Hachenburg im Westerwald

Der Philosophenweg bei Hachenburg

Warum der Philosphenweg als solcher bezeichnet wird, konnte bisher nicht herausgefunden werden. Jeder Hachenburger kennt ihn, keiner weiß aber, welcher Philosoph hier vielleicht gewandelt ist. Über den Weg gibt es - eine etwas verwirrende - erste Beschreibung aus dem Jahr 1908:

"Wenn man Richtung Schneidmühle geht und in den nächsten Waldweg jenseits des Bahnübergangs rechts abbiegt, diesem Weg über die Bahn [folgt] und immer weiter auf dem Waldweg [geht], denselben schließlich links [liegen] lässt und kurze Zeit dem Bahndamm entlang bis zur großen Bahnüberführung [folgt], unter dieser her geht, und den Steg hinter der Überführung rechts hinabschreitet, auf dem Baumstamm über den Hirzenach, jenseits rechts wieder unter der Überführung durch und links die Bahn entlang marschiert, dann kurze Zeit mit dem Zeichen WC 1 zusammen, das am Wald bergan führt, während wir geradeaus in den Wald eintreten, beginnt hier der Philosophenweg: [Man findet dort] abwechselnd Nadel- und Laubwald, [sieht] links die Nister, und gelangt schließlich vor Hirtscheid aus dem Wald mit Blick ins Wiesental und auf Erbach."

Leichter findet man den Philosophenweg, wenn man dem Dehlinger Weg stadtauswärts folgt, den Judenfriedhof "links liegen" lässt und dort, wo der Dehlinger Weg dann scharf nach rechts abbiegt, einfach auf dem Feldweg geradeaus weiter geht. Der Weg schlängelt sich zunächst durch einen schönen Laub-Nadelwald, man quert ein Weg und läuft weiter bergab durch eine lichte Schonung. Wieder im Wald quert man weiter unten ein mit Holzstegen und Treppen befestigtes sumpfiges Bachgebiet, um neben den Bahngleisen entlangwandernd unten im Tal auf einen Querweg zu stoßen. Man wendet sich nach links, unterquert die Bahnstrecke, wendet sich dann nach rechts, um ganz ins Nistertal herunterzusteigen. Wenn man den asphaltierten Weg entlang der Nister erreicht hat, hat man das Schlussstück des Philophenweges erreicht, der spätestens am Parkplatz an der L 281 zuende ist.

Der Philosophenweg wurde 2006 befestigt und die Quelleinfassung des Krötenbrunnens erneuert.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Bilder Thomas Sonnenschein

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