Hachenburg im Westerwald

Das Gartentor im Unterschloss zu Hachenburg

Schlossbaumeister Rothweil hatte den Entwurf für das Gartentor bereits am 8. Juli 1717 an den Burggrafen gesandt. Doch erst 1728 entstanden zunächst zwei gemauerte Eckpfeiler mit zwei Vasen oben drauf.[Anm. 1] In den Jahren 1730/31 schuf Schlossermeister Friedrich das zugehörige kunstvolle Gitterwerk. Es zeigt die von beiden Seiten lesbaren bekrönten Initialen

des Burggrafen (G(eorg) F(riedrich) B(urggraf) v(on) K(irchberg) und
der Burggräfin (S(ophie) A(malie) B(urggräfin) v(on) K(irchberg)

sowie deren beider Wappen im oberen Teil des Tores, wobei das kirchbergisch-saynsche Wappen von Georg Friedrich vom Remisegebäude her, das Wappen seiner Frau Sophie Amalie von Nassau-Saarbrücken auf der dem Schlosstor zugewandten Seite zu erkennen ist. Die Buchstaben B und K, im mittleren Bereich der linken Außenseite positioniert, haben die senkrechte Linie gemeinsam, wobei B nach links und K nach rechts zeigt. Die Buchstaben B und K, im mittleren Bereich der linken Außenseite positioniert, haben die senkrechte Linie gemeinsam, wobei B nach links und K nach rechts zeigt.[Anm. 2]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Die beiden Vasen wurden 1945 gestohlen und mussten ersetzt werden. Zurück
  2. Struif, Zeitspuren S. 84f.; Backes, Baugeschichte S. 240). Zurück