Hachenburg im Westerwald

Hachenburg am Vorabend des 2. Weltkrieges

Der sich seit langem anbahnenden Krieg zeigte seine Vorboten auch in den Städten und Dörfern. Brieftauben wurden als mögliche illegale Nachrichtenübermittler der Aufsicht der Wehrmacht unterstellt.[Anm. 1] Es kam angesichts der Bevorzugung der Armee zu ersten Versorgungsengpässen, vor allem bei Fleisch, die aber schnell beigelegt werden konnten.[Anm. 2]
Im Rahmen des "Führerkultes" wurden Bilder des "Herrn Ministerpräsidenten Göring" bzw. Bilder des "Führers" für die Schulen angeschafft und aufgehängt.[Anm. 3]  Zum 50. Geburtstag des "Führers" (geb. 20. April 1889) wurden Sonderhefte des illustrierten Beobachters "Unser Führer" im Verlag Franz Eher (München) besorgt und in die Schulbibliotheken eingestellt, ebenso Exemplare von "Hermann Stegmann, Geschichte des [1. Welt-]Krieges".[Anm. 4]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Jungblut, Kriegsjahr 1939, S.14 Zurück
  2. Jungblut, Kriegsjahr 1939, S.25 Zurück
  3. Jungblut, Kriegsjahr 1939, S.27 Zurück
  4. Jungblut, Kriegsjahr 1939, S.29. Zurück