Hachenburg im Westerwald

Hachenburger Parkhäuser

Parkhaus am Alexanderring 1978/1979

Der Grundstein zum Parkhaus am Alexanderring wurde am 27. April 1978 gelegt. Das Parkhaus wurde in den Jahren 1978/79 von der Stadt Hachenburg und der Deutschen Bundesbank gemeinsam errichtet.[Anm. 1]
Erste Initiativen wurden bereits 1976 durch das Direktorium der Deutschen Bundesbank eingeleitet und im Jahr 1977 in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Montabaur konkretisiert. Der Stadtrat hatte am 11. August 1977 den entscheidenden Beschluss gefasst[Anm. 2] und das Architekturbüro Grimm aus Betzdorf mit der Planung beauftragt. Mit den richtigen Arbeiten wurde im September 1978 begonnen (Fa. Pritzer aus Koblenz).[Anm. 3]

Neubau 2004

Im Jahr 2001 wurde der mittlerweile unansehnlich wirkende Betonklotz zu einem etwas lichteren Parkhaus ausgebaut. Die Einweihung fand am 30. August 2001 statt. Die Gesamtkosten für 70 Stellplätze auf zwei Ebenen betrugen ca. 2,2 Mio Mark.[Anm. 4]

Doch ein Neubau des nach wie vor etwas klobigen Parkhauses wurde als unumgänglich angesehen. So entschloss man sich im Jahr 2004, das 25 Jahre alte Parkhaus abzureißen und ein modernes Parkhaus zu errichten. Die Arbeiten begannen am 11.10.2004, ein Jahr später, am 4. November 2005 konnte die offizielle Eröffnung des neuen aus Glas und Stahl gestalteten Gebäudes gefeiert werden.[Anm. 5]

Parkhaus am Johann August-Ring

Der Bau eines Parkhaus im Kreuzungsbereich Bachweg/Johann-August-Ring wurde seit 1999 durch die Stadt ins Auge gefasst. Nachdem das in privatem Besitz befindliche Grundstück (Zimmerplatz) erworben und die Gebäude einer Kohlenhandlung (Sturhan) und einer Kfz-Werkstatt (Fa. Bergisch) abgerissen worden waren, wurde im Jahr 2000 mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen. Dabei stieß man in sechs Meter Tiefe auf Reste des ehemaligen Stadtgrabens. Die Einweihung des Neubaus fand am 30. August 2001 statt. Das Gebäude bildete den Abschluss des mehrjährigen Projektes der Stadtkernsanierung, das seinerzeit als eine der letzten Amtshandlungen des Bürgermeisters Herings begonnen und von Bürgermeister Peter Klöckner vollendet wurde.[Anm. 6]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich für den städtischen Teil mit einem verlorenen Zuschuss im Rahmen der Investitionsmaßnahmen von Bund und Ländern in einer Höhe von 1.262.000 DM. Die Gesamtkosten für 70 Stellplätze auf zwei Ebenen betrugen ca. 2,2 Millionen Mark. Für die Stadt sollten 169 für die Deutsche Bundesbank 71 Einstellplätze entstehen. Zurück
  2. StAH Stadtratsprotokoll vom 11.8.1977. Zurück
  3. Eine Kopie der Urkunde befindet sich Stadtarchiv Hachenburg. Zurück
  4. WWZ vom 2.8.2001. Zurück
  5. WWZ vom 15.1.2004 und 4.11.2005. Zurück
  6. StAH Stadtratsprotokoll vom 26.4.1999; WWZ vom 28.4.1999; 18.9.1999 und vom 2.8.2001. Zurück