Gumbsweiler in der Pfalz

Gumbsweiler

0.1. Allgemeine Angaben

Ortsteil der Ortsgemeinde Sankt Julian in der Verbandsgemeinde Lauterecken

Weitere Wohnplätze: Schrammenmühle und Pilgerhof

Einwohner (1997): 470, davon 230 männlich und 240 weiblich, evangelisch 420, römisch katholisch 20,  sonstige Religionsgemeinschaften 13, ohne Angabe 17

 

Gemarkung: 435 ha, davon 67 ha  Ackerland, 172 ha Grünland,  155 ha Wald, 63 ha Siedlungsfläche

 

0.2.Lage

Der Ort liegt in einer Talaue des mittleren Glantals auf dem rechten Ufer des Flusses in unmittelbarer Nachbarschaft der weiteren Ortsteile Sankt Julian und Eschenau in rund 180 Metern ü. NN. Die Erhebungen außerhalb der Ortslage erreichen mehr als 350 Meter: Hubhöhe 364 m, Großer Mayen 352 m, Wackerhübel 321m. Die Schrammenmühle mit fünf Wohnhäusern liegt etwa 1,5 km glanaufwärts und ist am besten vom linken Glanufer aus über den Ortsteil Eschenau zu erreichen. Der Pilgerhof liegt etwa 4 km vom Ort entfernt am Südrand des Freudenwaldes, er wurde 1964/65 als Aussiedlerhof errichtet.

0.3.Siedlung

Die Häuser der ursprünglichen Besiedlung stehen gegen das Hochwasser gesichert am Fuß der "Kleinen Höhe" und in der Nähe des Brückenüberganges. Bis ins 20.Jahrhundert sorgte der Glan für Überschwemmungen, insbesondere dann, wenn die Steinalb gewaltige Wassermassen einspeiste, und der Fluss veränderte meanderartig immer wieder seinen Lauf. In einer späteren Siedlungsphase wurde der flache Nordhang der Höhe besiedelt. So bildete sich ein unregelmäßiges, engräumiges Gewannendorf mit offenen Höfen. Wohnhäuser und Nebengebäude waren in der Regel einstöckig. Erst nach der Glanregulierung und dem Entstehen des Bahndamms wagte man sich wieder in die Nähe des Wassers. Es bildete sich eine Parallelstraße zum Glan und von hier strebten vier Seitenwege zum Berghang empor. Aber alle Wege führen zur Brücke. Dort stehen die Dorfkirche, die Mahlmühle und die Dorflinde. Das Straßenkreuz oberhalb der Mühle ist seit eh und je der Sammelpunkt der Dorfbewohner und der Jugend. 1905 beleuchteten noch Öllampen die Straßen des Dorfes. Erst 1921 wurden Ort und Häuser an das Elektrizitätsnetz angeschlossen. Doch der große Wandel im Dorfbild und die Modernisierung der Häuser brachten der Bau der zentralen Wasserleitung (1954) und die Kanalisation (1984-87 ). Die Wohnhäuser wurden aufgestockt, die sanitären Anlagen in den Häusern installiert, Waschmaschinen aufgestellt und das Heizungssystem der neuen Zeit angepasst. Auch die Dorfstraßen wurden verkehrsgerecht befestigt, erweitert und ausreichend beleuchtet.

Der Eingang zum Dorf

0.4.Gemarkung

Die Gemarkung erstreckt sich zwischen Glan und Grundbach bis zur Hubhöhe und zum Waldgebiet des Großen Mayen. Sie ist somit recht hügelig und hat viele steile Hanglagen, mehr schattige Nord- als sonnige Südhänge. Die Böden sind sandig, lehmig, steinig und haben als Untergrund meist schiefrige Ton-Mergel-Platten. Sie sind wenig ertragreich und werden mit der Qualitätsstufe 37 von l00 Punkten bewertet. Hinzu kommt die Armut an Niederschlägen. Die Parzellen waren recht klein und weit verstreut. Das Dorf liegt im Nordzipfel seiner Gemarkung. So waren für den Landwirt oftmals Wege bis zu zwei Kilometern zurückzulegen, zumal die Fuhrwerke von Pferden, Ochsen, meist sogar von Kühen gezogen wurden. Traktoren kamen erst nach 1950 auf. Die Höhenlagen werden ackerbaumäßig genutzt, die Talwiesen und Hänge dienen als Viehweide und zum Obstanbau. Der Freudenwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet. In den Jahren 1972-79 wurde in die Gemarkung - eingebunden die Ortsfläche -  der klassischen Flurbereinigung unterzogen. Durch die Zusammenlegung war die Grundlage für einen Haupterwerbsbetrieb und für fünf Nebenerwerbsbetriebe geschaffen. Durch Anpachtungen entstanden Betriebe von über 50 Hektar Größe. Aufgeforstet wurden 25 Hektar Jungwald. In der Flur "Saupferch" entstand 1982 ein Landschaftsweiher mit fester Schutzhütte und einer Grillstelle. Die Gemarkungswege wurden auf fast 50 km Länge erweitert. Acht Kilometer Gemarkungswege erhielten eine Schwarzdecke.

