Zweibrücken in der Pfalz

Kulturdenkmäler in Zweibrücken

Alexanderskirche

Seit ihrer Erbauung (1493-1510) ist die evangelische Alexanderskirche am oberen Ende der Hauptstraße eines der Wahrzeichen der Stadt Zweibrücken. Benannt ist die Kirche nach Herzog Alexander, der den Bau in Auftrag gab.

Herzogsschloss

Das 1720-1725 errichtete barocke Residenzschloss ist bis heute die markanteste Erinnerung an die herzoglichen Zeiten der Stadt Zweibrücken. Herzog Gustav Samuel Leopold (1718-1731) ließ den neuen Fürstensitz vom schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl erbauen.

Herzogsvorstadt

Bis heute wird das Bild der Zweibrücker Innenstadt durch die barocke Herzogsvorstadt geprägt, die Christian IV. während der großen Blütezeit des Herzogtums im 18. Jahrhundert errichten ließ. Der Herzog ließ die neue Vorstadt als repräsentative Wohnungen für seine Beamten planen.

Karlskirche

Die 1708-1711 errichtete Karlskirche wurde unter der Herrschaft des schwedischen Königs Karl XII., der auch Herzog von Pfalz-Zweibrücken war, erbaut. Die nach dem Schwedenkönig benannte Kirche war vom schwedischen Architekten Haquinius Schlang geplant worden.

Landgestüt

Unter der Herrschaft von Herzog Christian IV. wurde im Jahr 1755 das Landgestüt Zweibrücken gegründet. Der heutige Standort geht auf Kaiser Napoleon zurück, der 1806 das Gestüt nach seiner Zerstörung durch französische Revolutionstruppen neu einrichten ließ.

Rosengarten

Das letzte große gesellschaftliche Ereignis vor dem Ersten Weltkrieg war in Zweibrücken die Eröffnung des Rosengartens durch Prinzessin Hildegard von Bayern am 20. Juni 1914. Die Anlage gilt bis heute als eines der bedeutendsten Rosarien Deutschlands.

Tschifflick

Noch heute finden sich in der sogenannten Fasanerie bei Zweibrücken die Ruinen des Lustschlosses „Tschifflick“ von Polenkönig Stanislaus Leszczynski. Der geflohene König lebte 1714-1719 in Zweibrücken im Exil und ließ sich die Schlossanlage erbauen.