Hachenburg im Westerwald

C. von Saint George

Als erster Kaufmann soll 1638 Johann Andreas von Saint-George deutschen Boden betreten und sich in Treysa bei Kassel niedergelassen haben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) traten vier Generationen der Familie Saint-George in Staatsdienste, bis man sich wieder dem Kaufmannsberuf zuwandte. Heinrich von Saint-George (geb. 1822 in Neuenhain) gründete in Marienberg ein Gemischtwarengeschäftr. Heinrichs ältester Sohn Karl übernahm in Hachenburg durch Heirat das alteingesessene Rösgensche Geschäft in der Obergasse.
C. von Saint-George gründete 1875 eine Eisenwaren-Handlung in Hachenburg. Zwischen 1884 und 1894, betrieb er auch ein Auswanderungsbüro. Die Eisenwarenhandlung hatte 1928 Öfen, Herde unbd landwirtschaftliche Maschinen im Angebot. Sie war 1959 noch in Betrieb. Das alte Firmenschild prangt heute noch über der Amtsapotheke in der Wilhelmstraße Nr. 2.[Anm. 1]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. 80 Jahre Westerwälder Zeitung. Jubiläumsausgabe Presse Handwerk Industrie Handel. Hachenburg Marienberg [1928]. S.46. Zurück