0.5.Wüstungen

Nach Dolch und Greule bestanden auf der Gemarkung von Gumbsweiler zwei untergegangene Dörfer, Borrhausen und Trudenberg. Über Borrhausen ist fast nichts bekannt, der Ortsname blieb lediglich als Flurname erhalten. Der ehemalige Ort Trudenberg erscheint nur in der veldenzischen Urkunde von 1364 über die Versorgung des jungen Grafenpaares Heinrich und Lauretta, in der viele Ortsnamen (auch der Name Gumbsweiler) zum ersten Mal auftauchen.  Es ist sicher, dass der Ort rechts der Glanseite innerhalb des ehemaligen Remigiuslandes lag, wahrscheinlich auf der Höhe zwischen Ulmet und Gumbsweiler. Handelt es sich bei dem Namen Freudenwald um eine Verballhornung des Namens Trudenberger Wald? Die Lage des Ortes Trudenbherg könnte auch auf der Gemarkung von Ulmet zu suchen sein.

0.6.Name

Er setzt sich aus dem Grundwort "-weiler" und aus dem Bestimmungswort "Gumbs" zusammen. Die Weilerdörfer entstanden zum großen Teil in der frühen Periode der fränkischen Landnahme. Das althochdeutsche Wort "villare" könnte sich auf den Namen des Begründers der Siedlung beziehen, vielleicht handelt es sich um den früheren Namen Gummund. Zuerst erscheint der Ortsname als Gommerswijlre in der genannten Urkunde  aus dem Jahr 1364. Weitere Namensnennungen sind u. a. Gumeswilre (14. Jhd..), Gummeßwilre (1416), Gomßwillr (1458), Gumbsweiller (1593)

0.7.Wappen

Vor der Gründung der Ortsgemeinde St. Julian mit vier Ortsteilen führte Gumbsweiler kein eigenes Wappen. Symbole des neuen Wappens der Ortsgemeinde weisen auf Gumbsweiler hin, der Bischofsstab auf die Zugehörigkeit zu Reims im Remigiusland, die Farben auf die Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz, das Mühlrad auf den Mühlenreichtum in den verschiedenen Ortsteilen. (Vgl. Debus o. J. S. 166, s. auch unter St. Julian)

0.8.Abriss der Ortsgeschichte

0.8.1.Vorgeschichte und Römerzeit

Ein vorgeschichtlicher Grabhügel, über den früher berichtet wurde, ist heute nicht mehr nachzuweisen. Besonders interessant sind indessen die Funde zweier Steinbeilchen, die möglicher Weise aus der Jüngeren Steinzeit stammen, andererseits auch als römerzeitlichen Ursprungs angesehen werden. Eines dieser Fundstücke stammt aus dem Besitz von Friedrich W. Weber und wird heute bei der Kreisverwaltung Kusel aufbewahrt. Es handelt sich um eine trapezförmige Beilklinge aus Jade mit gänzlich unversehrter Schneide und in einer Bearbeitung, die meisterhaftes Können im Schleifen und Polieren beweist und im Bett des Grundbachs gefunden wurde. Ein zweites Beilchen von ähnlicher Qualität wurde in der Nähe des Friedhofs gefunden und befindet sich heute noch in Privatbesitz.  (Vgl. Bantelmann 1972 S. 48 und Schworm, Inge 1996)

Beim Ausheben einer Baugrube in der Klosterflur stieß man auf altes Mauerwerk aus Kalkmörtel, auf dicke Ziegelstücke  und auf eine Menge Gefäßscherben, Artefakte aus der Römerzeit. Wahrscheinlich bestand hier eine gallo-römische Siedlung, die auch mit den römischen Funden aus dem benachbarten Sankt Julian in Verbindung stand. Des Weiteren wurde eine aus Steinplatten aufgesetzte, oben offene  Abwasserleitung angeschnitten, die zum Grundbach führte. Bauern des Dorfes erzählen immer wieder, dass beim Pflügen der Äcker Mauersteine ans Tageslicht kommen, und dass in Trockenzeiten helle Streifen den Boden der Saatäcker durchziehen. Es könnte sich um eine gallo-römische Villa-Rustica handeln oder um einen Klosterhof aus der frühen Zeit des so genannten Remigiuslandes. 

