Hachenburg im Westerwald

Die Orgel in der Altstädter Bartholomäuskirche

Erste Nachrichten über eine Orgel finden sich aus dem Jahr 1632, als während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) spanische Soldaten die Orgel beschädigten. Im Jahr 1652 erfolgte eine größere Reparaturarbeiten. 1874 wurde die Orgel als einmanualiges Orgelwerk mit angehängtem Pedal und 10 klingenden Stimmen beschrieben.[Anm. 1] Die Orgel wurde durch drei Bälge hinter der Orgel betrieben. Am 10. Mai 1888 erhielt die Kirche eine neue, von Orgelbauer Gustav Raßmann in Möttnau gebaute Orgel. Sie kostete 2.900 Mark. Diese Orgel hatte 12 Register auf einem Manual und Pedal.
1958 wurde diese Orgel an die westliche Stirnwand des Mittelschiffs versetzt und technisch überholt. Im Jahr 1973 wurde die alte Orgel schließlich durch die jetzige Orgel ersetzt, die nach Disposition und Mensuren von Ernst Karl Rößler (Freiburg) in der Werkstatt Willi Peter (Köln-Mülheim) gebaut wurde.[Anm. 2]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Ein Manual mit angehängtem Pedal, hat 10 Stimmen, nämlich: 1. Terz 1 Fuß; 2. Quinte 2 Fuß; 3. Octave 4 Fuß; 4. Trompete 8 Fuß; 5. Gedact 4 Fuß; 6. Octave 2 Fuß; 7. Salcional 4 Fuß; 8. Flöte 4 Fuß; 9. Mixtur dreifach; 10. Principal 8 Fuß. Zurück
  2. Vom Leben S. 83; Dahlhoff, Grafschaft S. 218; Jäger, Einblicke S. 27f. Zurück