Marienrachdorf im Westerwald

Der Beulhof bei Marienhausen

Wo der Beulhof gelegen hat, steht nicht eindeutig fest. Er gehörte zum Kirchspiel Marienrachdorf (ca. 4,5 km nw Selters) und lag im Bereich des Bannes Maxsain.

Erwähnt wird der Hof erstmals im Jahr 1325.[Anm. 1] Am 26. Januar 1325 trug Werner von Limbach den Hof dem Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg (1307-1354 zu Lehen auf.[Anm. 2] Der Beulhof gehörte damals zur Pfarrei Marienrachdorf, wie andere nördlich gelegene Teile der Gemarkung Selters auch. Der Hof wird 1455 nochmals erwähnt,[Anm. 3] und taucht schließlich mehrfach in verschiedenen Weistümern auf. Der Beulhof wird danach nicht mehr erwähnt. Über sein späteres Schicksal ist nichts bekannt.[Anm. 4]

Anmerkungen:

  1. Gensicke, Landesgeschichte S. 454. Zurück
  2. LHA Koblenz Best. 1 A Nr. 4621. Zurück
  3. Gensicke, Landesgeschichte S. 456.  Zurück
  4. Scheuerpflug, Chronik S. 95f. mit dem Hinweis, dass die Grafschaft Sayn sich um 1600 den Hof angeeignet haben könnte. Zurück