Oberwesel am Mittelrhein

Wohnhäuser

Dehio, Georg: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz Saarland. Bearb. von Hans Caspary u.a. Darmstadt 1985. nennt in seinem Verzeichnis einige ältere, in der Regel aus heute meist verputztem Fachwerk bestehende sehenswerte Wohnhäuser: 

Chablisstr.2, datiert 1708.


Chablisstr. 4, mächtiges Krüppelwalmdach über spätgotischem Fachwerk mit eng gestellten Pfosten (1979 freigelegt und ergänzt), die Jahreszahl 1586 auf einem in die Giebelschwelle eingelassenen Holz (ehem. Türsturz?) ist wohl auf einen Umbau zu beziehen.


Chablisstr. 65, ehemalige Mühle, um 1600, verändert 1797, Fachwerkerker.


Holzgasse 4 (datiert 1703) und Holzgasse 6. Das Haus Nr. 4 zeigt das originale Fachwerk, das Gebäude Nr. 6 ist verputzt.


Die Fassaden der Fachwerkhäuser Markt 3 und Markt 5 (Eckhaus zur Rheinstraße) wurden 1980/81 dem Neubau der Volksbank eingefügt, in der Schalterhalle befinden sich zwei barocke Haustüren.


Kirchstraße 1, Massivbau, 18. Jahrhundert.


Kirchstraße 18-20, spätgotisches Krüppelwalmdach (vgl. Chablisstr. 4), das Fachwerk wohl nur noch im Giebel original.


Markt 1, "Hotel Zum Römerkrug", um 1700, Zwerchhaus, Tür Rokoko, Obergeschoss verblendet.


Markt 4, "Hotel Weinhaus Weiler", datiert 1552.


Heumarkt 14 (verputzt) und Heumarkt 16.


Hinter der ehemaligen Katharinenkapelle des Erbacher Hofes steht ein barockes Hofhaus, Unterstraße Nr. 5 (bezeichnet 1729) und Nr.14.


Quelle: Dehio, Georg: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz Saarland. Bearb. von Hans Caspary u.a. Darmstadt 1985; Bilder und Texte: Joachim Busch (Oberwesel); redakt. Bearb. S.G.