwischen Gundersheim, Flomborn und Ober-Flörsheim am 30. März 1793 eine Schlacht statt, die Preußen für sich entscheiden konnte. Der gefallene Rittmeister des Regiment Schmettau, Von Podewils, wurde auf dem Gundersheimer Friedhof bestattet.[Anm. 35]

Mit dem Frieden von Campo Formio 1797 endete die Herrschaft der Kurpfalz über Gundersheim. Der Ort gehörte zum neugebildeten französischen Departement Donnersberg (Mont Tonnere). Auf dem Wiener Kongress 1816 wurde Gundersheim hessisch und mit dem linken Teil des Rheinufers der Region Rheinhessen zugesprochen.[Anm. 36]

1822 vereinigten sich Reformierte und Lutheraner in der Wörrstädter Union. Die neue evangelische Gemeinde wurde aus dem Gemeinden der Lutheraner und Reformierten von Hangen-Weisheim, Gundersheim und Osthofen neu gegründet.[Anm. 37]

1840 lebten in Gundersheim 1.100 Menschen.[Anm. 38]

Am 6. Juli 1863 erhielt Gundersheim hohen Besuch vom Großherzog von Hessen, Ludwig III. (1806-1877; Amtszeit: 1848–1877). Als dieser von der Ortsverwaltung und den beiden Pfarrern in Empfang genommen wurde, setzte dem Großherzog der damalige katholische Pfarrer Franz Karl Simon (1816–1874; Amtszeit: 1851–1874), der eine kurze Ansprache hielt, den berühmten Gundersheimer Roten vor. Das Urteil des Großherzogs lautete, dass er ihm besonders mundete.[Anm. 39]

Pfarrer Simon war auch derjenige, der den Rotwein ausbaute. Der Gundersheimer Rote gedeiht auf der Lage Höllenbrand und war Eigentum der katholischen Pfarrei. Der Gundersheimer Rote wurde bei der Weltausstellung in Paris im Jahr 1867 prämiert. Gundersheim wird bis heute als Rotweingemeinde bezeichnet.[Anm. 40]

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierten sich zwei bedeutende Industriezweige im Ort: Zwei Zündholzfabriken und die Kalksteinindustrie. Heute sind diese Industriezweige erloschen.[Anm. 41]

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten sich zahlreiche Vereine in Gundersheim. Die katholischen Vereine Maria Hilfsverein und Bonifatiusverein gründete der Pfarrer Franz Karl Simon.[Anm. 42]

Es gab im 19. Jahrhundert zwei Konfessionsschulen in Gundersheim, eine für die katholischen und eine für die evangelischen Kinder.[Anm. 43]

Die Rotweingemeinde im 20. Jahrhundert.

Seit 1966 pflegt Gundersheim den Kontakt zur Partnergemeinde Selongey, die im französischen Burgund liegt.[Anm. 44] Im Jahr 1969 wurde das 1.200jährige Bestehen Gundersheims gefeiert, zu dem eine Festschrift erschien.

Die Bevölkerungszahl Gundersheims blieb im 20. Jahrhundert fast konstant bei ca. 1.400-1.500. Laut heutigem Stand wohnen 1.675 Menschen in Gundersheim.[Anm. 45]

Die meisten Gundersheimer arbeiten nicht mehr im Ort sondern in den nahegelegenen Industriezentren Worms, Ludwigshafen und Mannheim.[Anm. 46]

Das heutige Ortswappen geht auf das Gerichtssiegel von 1692 zurück. Es zeigt einen zweizinkigen Karst, um das eine Weintraube und eine Birne geschlungen sind.[Anm. 47]

Gundersheim bezeichnet sich selbst als Rotweingemeinde. Etwa ein Fünftel der Gemarkung sind Weinberge. Davon etwa ein Sechstel Rotwein.

Nachweise

Verfasser: Alexander Wißmann M.A.

Verwendete Literatur:

