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0.2. Push- und Pull-Faktoren der Auswanderung

Bei der Analyse der Push- und Pull-Faktoren der rheinland-pfälzischen Auswanderung des 19. Jahrhunderts[Anm. 1] werden zunächst die allgemeinen Erkenntnisse zu Migrationsfaktoren aus neueren Forschungsarbeiten von Petrus Han (Soziologe) und von Jochen Oltmer (Migrationsforscher) analysiert.[Anm. 2] Im Anschluss daran folgt der Blick auf Faktoren der pfälzischen Auswanderung von Roland Paul und auf regionalspezifische Faktoren einer Untersuchung des Hunsrücks (der Bürgermeisterei Kastellaun) von Eric Beres sowie auf die Vergleichbarkeit und die Unterschiede der vier Forschungsperspektiven.[Anm. 3]  Die Zielsetzung ist hierbei, als Ergebnistyp eine Übersicht der Push- und Pull-Faktoren zu erhalten, mit der ein Quellenkonvolut von Auswandererbriefen analysiert werden kann.[Anm. 4]

Anmerkungen:

  1. Details zur Geschichte der rheinland-pfälzischen Auswanderung: siehe Anhang (Nr. I.). Zurück
  2. Die von Han und Oltmer genannten Faktoren bilden für die weitere Analyse die Grundlage für Übersicht der Push- und Pull-Faktoren. Sie werden ergänzt um die Spezifizierungen von Paul und Beres. Siehe Kapitel 2.4, Tab. 1: „Übersicht Push- und Pull-Faktoren der Auswanderung“ Zurück
  3. Im Folgenden werden die Begriffe Push-Faktoren (gemeint sind: Druck-Faktoren) des Herkunftslandes und Pull-Faktoren (gemeint sind: Sog-Faktoren) zur Darstellung von Entscheidungsgründen für Auswanderung und Migration einheitlich verwendet, auch wenn die vier analysierten Forscher hierfür z.T. andere ähnliche Begriffe oder leicht geänderte Schreibweisen verwenden – gemeint ist das Gleiche.  Zurück
  4. Zur Übersicht der Push- und Pull-Faktoren: siehe Kapitel 2.4, Tab. 1: „Übersicht Push- und Pull-Faktoren der Auswanderung“. Zurück