Hachenburg im Westerwald

Das ehemalige Magdeburgische Haus in Hachenburg

Im Jahr 1670 wird das Amtsverwalterhaus genannt, das damals neben dem Amtshaus (Kanzleidirektorenhaus) stand. Dieses Anwesen gegenüber dem Beustschen Haus (Herrnstraße 3) wird 1766 als Magdeburgisches Haus bezeichnet.[Anm. 1] Das heute an seiner Stelle stehende lang gestreckte symmetrische Doppelhaus (Herrnstraße 3) stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Mit den beiden geschnitzten Türen gilt der Fachwerkbau als mit der schönste und reichste der Stadt. Die Grundmauern des Hauses dürften noch die des Vorgängerbaus sein. Eine Zeitlang war im Nebenhauas (Herrnstraße 5) - belegt ist dies für das Jahr 1840 -  der Betraum der jüdischen Gemeinde untergebracht.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. HHStAW 340 Akten Nr.4734. Der Vater des Oberpräsidenten Magdeburg, der Amtmann in Hachenburg war, wohnte ebenfalls in der Herrnstraße, und zwar im Hause von Karl Richter oder ehemals Dr. Stahl (Hachenburg und seine nähere Umgebung 1908, S. 21).  Zurück