Historische Gesellschaft Bingen

Die Historische Gesellschaft im Jahr 2018 und 2017

Interessante Aktivitäten für Mitglieder und Gäste sowie Einblicke in die Arbeit des Vereins: Bearbeitungstand: 2.05.2019

Urkunden zur Binger Geschichte für die Zeit von 1100 bis 1525

Mit einem Werkvertrag sichtete und bearbeitete Herr Raoul Hippchen Binger Dokumente im Staatsarchiv Darmstadt. Es sind schwer lesbare, in lateinischer Schrift verfasste miltelalterliche Urkunden, die den Heimatforschern zur Verfügung gestellt werden sollen.
Das Dokument "Regesten zum Bestand Hauptarchiv Darmstadt" können Sie hier herunterladen.

Aktuelles

Neues Buch
Binger Geschichtsblätter, 28. Folge
"Bingen im Nationalzozialismus", Quellen und Studien.
In einem breit angelegten Forschungs- und Untersuchungsprogramm soll nun auch die Binger Stadtgeschichte in der nationalistischen Zeit aufgearbeitet werden. Dazu war es erst einmal notwendig in Vorarbeiten das Spektrum der vorhandenen Quellen auszuloten und zusammen zu tragen. Dazu konnten Historiker verschiedener Fachrichtungen gewonnen werden, um die Bestände der Landesarchivverwaltung bezüglich der Bestände zur Aufarbeitung des nationalistischen Unrechts, der NSDAP,  der Polizei, der Justizüberlieferung, der Finanzverwaltung, des Gesundheitswesens und der Kommunialverwaltung zu durchforsten und in Themenschwerpunkten aufzubereiten, wozu der vorliegende Band  mit 11 Fachbeiträgen dient.

Studientage zur Geschichte der Juden am Mittelrhein
veranstaltet am 27.10. und 28.10.2018 im Museum am Strom
Veranstalter: Stadt Bingen/Kulturamt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen und dem Arye MaimonInstitut für Geschichte der Juden an der Universität Trier.
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Sonderausstellung: Die wunderbare Welt des Hugo Gernsback

Sonderausstellung vom 02.06. bis Ende 2017 ist beendet.

Anhand von bunten, fantastischen Magazincovern und technischen Geräten vom Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltet sich die wunderbare Welt des Hugo Gernsback (1884-1967), einem der „Väter der Science-Fiction-Literatur“.
Am Technikum in Bingen absolvierte er von 1901 bis 1902 ein Studium und belegte unter anderem Kurse in Maschinenbau, Elektrizität, Physik sowie Chemie. In den USA betrieb er zunächst einen Versand für Radiobastler, bis ihm eine Karriere als erfolgreicher Herausgeber einer Vielzahl von Magazinen zu unterschiedlichsten technischen Bereichen gelang. Größte Popularität gewannen vor allem die „Amazing Stories“, eine Zeitschrift für Science-Fiction-Geschichten.

Hildegard von Bingen – Leben und Werk - Dauerausstellung

Bild: Stadt Bingen

Der Mensch Hildegard von Bingen steht im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung im Museum am Strom. In spannender Inszenierung und zeitgemäß-zeitloser Gestaltung erwarten die Besucher vielfältige Begegnungen mit einer der bedeutendsten Frauengestalten der Welt- und Kirchengeschichte. Dabei wird das Leben der Prophetin und Politikerin, Komponistin, Kirchen- und Naturkundelehrerin erstmals ganz konsequent auf der Grundlage historischer Forschungsergebnisse erzählt - und zugleich die spannende Vielfalt von unterschiedlichen Blicken auf die stets umstrittene Heilige seit acht Jahrhunderten präsentiert. Wertvolle, zum Teil neu erworbene Objekte, Erstdrucke und Modelle vermitteln ein authentisches Bild der Äbtissin vom Binger Kloster Rupertsberg. Multimedia-Installationen und eine aufwändige grafische Gestaltung und mehrere Mitmach-Objekte für Groß und Klein sorgen dafür, dass die lehrreiche Zeitreise ins Mittelalter auch zum Erlebnis für die ganze Familie wird.

