Monsheim in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Monsheim bei Karl Johann Brilmayer

Monsheim lag im alten Wormsgau und kommt urkundlich zum erstenmal in den Lorscher Schenkungen im Jahr 766 unter dem Namen Munulfesheim vor. Spätere Namen sind: Munnesheim (773-1141), Mumesheim (1141), Munsheim (1265), Munensheim (1280), Monnensheim (1307). Monsheim war eine alte Besitzung der Grafen von Leiningen, die es später (1495) als Lehen von der Pfalz besaßen. Zuletzt hatte es die Linie Leiningen-Dachsburg in Besitz, die darin bis zur französishcen Okkupation verblieb. Nach Monsheim benannte sich eine adelige Familie, von welcher von 1278 bis 1307 urkundlich Mitglieder erwähnt werden.