0.8.2.Mittelalter

Dem Namen entsprechend könnte der Ort in der frühen Zeit der fränkischen Landnahme entstanden sein. Er lag bei seiner Gründung innerhalb des so genannten Remigiuslandes um Kusel und Altenglan, das im frühen 12. Jahrhundert von den Grafen von Veldenz als Vogtei übernommen wurde. Urkundlich erwähnt wurde er allerdings erst in der Urkunde des Grafen Heinrich von Veldenz aus dem Jahr 1364. Der Sohn des Grafen, der spätere Heinrich III. von Veldenz war mit Lauretta von Sponheim verheiratet, und das junge Ehepaar hatte sich die Burg Lichtenberg zum Wohnsitz erwählt. Alle Dörfer des Unteramts Altenglan/Ulmet wurden nach dieser Urkunde verpflichtet, für die ökonomischen Bedürfnisse des Paars aufzukommen. Dabei wurden die Namen aller Dörfer des Unteramts aufgezählt. In einer Urkunde von 1379 bestätigte der Ritter Mohr von Sötern, dass er u. a. auch in Gumbsweiler (Gundeßwilr) durch den Grafen Friederich von Veldenz belehnt sei. (Pöhlmann 1928 Urk. 313) Allerdings wird der Name Gundeßwilr in dieser Urkunde durch andere Regionalhistoriker dem Ort Ginsweiler zugeschrieben. (s. dort) Aus dem Jahr 1380 erfahren wir dann, dass ein Edler Gerhard von Alsenz in Gumbsweiler belehnt war. (Pöhlmann 1928 Urkunde 324) Der letzte Graf von Veldenz, Friedrich III., hatte keine männliche Nachkommen. Seine Tochter Anna heiratete Stephan von der Kurpfalz, einen Sohn des Königs Ruprecht. Mit Eigenbesitz, mit der Erbschaft der Ehefrau und umfangreichem als Vogtei übernommenem Kirchenbesitz begründete Stephan die neue Pfalzgrafschaft Zweibrücken, die später allgemein als das Herzogtum Zweibrücken bezeichnet wurde.

0.8.3.Neuzeit

Gumbsweiler lag innerhalb der Pfalzgrafschaft Zweibrücken weiterhin in einem Unteramt, das zeitweise von Altenglan, vom untergegangenen Ort Brücken, dann von Ulmet aus verwaltet wurde. 1546 genehmigte Herzog Wolfgang die Erweiterung der Mühle des Heinrich Kolb um zwei Mahlgänge mit der Bedingung, der Bannmühle zu Ulmet keinen Abtrag zu machen. Die Mühle muss also schon lange vor diesem Zeitpunkt bestanden haben. In dieser Zeit entstand im Dorf eine Zehntscheune, deren Gebäude durch die Jahrhunderte hindurch erhalten blieb und erst 1978 im Zuge der Dorferneuerung abgerissen wurde. Ein Türstein mit der eingemeißelten Jahreszahl 1604 blieb erhalten. Die politische Entwicklung verlief nicht immer harmonisch. Harte Rückschläge brachte der Dreißigjährige Krieg, an dessen Ende Gumbsweiler öde und unbewohnt war, wobei das spätmittelalterliche Kirchlein nur geringe Schäden davon trug. Nach Erholungen brachten die Pfalz-Orleans'schen Kriege neue Rückschläge, und erst im 18. Jahrhundert begann ein kontinuierliches Wachstum der Bevölkerung. 1724 war die Glanbrücke von Gumbsweiler baufällig geworden. Sie wurde abgerissen und wieder aufgebaut, später auch von französischen Revolutionstruppen teilweise eingerissen, notdürftig wieder hergestellt und 1841 erneut aufgebaut. Die Französische Revolution und die Annektion durch Frankreich von 1797 bis 1815 brachten neben ihren Schrecken auch Vorteile: Endgültige Aufhebung der Leibeigenschaft, Gewerbefreiheit, Beseitigung des Wasserrechts und des Mahlbannes, Befreiung von der erblichen Zinspflicht und die Aufhebung der Vorrechte der Adelsherrschaften. Die neuen Freiheiten brachten auch der Bevölkerung vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet Vorteile, besonders beim Bau neuer Mühlen. Gumbsweiler gehörte während der französischen Zeit zur Mairie Hundheim, die wiederum zum Canton Lauterecken gehörte, zum Arrondissement Kaiserslautern und zum Département Donnersberg (Mont Tonnerre) mit der Hauptstadt Mainz.