Wo der Tourismus sich selber erfand

Besucherzimmer im Turm der Burg Klopp am 28. Juli 2017 eröffnet

Im oberen Zimmer des Turms wird aufgezeigt, wer hier alles in 200 Jahren Rheintourismus vorbeigeschaut hat. Darüber geben Aufschluss Besucherbücher von 1826 bis 1915, die damals in einem Zimmer des Turms auslagen, die dann von einem Arbeitsteam der Historischen Gesellschaft ausgewertet wurden.

Und so liegt jetzt dort ein neues Besucherbuch aus, wo sich die heutigen Burgbesucher ebenfalls eintragen können, um dann auch den einmaligen Blick auf Bingen und das Bingerloch, Eingang zum Weltkulturerbe "Oberes Mittelrheintal", von der Turmspitze aus zu genießen.


Neu im Museum - Multimedia-Terminals erlauben Reise zu Hildegard-Plätzen

Oberbürgermeister Thomas Feser und Museumsleiter Matthias Schmandt nehmen die neuen Terminals im Museum am Strom in Betrieb. Foto: Stadt Bingen

BINGEN (red). Die neugestaltete Hildegard-Ausstellung im Museum am Strom lädt seit ihrer Eröffnung im vergangenen Jahr zu vielfältige Begegnungen mit einer der bedeutendsten Frauengestalten der Weltgeschichte ein. Ihren letzten Schliff hat die Präsentation nun mit der Installation von drei Multimedia-Terminals bekommen: Plastisch wie nie zuvor und mit einer großen Vielfalt von Filmen, Visualisierungen und Informationen können Besucher ab sofort die Lebensorte Hildegards kennenlernen oder sich spielend leicht neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu ihrem Leben und Werk erschließen.
Viel fundierte Information
Und ganz nebenbei bieten die PC-Stationen auch noch einen kleinen Reiseführer zu interessanten Hildegard-Orten in Bingen und im ganzen „Land der Hildegard".
„So viel fundierte Hildegard-Information auf einen Klick und mit so hohem Unterhaltungswert gab es noch nie", freut sich Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser, der die Neuheiten im Museum am Strom gemeinsam mit Museumsleiter Dr. Matthias Schmandt jetzt in Betrieb nahm: „Hier kann man wirklich eintauchen in Hildegards Welt und die spannende Geschichte ihrer Wirkungsstätten bis in die Gegenwart verfolgen." Feser bedankte sich auch für die Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz, das die Projektkosten zur Hälfte übernommen hat.
Jeweils ein Terminal begleitet nun die beiden Klostermodelle der Museumsausstellung: So kann man in filmischen Animationen, die auf ganz aktuellen  baugeschichtlichen Erkenntnissen basieren, die Entstehung der Klosteranlage am Disibodenberg nachvollziehen. Auch die Geschichte des Klosters Rupertsberg von seinen Anfängen bis zur Zerstörung der letzten Ruinen während des Eisenbahnbaus wird den Betrachtern in eindrucksvoller Visualisierung erstmals vor Augen geführt. Und zu den großformatigen Tafeln mit fotorealistischen Lebensbildern von Niederhosenbach, Bingen und Trier stehen „virtuelle Spaziergänge" mit Erklärungen zu vielen Details der Welt um 1150 zur Verfügung.
„Damals und heute"-Bilder machen die jeweiligen Orte auch in den heutigen Stadtbildern identifizierbar und laden zum Besuch ein. Wo ist Hildegard geboren? Welche Bewandtnis hat es mit dem päpstlichen Schreibauftrag für die Prophetin? Und warum  gilt sie eigentlich als Gründerin von Kloster Eibingen? Manches Rätsel bietet die noch immer nicht vollständig erforschte Hildegard-Biografie den heutigen Historikern. Die PC-Stationen stellen auch einige offene Fragen der Hildegard-Forschung vor und lassen die Besucher Schritt für Schritt teilhaben an den
unterschiedlichen Versuchen, Antworten darauf zu finden. Wer die neuen Multimedia-Stationen und ihre vielfältigen Angebote jetzt in aller Ruhe kennenlernen möchte, hat dazu ab sofort zu den normalen Öffnungszeiten des Museums Gelegenheit.
 

