Hachenburg im Westerwald

Mit dem Bus nach Hachenburg

Jahrhundertlang war Hachenburg über die Postwagen und Postkutschen an den überregionalen Verkehr angebunden. Ende des 19. Jahrhunderts kam dann die Eisenbahn hinzu. Mit der beginnenden Motorisierung wurden dann auch erste Busverbindungen von und nach Hachenburg geschaffen. Diese Anfänge sind bisher noch nicht näher untersucht worden.
Bekannt ist, dass nach dem 2. Weltkrieg aus alten Beständen der Wehrmacht einige LKW bzw. Busse in Hachenburg geblieben waren, mit denen erste Buslinien eingerichtet wurden. So wurde beispielsweise ein Dienst in Richtung Limburg eingerichtet. Wenig später wurden auch Kraftomnibuslinien nach Koblenz und Dierdorf organisiert. Eine Postlinie nach Alpenrod wurde 1959 wieder eingestellt.[Anm. 1] Da sich die wesentlichen Linien im Besitz des Kreises Altenkirchen befanden, drohte der Oberwesterwaldkreis abgeschnitten zu werden. Im Jahr 1960 konnte man dann aber mit 10 Omnibuslinien von Hachenburg aus in alle Richtungen fahren.[Anm. 2] Heute kann man vom Busbahnhof auf dem Neumarkt in alle Richtungen aufbrechen.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. WWZ vom 23.12.1959. Zurück
  2. WWZ vom 19.1.1960. Zurück