0.8.4.Neueste Zeit

Aus der Mairie Hundheim entstand in der bayerischen Zeit ab 1816 das Bürgermeisteramt Hundheim, in dem Gumbsweiler als zeitweilig größter Ort verblieb. "Die Bürgermeisterei Hundheim gehörte zunächst zur so genannten Kreisdirektion Kaiserslautern, wurde aber dann nach Bildung der Landkommissariate im Jahre 1817 dem Landkommissariat Kusel zugeteilt. Im Jahre 1838 erhielt der Rheinkreis (Sitz in Speyer) die amtliche Bezeichnung 'Regierungsbezirk Pfalz'. 1862 wurden die bisherigen Landkommissariate in Bezirksämter und 1938 in Landratsämter umbenannt." (Mahler 1966 S. 104) Während dieser bayerischen Epoche entwickelte sich Gumbsweiler von einem kleinen Bauerndorf zu einem größeren Dorf, unter dessen Bewohnern nach und nach die Arbeiter dominierten. Abgesehen von den übergeordneten territorialen Umwälzungen (Königreich Bayern, Reichsland Bayern, Land Rheinland-Pfalz) änderten sich die Verwaltungszugehörigkeiten zunächst nicht. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Dorf ohne Zerstörung. 51 Gefallene benennt das Ehrenmal auf dem Friedhof. Im Zuge der Territorial- und Verwaltungsreform von 1968 verlor der Ort seine Selbstständigkeit durch die Begründung der neuen Ortsgemeinde Sankt Julian mit den Ortsteilen Eschenau, Gumbsweiler, Obereisenbach und Sankt Julian.

0.9.Zeittafel

SteinzeitZwei Steinbeilfunde
RömerzeitRömische Fundamente und Artefakte
1364Ersterwähnung in einer Urkunde der Grafschaft Veldenz
1444Herzogtum Zweibrücken
1801Mairie Hundheim, Kanton Lauterecken, Arrondissement Kaiserslautern, Departement Donnersberg
1816Bürgermeisterei Hundheim, Kanton Lauterecken, Landcommissariat, (später Bezirksamt, Kreis) Kusel, Kreisregierung Speyer im Königreich Bayern
1968Ortsteil der Ortsgemeinde Sankt Julian

0.10.Wahlen zum Reichstag bis 1933 in Prozent, neuere Ergebnisse unter Sankt Julian

SPDKPDDVPNSDAPLandvolk
1924 (Mai)21,322,048,8------
1930 (Sept.) 34,718,02,011,330,0
1933 (März)10,734,1---54,2---

0.11.Religiöse Verhältnisse

Kirche mit wechselvoller Vergangenheit[Bild: Ernst Schworm]

Vor der Reformationszeit gehörte Gumbsweiler kirchenorganisatorisch zur Diözese Mainz. Die kleine Dorfkirche wurde 1573 erstmals erwähnt, sie dürfte damals fast 100 Jahre alt gewesen sein. Im engeren regionalen Bereich gehörte das Dorf zu dem Kirchspiel des ebenfalls zweibrückischen Nachbarorts Ulmet, der auch im frühen Mittelalter schon ohne eine Flussüberquerung zu erreichen war. Um 1537 führten die Herzöge von Zweibrücken die Reformation nach der Konfession von Martin Luther ein. Herzog Johannes I. trat 1688 mit allen seinen Untertanen zur Konfession von Johannes Calvin über. Erst im Jahr 1820 wurde Gumbsweiler nach St. Julian gepfarrt. Das Kirchengebäude überstand zwar den Dreißigjährigen Krieg, brannte aber während der französischen Kriege im späteren 16. Jahrhundert aus, und es blieben nur die Umfassungsmauern stehen. 1720 bewilligte das Herzogtum den Neubau, und die Gemeinde hatte sogar Geld für die Beschaffung zweier Glocken. Inzwischen hatten sich auch wieder Lutheraner im Ort niedergelassen, da nach dem Dreißigjährigen Krieg der Grundsatz "cuius regio eius religio" nicht mehr galt. 1723 ließen sich fünf lutherische Familien in Gumbsweiler nieder. Während des 18. Jahrhunderts kam es zu Streitigkeiten zwischen Reformierten und Lutheranern. Eine Verordnung des Oberkonsistoriums Zweibrücken gestattete den Lutheranern die Mitbenutzung der Kirche. Zu ähnlichen Streitigkeiten über die Kirchenbenutzung kam es zwischen dem Presbyterium und den Katholiken des Tales, vertreten durch ihren Vorstand Heinrich Greiner aus Lauterecken. Die Katholiken sahen die Kirche als ein Simultaneum an und erachteten die Mitbenutzung als ein Gebrauchsrecht, das ihnen 1857 Pfarrer Schwab aus St. Julian verweigerte. Es kam zu einer Verhandlung vor dem königlichen Bezirksgericht zu Kaiserslautern. In dem Urteil wurde festgestellt, dass die protestantische Kirchengemeinde Gumbsweiler alleiniger Besitzer des Kirchleins mit Glocken und Inventar sei, und dass diese folglich allein über die Nutzung verfügen könnte. Baulich vollzogen sich an der Kirche seit der Erneuerung von 1720 keine Veränderungen mehr bis in unsere Zeit. Ein im Jahre 1913 gefasster Beschluss, das  Kirchlein abzureißen, um ein größeres Gotteshaus zu bauen, wurde 1919 wieder aufgegeben. Zu dieser Zeit war das Gebäude samt Inventar in den Besitz des Müllers Johann Adam Schlemmer übergegangen. Die beiden alten Glocken fielen den Zeitläuften zum Opfer. Der 8,50 Meter hohe Dachreiter erhielt 1930 eine Bronzeglocke, geliefert von der Firma Pfeifer aus Kaiserslautern. Fundament- und Mauerrisse machten eine Renovierung notwendig, um einen Einsturz zu verhindern. In den Jahren 1966-68 wurde das Kirchlein innen und außen grundlegend restauriert. Der Turm wurde auf 17 m erhöht, und eine neue Bestuhlung wurde beschafft. 1986 erhielt das Geläut eine dritte Glocke.  (Vgl. Weber 1972 und Zink 1965)