Exkursionen

Exkursion in die "Neue Altstadt" in Frankfurt am 6. Oktober 21018

Exkursion ins Rheingau am 26. Mai 2018

Exkursion zu den Zisterziensern am 28. Oktober 2017

Exkursion ins Jüdische Worms am 19. Mai 2017

zu den Exkursionen

Vorträge der Historischen Gesellschaft

Aktivitäten

Aktivitäten

  • Sütterlin-Stube. Die "Sütterlin-Stube ... die deutsch-deutschen Übersetzer", hat sich sehr erfolgreich etabliert. Sie findet regelmäßig am 1. und 3. Donnerstag im Monat von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr statt, um Dokumente aus altdeutschen Schreibweisen in die heutige deutschen Schrift zu "übersetzen". Dies ist eine freiwillige Leistung engegierter Damen und Herren. Jeder, der alte Schriften oder Dokumente hat kann ohne Anmeldung zwanglos kommen. Es handelt sich sich hier um eine ehrenamtliche und daher kostenfreie Hilfe.
  • Im "Treff im Stift - Begegnungszentrum der Generationen und Kulturen" (Mainzer Straße 19-25). arbeiten hier Seniorenbeirat der Stadt Bingen und die Historische Gesellschaft Bingen e. V. zusammen und bieten eine besondere Aktitivität an. Engagierte Personen treffen sich im Stift und übertragen Texte, damit jüngere Nachkommen Briefe oder auch Dokumente früherer Generationen lesen und verstehen können. Für den Seniorenbeirat engagiert sich Frau Brigitte Giesbert, für die Historische Gesellschaft Bingen e. V. sind Heinrich und Suse Lebek (Tel.: 06721-35249) Ansprechpartner.

Sonstige Aktivitäten:

 

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Fenster in die Römerzeit

In Kempten stand mit drei Meter hohen Wänden einst ein besonders großes Exemplar einer Villa Rustica

Lesen Sie hier den Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 29. September 2011

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Das "Gedächtnis der Stadt" - Akten kehren nach 45 Jahren Exil in Speyer nach Bingen zurück

Die Unterlagen im Stadtarchiv in Bingen sind zur Zeit noch nicht komplett. 70 Regalmeter Archivgut, die im Landesarchiv Speyer lagern, sollen nach 45 Jahren Exil zurück nach Bingen. Lesen Sie hier den Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 25. Oktober 2010.

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Historische Photos

Die Historische Gesellschaft stellt in einem Präsentationscomputer ihren Bildbestand der Öffentlichkeit zur „Selbstbedienung“ bereit.

In den 90er Jahren kaufte der damalige 1. Vorsitzende, Franz Gerstel, diese Sammlung aus einem Privatbesitz. Es handelt sich um fast 8.000 Bilder, die teilweise noch aus dem 19. Jahrhundert stammen und auch in der Vergangenheit an anderen Stellen immer wieder mal zu sehen waren – u.a. auch in der Sammlung des Stadtarchivs.

In mühevoller Kleinarbeit wurde der Bestand von Mitgliedern als Diasammlung abfotografiert, geordnet und schließlich digitalisiert. Im Jahr 2008 schließlich war es Dr. Hans-Josef von Eyß, der ein Computerprogramm entwickelte, mit dem man die Bilder gezielt auswählen und anschauen kann. Die Historische Gesellschaft griff dann für den Computer tief in die Kasse, um diese Bilder jetzt auch ständig anzubieten.

Leider fehlen bei vielen Bildern die Jahreszahlen sowie weitere Kommentare und Beschreibungen. Daher gibt es auch die Möglichkeit, am Computer einen Text und Kommentare einzugeben und auf diese Weise die Qualität der Sammlung zu verbessern.

Die Historische Gesellschaft freut sich über interessierte Besucher und ist für weitere Informationen und Überlassung zeitgeschichtlicher Fotos dankbar.

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