  • Brilmayer, Karl Johann: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung, Gießen 1905.
  • Frey, Michael; Remling, Franz Xaver: Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1845, Kaiserslautern 1995.
  • Gerlich, Alois (Hrsg.): Mittelrhein und Hessen. Nachgelassene Studien von Heinrich Büttner. Geschichtliche Landeskunde 33. Stuttgart 1989.
  • Gorys, Erhard: Lexikon der Heiligen, München 1997.
  • Gugumus, Johannes Emil: Johannes I. v. Speyer. In: Neue Deutsche Biografie 10, 1974, S. 536-537.
  • Kläger, Hans-Michael: Pfarrkirche St. Remigius Gundersheim 1492–1992. Festschrift. Gundersheim 1992.
  • Köllner, Adolph: Geschichte der Herrschaft Kirchheim-Boland und Stauf, Wiesbaden 1854.
  • Königliches Staatsarchiv Stuttgart (Hrsg.): Wirtembergisches Urkundenbuch, Bd. I, Stuttgart 1849.
  • Minst, Karl Josef (Hrsg.): Lorscher Codex. Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch. Nach dem lateinischen Text der Urschrift wiedergegeben von A.Lamey (1768-1770) und K. Glöckner (1929-1936), überarbeitet nach Fotokopien sämtlicher 458 Seiten des Originals; ins Deutsche übertragen von Karl Josef Minst, Band III. Schenkungsurkunden Nr. 819-1999 Wormsgau, Heppenheim (Bergstraße) 1970.
  • Schaab, K.A.: Geschichte der Stadt Mainz. Geschichte der Großherzoglich hessischen Rheinprovinz, Bd.4, Mainz 1851.
  • Steinebrei, Hans: Das Zisterzienserkloster Otterberg in der Pfalz, Otterbach (Pfalz) 1993.
  • Villinger, Carl J.H.: Gundersheim – aus der Geschichte des Ortes, in: Gundersheim 769-1969. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Weindorfes. Festschrift zur 1200-Jahr-Feier, Westhofen 1969.
  • Winfried Werner, Lothar Schatto (Hrsg.): Spurensuche. Die Raugrafen in der Nordpfalz, Rockenhausen 1998.
  • Wolgast, Eike: Reformierte Konfession und Politik im 16. Jahrhundert. Studien zur Geschichte der Kurpfalz im Reformationszeitalter, Heidelberg 1998.

 

Aktualisiert am: 21.07.2017

Anmerkungen:

  1. Minst 1970, S. 48. Zurück
  2. Siehe a.a.O., S. 348. Zurück
  3. Siehe a.a.O., S. 166. Zurück
  4. Siehe a.a.O., S. 349. Zurück
  5. Siehe a.a.O., S. 102f. Zurück
  6. Siehe a.a.O. S. 347f. Zurück
  7. Siehe Villinger 1969, S. 12. Zurück
  8. Siehe Büttner, Gehrlich 1975, S. 63 sowie Villinger 1969, S. 12. Zurück
  9. Siehe Villinger 1969, S. 12. Zurück
  10. Siehe Brilmayer 1905, S. 189. Zurück
  11. Siehe Villinger 1969, S. 13. Zurück
  12. Siehe Kläger 1992, S. 25. Zurück
  13. Siehe Königliches Staatsarchiv Stuttgart 1849, S. 318f.; Zu Johann I. von Speyer: Siehe Gugumus 1974, S. 536f. Zurück
  14. Siehe Köllner 1854, S. 86ff. Zurück
  15. Die Urkunde im Original abgedruckt bei Frey; Remling, Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1845, 1995, S. 174. Zurück
  16. Siehe Steinebrei 1993, S. 98f. Zurück
  17. Siehe Villinger 1969, S. 20. Zurück
  18. Siehe Gorys 1997, S. 266. Zurück
  19. Siehe Schaab 1851, S. 237. Zurück
  20. Siehe Werner, Schatto 1998, S. 65. Zurück
  21. Siehe Villinger 1969, S. 16. Zurück
  22. Siehe a.a.O., S. 45. Zurück
  23. Siehe Kläger 1992, S. 26. Zurück
  24. Siehe Villinger 1969, S. 14. Zurück
  25. Siehe Wolgast 1998, S. 17. Zurück
  26. Siehe Villinger 1969, S. 39. Zurück
  27. Siehe Kläger 1992, S. 36. Zurück
  28. Siehe a.a.O. 1992, S. 28. Zurück
  29. Siehe ebd. Zurück
  30. Siehe a.a.O., S. 32. Zurück
  31. Siehe Villinger 1969, S. 43. Zurück
  32. Siehe Kläger 1992, S. 29. Zurück
  33. Siehe ebd. Zurück
  34. Siehe ebd. Zurück
  35. Siehe Villinger 1969, S. 14. Zurück
  36. Siehe Villinger 1969, S. 14. Zurück
  37. Siehe a.a.O., S. 43. Zurück
  38. Siehe Kläger 1969, S. 29. Zurück
  39. Siehe Villinger 1969, S. 14. Zurück
  40. Siehe a.a.O., S. 19. Zurück
  41. Siehe a.a.O., S. 20. Zurück
  42. Siehe a.a.O., S. 46. Zurück
  43. Siehe a.a.O., S. 49. Zurück
  44. Siehe Villinger 1969, S. 55. Zurück
  45. (http://www.ewois.de/Statistik/user/htmlgen.php?stichtag=30.04.2017&ags=33107036&type=OG&linkags=0733107036; 4.5.2017) Zurück
  46. Siehe Villinger 1969, S. 20. Zurück
  47. Siehe a.a.O., S. 26. Zurück