Hachenburg im Westerwald

Viehhaus der Hirten

Die Funktion des Viehhauses, das beim Stadtbrand am 24. August 1594 mit abbrannte, ist unklar, es hat sich aber offensichtlich innerhalb der Stadt befunden.[Anm. 1] Die Hirten selbst wohnten ebenfalls in der Stadt. 1683/84 wird das Privathaus des Hirten der "untersten" Herde genannt.[Anm. 2] Im Jahr 1685 werden Bauarbeiten am "Viehhof" erwähnt, ohne dass Näheres zum Zweck des Gebäudes mitgeteilt wird.[Anm. 3] Die beiden Hirtenhäuser, die 1762/63 genannt werden, standen in der Stadt und waren Privateigentum der Hirten.[Anm. 4] Das Hirtenhaus wird 1784 noch einmal erwähnt.[Anm. 5] 1814 und 1815 gab es ein Obergäßer-, ein Untergäßer- und ein Schweine-Hirtenhaus.[Anm. 6]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. HHStAW Abt. 360 Hachenburg Nr. 9 fol 2. Zurück
  2. Söhngen S. 108. Zurück
  3. HHStAW Abt. 340 Nr. 1848 a fol. 55. Zurück
  4. Söhngen S. 154. Zurück
  5. Söhngen S. 174. Zurück
  6. Stadtegemeinderechnung 1810-1814 (HHStAW Abt. 343 Nr. 55); Stadtrechnung 1815 (HHStAW Abt. 224 Nr. 4661). Zurück