1978 wurden während einer Weinbergsumlegung an der Bergkuppe „Der vordere Greifenberg“ drei nebeneinanderliegende, römische Sarkophage entdeckt. Die Deckel der Sarkophage wurden durch die Planierraupe beschädigt. In jedem Sarkophag befand sich ein Skelett auf einem Gipsbett. Als Beigaben wurden zwei Glasgegenstände gefunden, im ersten Sarkophag eine Phiole und im Zweiten ein Krug.[Anm. 1] Der dritte Sarkophag beinhaltete das Skelett eines Kindes und es wurden Hohlräume entdeckt, die auf einen stabartigen, vergangenen Holzgegenstand als Beigabe schließen lassen.[Anm. 2] Die Sarkophage werden ins 4. Jahrhundert datiert.[Anm. 3] Die zu den Gräbern gehörende Siedlungsstelle ist noch nicht lokalisiert, aber Anhaltspunkte für zwei villae rusticae in Sulzheimer Gemarkung ist der älteren Literatur zu entnehmen.

Mitte des 19. Jahrhunderts beschrieb Ludwig Lindenschmit „Reste römischen Mauerwerks, Ziegel und Gefäßscherben aller Art“ bei der Rommersheimer Mühle.[Anm. 4] Eine Datierung dieser Funde ist mit diesen wenigen Informationen nicht mehr möglich. Es könnte sich bei den Mauerresten um die Reste einer villa rustica gehandelt haben, wie auch Herr Schumacher Anfang des 20. Jahrhunderts vermutete.[Anm. 5]

Reste einer weiteren, möglichen villa rustica (Mauerreste, Scherben und Ziegel) wurden in der Gemarkung „Im Weiler“ an der Grenze nach Vendersheim östlich der Hagelkuppe gefunden. Auch hier ist eine Datierung nicht mehr möglich.[Anm. 6]