0.12.Bevölkerung

Rentner-Treffpunkt

In Gumbsweiler waren viele Landwirte zu Hause, doch schon sehr früh lebten im Ort auch Arbeiter, die heute den Großteil der Bevölkerung ausmachen. Allgemein besteht ein guter Zusammenhalt unter den Dorfbewohnern, die jederzeit bereit sind, anstehende Aufgaben gemeinschaftlich zu lösen. Großes Interesse herscht  für das gemeinschaftliche Musizieren vor.

0.13.Einwohnerzahlen seit dem frühen 19. Jahrhundert

18251835187119051939196119751997
gesamt298365390491595564508470
evangelisch260 541
röm. kath.38 19

0.14.Schule, Kultur, Vereine

0.14.1.Schule

Fast zwei Jahrhunderte lang besaß Gumbsweiler eine eigene Volksschule. Unterrichtet wurde anfangs in zur Verfügung stehenden Privaträumen. Wann die erste Schule gebaut wurde und wo sie stand, ist nicht einwandfrei festzustellen. Erste Nachrichten erhalten wir aus dem Jahr 1753 aus einem Bericht über die Durchführung des Unterrichts im Jahresverlauf. Danach wurde in Gumbsweiler über Winter in der Zeit von Michaelis (30. September) bis zum Frühjahr täglich unterrichtet, den Sommer über nur noch einmal in der Woche. Im selben Jahr wurden 18 Schüler in drei Klassen von einem einzigen Lehrer unterrichtet. Den Namen eines Lehrers erfahren wir aus dem Jahre 1756, er hieß Simon Cordier, war 32 Jahre alt und ledig. Als Wohnung standen ihm ein Zimmer und eine Kammer zur Verfügung. Wie schwer es Lehrer in jener Zeit allgemein hatten, erfahren wir aus einer Urkunde aus dem Jahr 1745: "Jeden Gemeindemann ohne Unterschied der Religion treffe die Umlage des so genannten Glockenkorns oder Glockensesters von 48 Gulden jährlich. Diese diene teilweise zur Deckung des Gehalts des Schullehrers in seiner Eigenschaft als Gemeindeglöckner für das Läuten der Glocken und Richten der Dorfuhr. Dem protestantischen Lehrer stehe auch eine Gebühr von 20 Kreuzern für das Läuten bei Begräbnissen zu." Der Zustand der Schule  muss allgemein miserabel gewesen sein. Es war wohl auf den Druck der Regierung zurückzuführen, dass die Gemeinde im Jahr 1841 dem Schulhausbau den Vorrang gegenüber dem Bau einer neuen Brücke gegeben hatte. Erst im Jahre 1905 erfahren wir wieder genaueres über die Schule, festgehalten in einer Ortserfassung des Bezirksamtes Kusel: "Gumbsweiler hat eine protestantische Schule, die der Distriktsschulinspektion Lauterecken unterstellt ist. Ihr Lehrer heißt Kopf Friedrich." In dieser Zeit hatte eine königliche Verordnung des Prinzregenten Luitpold von Bayern aus dem Jahr 1905 schon Gültigkeit, nach der die Einschulung mit dem 6. Lebensjahr, sieben Jahre Werktagsschule und fünf Jahre Sonntagsschule verfügt wurden. Außerdem war die Christenlehre Pflicht für jeden Sonntagsschüler. 1922/23 wurde das Schulhaus in Gumbsweiler aufgestockt, da ein zweiter Lehrer und damit auch ein weiterer Klassenraum zur Unterrichtung der Kinder notwendig geworden waren. 1936 führte die Regierung von Bayern  das 8. Schuljahr ein. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Schule als eine protestantische Volksschule mit zwei Lehrstellen und mit Planstellen für zwei Lehrer erhalten. 1953 ließ die Gemeinde beide Säle mit modernen Möbeln ausstatten. 1954 wurde die Schule an das örtliche Wassernetz angeschlossen und 1960 erhielt sie eine Ölheizung. Schon 1965 befasste sich ein Schulverbandsausschuss mit der Bildung einer Verbandsschule, die dann 1966 zunächst für die Orte St. Julian, Gumbsweiler, Eschenau und Hachenbach an dem "Lenschbach" errichtet wurde. Ein neuer Schultyp war geschaffen, die Mittelpunktschule in einem ersten entsprechenden Schulverband der Pfalz. 1977 erfolgte der Abriss der Schule in Gumbsweiler, und die Lehrerwohnung wurde verkauft. 

