Hachenburg im Westerwald

Hecken-Hofstatt in Hachenburg

Der Heckenhof stand an der Niederpforte.  1441 wird die Lage des Hauses mit binnen Hachenburg vorn an der nyderporzen beschrieben.[Anm. 1] Die Hofstatt gehörte ursprünglich der Abtei Marienstatt und wurde unter Abt Bruno von Köln (1428-1459) im Jahr 1441 an Henne Hachenberg und Ehefrau Katherine verkauft. Das Ehepaar schenkte 1448 zum Heil der Seele ihrer verstorbenen Eltern der Abtei Marienstatt einen Zins, der von der Heckenhofstadt einging. Zu dieser Zeit war die Hofstatt an einen gewissen Frobin und dessen Ehefrau Kathrine zu Erbpacht vergeben. Mit im Haus wohnten offensichtlich der Sohn Heinrich und dessen Ehefrau Gertrud.[Anm. 2] Der Heckenhof taucht nach 1448 in Schriftquellen nicht wieder auf. Es könnte sein, dass es sich bei dem Anwesen um den Vorgängerbau des Gasthauses "Zum Schwanen" handelt.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Söhngen S. 17. Zurück
  2. Struck, Cistercienserkloster Nr. 964 zum 22.1.1448. Zurück