Bereits in früher Zeit als erzbischöfliches Hofgut bekannt, wechselte es oft die Besitzer. 1970 endgültig niedergelegt, machte es Platz für den Neubau des heutigen Rathauses der Verbandsgemeinde und der Stadt Nieder-Olm. [mehr]
Das Stift St. Peter bei Mainz war bis 1798 auch in Nieder-Olm begütert. Erbpächter in kurmainzischer Zeit und spätere Eigentümer nach der Säkularisierung bewirtschafteten das Hofgut mit Äckern, Weinbergen und Wiesen. Der St. Petershof ist noch heute als restaurierter Fachwerkbau in der Kleinen Wassergasse zu finden. [mehr]
Das Domkapitel in Mainz verfügte bis zur Säkularisierung unter französischer Herrschaft von 1798 bis 1814/15 über umfangreiche Güter in Nieder-Olm. Dazu zählte auch das Domkapitel-Präsenz-Kleingut. [Mehr]
2.4.Johann Caspar Valentin, Keller der Amtskellerei Nieder-Olm, 1679-1689. Der "Hergarten" in Nieder-Olm
Johann Caspar Valentin war kurmainzischer Amtsschreiber und Amtskeller für das Amt Olm in den Jahren 1679 bis 1689. Seine Amtsjahre sind mit seiner privaten Übernahme der alten erzbischöflichen Amtskellerei in der Pfarrgasse in Nieder-Olm verbunden.
Auch der seit 1577 bekannte und an die Amtskellerei angrenzende erzbischöfliche "Hergarten" kam 1665 in private Hände. [mehr]