0.14.2.Volksfeste und kulturelle Einrichtungen

Als wichtigstes Fest in Gumbsweiler gilt die Kerb. Sie findet stets am vierten Sonntag im August statt und dauert drei Tage lang. Die Kerb ist Sache der Straußbuwe und der Straußmäd, die wochenlang vor dem Fest den Strauß binden. Ein Umzug eröffnet das Dorffest. Voraus zieht eine Musikkapelle, und die Straußbuben mit dem riesigen Strauß folgen nach. Der Straußpfarrer steigt auf eine Leiter und hält die Straußrede, die in gereimten Versen lustige Begebenheiten des Dorfes glossiert. Danach werden die "Drei Ersten" getanzt. Eine "Zeltkerb" löst heute die früher übliche Kirmes im Saal einer Gastwirtschaft ab. Doch der Frühschoppen und das Heraustanzen des Kranzes sind geblieben.

Das früher recht tolle Treiben der Jugend in der Hexennacht wird immer weniger und nur noch von der Schuljugend praktiziert. Dennoch stellen auch heute noch die älteren Jugendlichen Jahr für Jahr einen mächtigen Maibaum auf.

Nur in Gumbsweiler besteht noch der uralte Brauch des Singens in der Johannisnacht. In der Nacht vom 23. zum 24. Juni geht die Jugend auf einem Heischegang durchs Dorf, um Eier, Speck und andere Gaben zu erbitten. Dies geschieht mit dem Absingen des "Gehannsenachts – Liedes“. Seine Melodie wird von den Geräuschen des Dengelns und des Wetzens einer Sense untermalt. Die Gesangständchen enden mit dem Vers: "Wir danken Euch für Eure Gaben. Rosarot, drei Blümlein rot, die wir von Euch empfangen haben. Sei mein lieb trautes Mädchen!" 

0.14.3.Vereinswesen

Kunst am Garagentor

Über l30 Jahre alt ist der Gesang- und Musikverein Gumbsweiler. 1873 wurde er als Männerchor ins Leben gerufen. Den mehrstimmigen Gesang zu pflegen, das gesellige Leben zu fördern und alle kulturellen Aufgaben zu tragen, machte er sich zur Pflicht. In den beiden Kriegen ruhte er und wurde 1948 neu gegründet. Ein selbstständiger Frauenchor bildete sich 1964. Die Verschmelzung zum Gemischten Chor erfolgte 197l. Dem Verein eingegliedert ist das 1969 gegründete  Jugendmandolinenorchester, aus dem ein Unterhaltungsorchester hervorgegangen ist. Die musikalische Ausbildung von Jugendlichen wird wieder stark gefördert. 1970 nahm der SWF Baden Baden einen Volksliederzyklus mit Chor und Orchester auf, und das Fernsehen in Mainz strahlte 1971 die Sendung "Schiwago auf dem Lande " aus.

Der 1921 gegründete Turnverein musste 1960 wegen Mangels an Übungsleitern aufgelöst werden. Heute engagieren sich die Bewohner von Gumbsweiler verstärkt auch in den Vereinen der übrigen Ortsteile von St. Julian.

0.15.Gesundheits- und Sozialwesen

Im Ortsteil St. Julian  hat sich ein Arzt für Allgemeinmedizin niedergelassen. Es besteht dort außerdem eine Gemeinschaftspraxis von zwei Zahnärzten und eine Hilfsgemeinschaft für Krankenpflege. Zuständige Sozialstation zur Altenpflege ist die von Lauterecken-Wolfstein. Zusätzlich besteht eine private Einrichtung mit dem Namen "Pflege mit Herz" in Sankt Julian. Die Apotheke im Ortsteil St. Julian wurde inzwischen geschlossen, nächste Apotheke besteht in Offenbach. Das Westpfalzklinikum Kusel liegt etwa 15 km weit entfernt, das Krankenhaus Meisenheim 20 km. Altenheime befinden sich zur Zeit in Kusel, in Lauterecken und in Meisenheim.

