Framersheim in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Framersheim bei Karl Johann Brilmayer

Framersheim kommt schon im Jahr 775 in den Lorscher Schenkungsurkunden als im Wormsgau gelegen unter dem Namen Frecmaresheim vor. Später hieß es Frammaresheim (936) und Freimersheim (1303) und zur Unterscheidung von dem zu Alzey gehörigen Freimersheim vielfach Nieder-Freimersheim (1792).

Das Dorf gehörte schon früh zur Grafschaft Falkenstein, kam 1667 mit derselben durch Kauf an den Herzog von Lothringen, wechselte dann wiederholt den Besitzer, bis es 1704 wieder an Lothringen zurückfiel und gelangte endlich durch den Herzog Franz Stephan, als er 1740 Kaiser geworden war, in österreichischen Besitz, in dem es bis zu den Umwälzungen am Ende des 18. Jahrhunderts verblieb.