0.15.1.Wirtschaft

Neben häuslichen Landwirtschaften bestanden im Dorf wie in fast allen Glandörfern Mühlen, die sich unterschiedlich entwickelten. Die Mahlmühle in Gumbsweiler stand auf drei verschiedenen Plätzen, zuerst als Kolbenmühle unter dem Heckenacker, dann näher dem Dorf zu auf der anderen Seite des Glans, schließlich ganz nahe beim Dorf an der Brücke. Es handelt sich um eine der ganz wenigen Mühlen, die heute noch in Betrieb sind. Eine zweite Mühle war die Schrammenmühle, ca 1,5 km oberhalb des Dorfes. Diese Mühle wurde bereits 1580 genannt, war wahrscheinlich viel älter. Aus ihr stammte Friedrich W. Weber, der einige grundlegende Arbeiten über das Mühlenwesen der Pfalz verfasst hat. (Vgl. Weber 1978 S. 209-211) Zuletzt arbeitete diese  Mühle nur noch als Ölmühle. Sie stellte 1954 ihren Betrieb ein. Zwei weitere kleine Mühlen standen zeitweise am Grundbach. Sie wurden während der französischen Zeit im frühen 19. Jahrhundert gewissermaßen als Genossenschaftsbetriebe geführt, indem an jeder etwa 15 Familien Anteile besaßen.

Über den Zweiten Weltkrieg hinaus herrschte im Ort die bäuerliche Struktur vor, und die Landwirtschaft bildete die Haupterwerbsquelle. Jede Familie hatte einige kleine Parzellen Land für den Anbau von Getreide und Kartoffeln. Auch der Obstanbau spielte eine große Rolle, denn das Kernobst wurde gekeltert, das Steinobst zu Marmelade verarbeitet. Das Bezirksamt in Kusel registrierte 1905 für Gumbsweiler zwölf namentlich genannte Landwirtschaftsbetriebe als Haupterwerbszweig, fünfzehn Handwerker und Gewerbetreibende, zwei Lebensmittelgeschäfte, zwei Maler und zwei Gastwirte. Die Handwerksbetriebe beschäftigten neben dem Inhaber kaum weitere Mitarbeiter und standen mit ihrer Arbeit mittelbar in der Abhängigkeit von der Landwirtschaft, weniger von den Aufträgen ihrer übrigen Dorfkundschaft. Das Einkommen war sehr gering, und so mussten auch die Handwerker im Nebenerwerb Landwirtschaft betreiben. Von großer Bedeutung für die Ernährung war die Viehzucht. Zu jedem Haus gehörte ein Stall, meist als Nebengebäude. So zählte man 1904 20 Pferde, 35 Rinder, 138 Schweine und 41 Ziegen. In den Kriegs- und Notzeiten nahm die Vieh- und Kleintierhaltung so stark zu, dass man im Wald Laub als  Stallstreu sammelte.

Mit dem Rückgang der Rinderzucht stieg die Zahl der Schafe. Die Rinderzucht diente zunächst mehr der Milchwirtschaft, doch nach und nach immer mehr der Fleischgewinnung. Während des 20. Jahrhunderts mussten viele Bewohner als Arbeiter ihr Brot verdienen. Sie arbeiteten in den Hartsteinbrüchen des Tales, in den Kohlengruben des Saarlandes, auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder oder später, nach abgeschlossener Lehre, im Opelwerk Kaiserslautern. Der Ort entwickelte sich zu einem Wohnort für Arbeiter und Angestellte, die täglich zum Arbeitsplatz auspendeln müssen. Die junge Generation wandert in die Städte und Industriezentren ab. Von den zwei Mühlen im Dorf blieb, wie oben erwähnt, nur die Mehlmühle erhalten. Sie arbeitet als Kundenmühle und als Handelsmühle. Durch Automatisierung und rationelle Fertigung wurde sie stark verändert. Sie wird heute von einer Turbine angetrieben, um die Kapazität zu steigern. Es bestehen derzeit noch eine Bäckerei, die auch Lebensmittel vertreibt, ein Steinmetz- und Grabsteingeschäft, sowie eine Gastwirtschaft.

Das typische Einfirsthaus

0.15.2.Verkehr

Gumbsweiler liegt verkehrsmäßig recht günstig. Kein gefährlicher Durchgangsverkehr stört den Ortsbereich. Dennoch sind es nur 200 Meter von der Ortsmitte zur B 420 und ungefähr 10 Minuten zum Bahnhof St. Julian. Die B 420 wurde 1938 aus militärischen Gründen ausgebaut und verbindet das Gebiet mit Rheinhessen. Ebenfalls aus strategischen Gründen wurde in den Jahren 1902 bis 1904  die Glantalbahn gebaut. Am 1.Mai 1904 eröffnet, blieb die Bahn genau 81 Jahre und einen Monat lang in Betrieb. Am 31. Mai 1985 verkehrte der letzte planmäßige Personenzug (Triebwagen) schwarzbeflaggt auf dem Schienenstrang zwischen Lauterecken und Altenglan. Gumbsweiler ist durch die K 27 mit Horschbach und durch die K 26 mit Hachenbach (Glanbrücken) verbunden. Ein fest ausgebauter Flurweg  verbindet die Schrammenmühle mit dem Ort. Die wichtigste Verbindung zur Außenwelt ist für die Gumbsweilerer ihre Brücke über den Glan. 1779  wurde sie als Steinbrücke errichtet. Sehr oft bedrohten Hochwasser und Eisgang diese Lebensader des Dorfes. Seit dem 1.Juni 1997 besteht die Omnibuslinie Kusel - Lauterecken, die im Stundentakt verkehrt. 1952 gab es nur fünf Kraftwagen im Ort, heute besitzt fast jede Familie ein eigenes Fahrzeug.

0.16.Persönlichkeiten

Friedrich Wilhelm Weber, * 1911 in Gumbsweiler auf der Schrammenmühle, † 1998 in Grünstadt, beigesetzt in Gumbsweiler.

Sohn des Ölmüllers Wilhelm Weber, besuchte die Volksschule in Gumbsweiler, das Progymnasium in Kusel und die Lehrerbildungsanstalt in Kaiserslautern. 1936 Lehrer in Gommersheim bei Landau, später Realschullehrer in Eisenberg, 1974 Pensionierung als Stellvertretender Direktor der Realschule Eisenberg. Exzellenter Kenner des Mühlenwesen, auch Heimatforscher im regionalgeschichtlichen Bereich. Ausschussmitglied des "Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte" und des "Historischen Vereins der Pfalz", Schriftleiter der Publikation "Nordpfälzer Geschichtsblätter" sowie Mitarbeiter im "Westrichkalender Kusel". Verfasser der Standardwerke "Die Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks der Pfalz" und "Die Geschichte der pfälzischen Mühlen besonderer Art." Zahlreiche weitere Veröffentlichungen.

0.17.Nachweise

Verfasser: Heinrich Weber †

Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm

Literatur:

  • Bantelmann, Niels: Die Urgeschichte des Kreises Kusel, Speyer 1972.
  • Debus, Karl Heinz: Das Wappenbuch der Pfalz, Speyer o. J.
  • Dolch, Martin und Greule, Albrecht: Historisches Siedlungsnamenbuch der Pfalz, Speyer 1991.
  • Grub, Hugo: Kirchengeschichte von Gumbsweiler während der Zugehörigkeit zur Pfarrei Flurskapelle in Ulmet, in: Westrichkalender Kusel 2000, S. 147-152.
  • Kramer, Karl: Geschichte des Volksschulwesens im früheren Herzogtume Zweibrücken I, Kaiserslautern 1911.
  • Mahler, Ludwig: Hachenbach am Glan und die nähere Umgebung im Wandel der Zeiten, Hachenbach 1966.
  • Schlegel, Wolfgang und Zink, Albert: 150 Jahre Landkreis Kusel, Otterbach 1968.
  • Schworm, Inge: Das Steinbeilchen von Gumbsweiler, in: Westricher Heimatblätter Jg. 27, Heft 1, 20-30, Kusel 1996.
  • Ulrich, Helmut: Vom Glan zur Blies und wieder zurück, in: Westrichkalender Kusel 1981 S. 72-74.

  • Weber, Erwin: Die Kirchen im Dekanat Kusel, in: Der Turmhahn Jg.10 Heft 3/4, Speyer 1972.
  • Weber, Friedrich W.: Schwanengesang auf eine alte Bauernmühle, in: Westrichkalender Kusel 1965, S. 42-43.
  • Weber, Friedrich W.: Gehannstagslied aus dem Glantal, in: Westrichkalender Kusel 1967, S. 124.
  • Weber, Friedrich W.: Kleine Chronik der Brücke zu Gumbsweiler, in: Westrichkalender Kusel 1967, S. 129-131.
  • Weber, Friedrich W.: Die Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks in der Pfalz, Otterbach 1978.
  • Weber, Friedrich W.: Der "Sperrebäm" in Gumbsweiler am Glan, in: Westrichkalender Kusel 1977, S. 35-36.
  • Weber, Friedrich W.: Hochwasser in der Westpfalz. Verheerende Überschwemmung im Glantal vor 60 Jahren, in: Westrichkalender Kusel 1979, S. 107-110.
  • Weber, Friedrich W.: Die Geschichte der pfälzischen Mühlen der besonderen Art, Otterbach 1981.
  • Weber, Friedrich W.: An der Landfeste wurde Zoll gefordert. Auch die Glanbrücke in Gumbsweiler hat ihre Geschichte., in: Westrichkalender Kusel 1992 S. 31-33.
  • Weber, Friedrich W.: Das Surren der Turbine hat das Plätschern des Wassers abgelöst. Die Schlemmermühle in Gumbsweiler in 400-jähriger Tradition, in: Westrichkalender Kusel 1992 154-160.
  • Zink, Albert: Schicksale der Gumbsweilerer Kirche, in: Die Rheinpfalz, Ausgabe Kusel, 21. 4. 1965.